Hallo zusammen,
ich habe hier bei euch schon öfters inkognito mitgelesen. Und nachdem ich ja schon aufgefordert wurde, mich zu trauen habe ich jetzt endlich meine – mir angeborene – Schüchternheit (mein Freund Gerald, der hier ja schon lange ist, weiß wovon ich spreche) überwunden.
Ich bin also der "Rettungsfahrer". Habe nun mit "Schneller als der Tod erlaubt" mein aufregendstes Buch geschrieben, es hat mich viel – sehr viel – Mut gekostet, ich habe große Ängste überwinden müssen: vor den Reaktionen meiner Kollegen im Rettungsdienst, aber auch davor mich noch einmal mit Dingen zu konfrontieren, die mir weh getan haben, die noch heute schmerzen. Warum ich es trotzdem getan habe? Ich habe für mich in den 30 Jahren Rettungsdienst viel gelernt, habe mich verändert, wollte die für mich wichtigen Denkanstöße, die sich daraus ergeben haben, mit anderen Menschen teilen.
Was ich sonst so mache? Ich bin Grafiker und Fotograf (auch zahlreicher Geschenkbücher und Aufsteller), spiele (wenn ich mal Zeit habe) Klavier und fliege (wenn ich mal Geld habe) hier in der Gegend, weil ich es faszinierend finde, wie schön diese Welt sich zeigt, wenn man nur etwas Abstand zu den Dingen gewinnt. Ich bin seit 1983 verheiratet und habe drei Kinder, die inzwischen nicht mehr nach dem Mittagessen, sondern nach den Autoschlüsseln fragen, und dementsprechend mein Fahrrad wieder in Ordnung gebracht.
Schreiben wollte ich schon immer. Es hat nie geklappt. Ich bin beim Versuch meine Gedanken in Form von Erzählungen zu Papier zu bringen immer hilflos untergegangen. Begonnen habe ich, nachdem ich bei Christiane verschiedene Seminare an der Volkshochschule Augsburg gemacht habe. Ich durfte viel lernen. Das erste Seminar hieß: Schreibblockaden beseitigen. Danke, liebe Christiane: es hat geklappt ...
Liebe und eilige Grüße – Georg