Beiträge von Gerald

    Lieber Tom, ich habe den Tyll auch gelesen. Ich denke, es ist große Literatur (wobei ich in der Regel lieber Sachbücher lese). Manches hat mich ein wenig ratlos emacht. Dank deiner Kritik bin ich jetzt im Geiste ein bisschen weiter. Danke dafür.

    Ihr Lieben, ganz herzlichen Dank für die Glückwünsche zu meinem Geburtstag. Christiane und ich sind ein paar Tage wegfahren. Tut gut! Muss sein! Auf ein spannendes Jahr! Euer Gerald. Und ehe ich es vergesse: dir, liebe Maryanne, nachträglich alles Gute zu deinem Geburtstag !

    Auf mich wirkt das Ganze nicht koscher. Ich war mal auf der Homepage vom Verlag, da waren Magazine zu Themen zu finden, die nun überhaupt nicht zusammenpassten (Nordic Walking und Elektrotechnik). Das Heft ist derart grottig - da wurden einfach Texte von irgendwoher zusammengestopselt. Für mich klingt das nach einem högscht merkwürdigen Geschäftsmodell. Im Impressum nur ein Postfach. Kein namentlich genannter Verantwortlicher. Einfach frech...

    Übrigens kann ich durchaus mit einer gewissen Überzeugung behaupten, dass es dieses Buch und seinen Vorgänger ohne mich nicht gäbe. 8-)


    Da hast du wohl recht. Und der Mann, der dafür gesorgt hat, dass WIR BEIDE was zusammen gemacht haben, wird morgen beerdigt. Die alte Geschichte von Freud und Leid. Hat ein bisschen was vom Flügelschlag eines Schmetterlings und den Folgen...

    Will you still feed me? Brauchen tun dich die 42er sehr. Das mit dem Füttern bekämen wir zur Not auch hin. Alles Gute zum 64., lieber HD. Auch von John, Paul, George und Ringo!

    Threads wie dieses machen das Forum liebenswert. Wer meint, unser "Literaturverein" solle auf so was verzichten, möge in den Spiegel schauen.


    Wenn ich in den Spiegel schaue, erkenne ich inzwischen manchmal meinen Vater, der doch so anders war als ich. Ein kraftvoller Fernfahrer, der sich mal eben auf jede Schulter einen Zentnersack hievte, weil ihm das Ausladen seines LKW nicht schnell genug ging. Ich schleppe schon an einer Bierkiste. Aber die Gesichtszüge, sie sind da. Mehr als die meiner Mutter, finde ich. Und ich sehe inzwischen zunehmend meine erwachsenen Söhne, von denen die Leute behaupten, sie sähen mir ähnlich. Was ich nicht unbedingt erkenne, aber ein bisschen doch. Manchmal greife ich zu einem Foto meines wenige Wochen alten Enkels und überlege, wo die Ähnlichkeiten sind. Vielleicht im Babyspeck/Altersspeck? Was ich gar nicht gern sehe: Das Ergebnis des Alters, das sich die Erdanziehungskraft zunutze macht - die Falten am Hals, die es nach unten zieht, die schlaffer werdende Haut, die Vergänglichkeit. Zum Glück brauche ich den Spiegel nicht, um meine Frisur zu richten ...

    In mancher Hinsicht hat es Vorteile, älter zu werden. Ich muss zum Beispiel nicht mehr jedem Euro hinterherlaufen, jeden Auftrag annehmen, mich mit allen Autoren/Verlagsmenschen/Dienstleistern rumärgern, die mir auf den Zeiger gehen. Ich darf mir mehr Auszeiten nehmen, mich um mich selbst kümmern. Und dieses Dürfen wird immer mehr. Dafür muss ich mich mehr um meine Gesundheit kümmern, um Liebste und Freunde, denen es nicht so gut geht wie mir. Immer drauf schauen, dass das Leben in Balance ist, so gut (und so lang) es geht - dankbar und demütig sein für das, was man hat. Die Schüsse vor den Bug kommen früh genug.
    Zwei Banalitäten hängen an der Pinnwand in meinem Büro:
    Erstens: Bevor ich mich aufreg', ist es mir lieber egal.
    Zweitens: Jeden Tag wächst die Zahl derer, die mich mal können...

    Ich hab Windows 10 und seit Jahren Dragon 11. Funktioniert prima. Ich schreibe damit Verträge, Mails, für meine Readers-Digest-Porträts reichts auch (okay, mit Band-Namen tut es sich eher schwer) und meine Witzebücher. Also fast alles. Würde ich literarisch schreiben, wär's was anderes, denke ich. Auf alle Fälle ist es eine Erleichterung für Schulter, Finger und Tastatur.