Ich habe mich auch eben dort gemeldet und hoffe auf Inspiration – weihnachtliche und schreibtechnische.
Das ist völlig unkompliziert, Claudia Kociucki Ich habe vorletztes Jahr mitgemacht, es gibt weder Vorgaben noch Druck.
Ich habe mich auch eben dort gemeldet und hoffe auf Inspiration – weihnachtliche und schreibtechnische.
Das ist völlig unkompliziert, Claudia Kociucki Ich habe vorletztes Jahr mitgemacht, es gibt weder Vorgaben noch Druck.
Danke, Tom! Der Roman steht schon viel zu lange ungelesen in meinem Bücherregal. Ich werde ihn mir bald vornehmen.
Klasse, dass du das so zackig durchgezogen hast. Viel Erfolg!
Ich würde mich auch schwertun, dem Roman Sterne zu verleihen. Aber eher zwischen 3 und 4, denke ich.
Das Corona-Thema ist mir bewusst, aber das „immer schon“ war es seltsamerweise nicht. Asiaten waren immer schon diskriminiert, genau wie Afroamerikaner und Latinos – wie könnte es auch anders sein. Celeste Ngs Eltern – als Hongkong-Chinesen auch unter den Chinesen speziell – haben alles dafür getan, nicht aufzufallen, und das an ihr Kind weitergegeben. Das ist existenziell und sicher prägend, auch wenn es Celeste Ng nicht anzumerken ist. Ihr zuzusehen und zuzuhören war rundum bereichernd.
Ich hatte im Dezember die Gelegenheit, Celeste Ng im Münchner Amerikahaus live zu erleben. Sie hat nicht selbst gelesen, aber viel aus ihrem eigenen Leben erzählt – locker, klug und eloquent. Die Veranstaltung war unmittelbar vor den dramatischen Midterm-Wahlen in den USA, also politisch noch stärker aufgeladen und für mich noch interessanter. Celeste Ngs Eltern sind Hongkong-Chinesen, die vor vielen Jahren in die USA migriert sind, und die Familie hat alles an Diskriminierung erlebt. Mir war nicht bewusst, wie diskriminiert asiatisch gelesene Menschen in den USA sind, nicht erst sein Corona.
Langer Einleitung kurzer Sinn: Die Autorin selbst erlebt zu haben, schafft mir etwas mehr Zugang zu ihrem neuen Buch. Ich habe vor allem „Was ich euch nicht erzählte“ geliebt. Aber mit dem neuen Roman bin ich nicht recht warmgeworden, auch wenn er versiert geschrieben ist. Du sprichst mir mit deiner Bewertung ein wenig aus der Seele, Tom. Aber ich würde doch mehr als zwei Sterne vergeben.
Großartig! Genau die Musikära, die mich immer wieder fasziniert. Das muss ich lesen.
Das sind doch Fotos von dir, also bestimmst du mit. Für die vorhin erwähnten Interviews (Autorenportraits in einem Magazin) liefern die Kandidatinnen immer eigene Fotos. Aber vielleicht macht das eine Tageszeitung anders. Den Versuch ist es wert, denke ich.
Zu den Kosten: Richtig gute Porträtfotos kosten Geld, weil eine versierte Fotografin nicht nur drei Fotos macht, sondern eher 300, und dann die besten aussucht und bearbeitet. Presse- bzw. Printqualität sollten sie auf jeden Fall haben, dann kannst du sie vielfältig nutzen.
Du DARFST dich Hybridautorin nennen, Cordula Schön, dass du diese Freiheit hast. Und herzlichen Glückwunsch!
Eines der tollen Fotos in dem Artikel zeigt den 42er Amos Ruwwe, ist mir eben wieder ein- bzw. aufgefallen.
Such dir selbst einen Fotografen oder eine Fotografin und lass ein paar gute (printfähige!) Fotos von dir machen. Dann hast du das Ergebnis selbst in der Hand, kannst die Fotos auf deine Website stellen und für verschiedene Zwecke nutzen. Das ist nicht billig, aber du kannst als Autorin die Kosten von der Steuer absetzen.
Ich würde niemals Fotos in meiner Wohnung machen lassen, mein Wohnzimmer geht niemanden was an. Die Fotografin meines Vertrauens hat mich einmal in unserem Garten und im nahen Park aufgenommen, letztes Mal (im Winter) vor einer weißen Wand in ihrem eigenen Wohnzimmer.
Dazu gab's im Magazin der selfpublisher einen Artikel von Birgit-Kathrin Duval, den ich damals redigieren durfte. Ich mache für das Magazin immer noch Interviews und brauche von jedem Autor und jeder Autorin ein printfähiges Foto.
Für fundierte Originalität braucht's ein Händchen. Und jemanden in der Agentur oder im Verlag, der genau darauf anspringt.
Alle Ehre, dass es der Frau gelungen ist! Ich kenne auch zwei andere, die das erfolgreich hinkriegen. Eine davon schreibt darüber im Uschtrin-Handbuch.
Aber mir graut davor, eine Regel abzuleiten. Ich kann mir all die superoriginellen Werke lebhaft vorstellen ...
Lektorinnenallergie vermutlich ...
Möge jede und jeder schreiben, was ihm oder ihr gefällt, solange ich es nicht auf dem Tisch oder in den Händen habe.
Flüstern finde ich hier genau passend, Christian J. Im Beichtstuhl spricht man nicht leise, sondern flüstert. Und das ist ein korrektes Inquit, weil es „tonlos sprechen“ ist.
Ich reagiere nur allergisch auf zu viele Adverbien und auf Ausdrücke wie „lachte er“, die nichts mit Sprechen zu tun haben. Als freie Lektorin sehe ich ziemlich viel „Vielfalt“
Flüstern ist flüstern, also tonlos. Leise sprechen hat mehr Nuancen, ist für mich nicht das Gleiche. Ist dein Protagonist oder die Protagonistin im Beichtstuhl, Christian J. ? Dann würde er flüstern, meine ich.
Silke , nur weil‘s irgendwo steht oder allgemein anerkannt ist, wird‘s nicht besser. Ich ärgere mich über so etwas immer, unabhängig vom Verfasser.
Stephen Kings "Das Leben und das Schreiben (On Writing)" -- halb Autobiografie, halb Schreibratgeber -- ist informativ und unterhaltsam. Und wenn ich es richtig verstanden habe, schreibt er wohl wirklich drauflos, ohne Rücksicht auf mögliche Redundanzen.
Glückwunsch, Catrin!
Herzlich willkommen, Barbara!
Der Roman ist sehr schön, da bin ich ganz sicher. Gratulation und viel Erfolg für und mit Anita Berber!
Der gute Michael Lohmann. Jede Lektorin, jeder Lektor kann das alles nachvollziehen. Danke für den Link, Frau Klein!
Niemand muss sich beim Schreiben an starre Regeln halten. Aber meiner (Lektorinnen-)Erfahrung nach treten solche Klassiker meistens gesammelt auf, begleitet von schrägen Perspektiven, selbstständig handelnden Körperteilen, Bezugsfehlern etc. Nur wer sein Handwerkszeug beherrscht, kann sich elegant über Regeln hinwegsetzen. Und: Ihr hier, die Profis allen voran, seid keineswegs repräsentativ.
Ich habe es endlich geschafft, nachdem der Roman schon länger auf meinem E-Book-Reader wartete. Und ich habe die mehr als 1.200 Seiten mit Begeisterung gelesen. Danke für die Rezension, Tom .