Ich werde dem Vorschlag folgen und einfach mal in der personalen Perspektive und im Präteritum schreiben. Wahrscheinlich merke ich schnell ob mir das liegt. Multiperspektive ist glaube ich nichts für mich. Das ist mir zu ungeordnet und ich habe Angst, dass es unübersichtlich wird.
Hallo Matthias,
die Wahl der Perspektive hat auch noch eine weitere Komponente. Bei der Entstehung des Plots solltest du sicherstellen, dass sich die geplante Geschichte mit der gewählten Perspektive auch wirklich so erzählen lässt, wie du dir das denkst. Wenn du auf Seite 100 feststellst, dass du eine zweite Perspektivfigur brauchst, um das zu tun, was du vorhattest, ist das echt blöd.
Die Möglichkeit, "Informationen" an den Leser weiterzugeben, bspw., hat unmittelbaren Einfluss auf die Möglichkeiten, Spannung zu erzeugen, bzw. naja auf das gesamte Erzählen hat das Einfluss.
Nach deinem Gefühl zu gehen ist bestimmt eine gute Idee, aber deine Frage hat auch eine sachliche, technische Komponente. Die Perspektivwahl ist keine reine Geschmackssache. Sie gehört zum Wie des Was.
Christoph