Autsch
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Das ist jetzt schon nicht so wirklich nett. Paranoid wie ich bin, halte ich es für möglich, dass der Schreiber dieses Verrisses (wer ist das eigentlich, steht das irgendwo?) hier mitgelesen hat ... und zwar den Thread, in dem du deiner Befürchtung Ausdruck verleihst, Beifall aus der falschen Ecke zu bekommen...
Beruhigend, dass du dem Link ein breites Grinsen voranstellst. Vielleicht auch beruhigend, dass mir dieses Portal bisher völlig unbekannt war.
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Hallo, Marvin.
Ich vermute mal, dass der Autor dieser Rezension auch der Betreiber der Site ist. Ich habe nichts gegen Verrrisse, ich empfinde sie sogar als besondere Form der Hochachtung. Nur hat dieser Rezensent offenbar das Buch überhaupt nicht gelesen. Und auch ansonsten ist vieles, was dort daherbehauptet wird, schlicht falsch. Die Site zum Buch ist nicht von mir. Das wiederum hat jüngst ein Amazon-Rezensent gemutmaßt, und vielleicht stammen die anderen Informationen, die zu dieser Rezi führten, auch aus zweiter Hand.
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Ich gestehe, ich habs auch noch nicht gelesen :verleg1
Zitatvielleicht stammen die anderen Informationen, die zu dieser Rezi führten, auch aus zweiter Hand.
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ja, tom, ein verriss handwerklich so schlecht, als würde ich versuchen, mit meinen 10 kleinen fingern, stuck an meine decker anzubringen.
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So schlimm fand ich den Verriss jetzt gar nicht. Man hätte da auch noch viel weiter unter die Gürtellinie gehen können. Außerdem heißt es ja, "nur keine Kritik ist schlechte Kritik"...
Schön fand ich das Zitat "Tom Liehr ist Jahrgang 1962, was überrascht. Er hat sich trotz seines fortgeschrittenen Alters den Blick für das wesentlich Unwesentliche nicht verloren".
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Zitat
Original von fictionmaster
So schlimm fand ich den Verriss jetzt gar nicht.
es geht ums handwerk. man kann einem rezensenten kein schlechteres zeugnis ausstellen als das, das rezensierte werk nicht richtig gelesen zu haben. -
omg. eine rezension ist eine rezension. und korpsgeist gibt es überall, warum nicht bei den 42ern?
gr.
Michael K. -
Zitat
Original von Michael Höfler
es geht ums handwerk. man kann einem rezensenten kein schlechteres zeugnis ausstellen als das, das rezensierte werk nicht richtig gelesen zu haben.Lernet-Holenia lässt in seinem Buch »Ein Traum in Rot« einen Protagonisten etwas anderes sagen, nämlich:
Zitat
'... Doch auch mein Onkel sagt immer wieder, daß Ananchins Bücher miserabel seien, wenngleich er ausdrücklich betont, nie eins davon gelesen zu haben.'
'Vielleicht die beste Methode, ein Buch richtig zu beruteilen', sagte Laskowski. 'Ich glaube, nur deshalb hören wir heutzutage so treffende Urteile über unsere Literatur.'Horst-Dieter
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Das Einzige, das mich an diesem Möchtegern-Verriss stören würde ist, dass er vor Klischees strotzt, schlecht geschrieben und schnarch-langweilig ist. Der soll sich gefälligst mehr Mühe geben, das ist ja grotten öde.
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Der ist bei mir schon allein wegen dem Satz hier bei mir unten durch:
1962, was überrascht. Er hat sich trotz seines fortgeschrittenen* Alters den Blick für das wesentlich Unwesentliche nicht verloren;Hallo?
Jemand im Oberstübchen daheim?????Fortgeschrittenen Alters???
Das kann er noch so oft relativieren... (gibbet hier den Stinkefinger?)... fortgeschrittenes Alter....
also echt mal ey...wo lebt der?????
also echt mal ey...
scribbler
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... bin neugierig auf das Buch geworden =), gerade, wegen unseres anderen Freds... sind das also die Leserkreise, die Tom so ein wenig aufstoßen?
Die Rezi erinnert mich daran, dass gewisse Kulturkreise offenbar nur solche Erzählungen mögen, in denen der Protagonist mehr Seelenmacken hat, als die gesamte bundesrepublikanische Bevölkerung zusammen. So jedenfalls kommt's mir vor, obwohl ich weder das Buch noch den Rezensenten kenne :baby.
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Heute steht da noch
Zitat* Damit kein Missverständnis aufkommt: Der Rezensent ist selbst sogar Jahrgang 1961 und betrachtet sich ebenfalls als im Alter “fortgeschritten”…
stand das da gestern auch schon?
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Hallo Tom,
Ehrlich gesagt habe ich abgesehen von der Aussage, dass der Rezensent den Roman banal findet, nicht verstanden, wo seine Kritik ansetzt.
Unterstellt er Dir, Du befändest Dich auf einer Ebene mit den Pauschaltouristen? Dann hätte er vermutlich den ironischen Ansatz nicht verstanden. Allerdings ist das nur eine Vermutung, ich habe Deinen Roman bisher noch nicht gelesen, aber aus den Vorankündigungen würde ich schließen, dass das Ganze eine Satire ist.
Liebe Grüße
Anja -
Tom, der Dino unter den Autoren, der Johannes Heesters der Belletristik... ich werf mich weg! Und hau dem Rezensenten gleich noch eins. Auf die 12. GEHTS NOCH?
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Zitat
Original von Silke Porath
Tom, der Dino unter den Autoren, der Johannes Heesters der Belletristik... …Das ist wirklich mal ein schönes Bild
Wie ist dir das nur eingefallen, Silke?
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Ich verstehe nur nicht, was daran ein Verriss sein soll. Sieht mir eher nach einer Leseempfehlung aus, bei der ein Kritiker sich selbst klug aussehen lassen will. So nach dem Motto, ich würde das nicht lesen, kann es aber dem und dem empfehlen ...
fragende Grüße
Matthias -
Hallo Matthias,
das ist aber ein Grundproblem bei vielen Kritiken: Die Kritiker schreiben mit dem primären Anliegen, vor Kollegen, Kulturschaffenden, ... klug auszusehen. Der zu kritisierende Inhalt wird dabei schnell mal zur Nebensache.
Ja, gut, ch hör schon wieder auf zu ketzernLiebe Grüße
Anja