Ingrid staunt Bauklötze, als sie die Tür geöffnet hat.
»Sacklzement«, kann sie nicht unterdrücken. »Wos machst denn du hier? Woher weist überhaupt, wo ich wohnen tu?«
»Na, wos denkst, das wir bei der Polizei total deppert sind?«, lacht der Schleimbich… äh, der Bichler Xaver. »Und die Kathi, dös is a ganz Fixe mit den Computern.«
»Und was willst hier bei mir? Dir den Bauch vollschlagen?«
»Wo denkst du hin«, wehrt der Bichler Xaver ab und holt die Hand hinter dem Rücken vor, in der er einen überwältigend großen Blumenstrauß hält. »Des is von uns, von der Kathi, dem Blasius und von mir. Als Dankschön auch dafür, dass wir uns nicht lächerlich machen mit unsere Aussprache, wenn demnächst die Vorgänge aus Poppelsau öffentlich werden.«
»Des war doch nix«, sagt die Ingrid und wischt sich eine Träne der Rührung schnell weg, nimmt dann den Blumenstrauß und macht einen Knicks.
»Ich freu mich«, sagt sie, »aber jetzt muss ich zurück in die Küche, der Kuchen muss fertig werden, die Gäste kommen bald. Machs gut, Schleim… äh… Bichler und grüß die anderen von mir.«
Ich schließe mich den Glückwünschen der Drei an, auch wenn ich nur einen kleinen Strauß habe
Horst-Dieter