Beiträge von AchimW

Hmmm.... erinnert mich ein Problem, dass viele Autoren haben (oder zu haben scheinen). Mit der Zeit wird aus Kreativität und Begeisterung eine gewisse Routine. Mir ist es schon öfter so gegangen, dass ich an einem Autor, den ich wirklich gerne gelesen habe, mit der Zeit die Lust verloren habe. Entweder wurden die Bücher immer abstruser, oder es war immer das Gleiche.
Vielleicht ist es auch einfach schwer, ein einmal erreichtes Niveau immer wieder zu halten oder gar zu toppen.

... wenn ich mal wieder nach Büsum komme, liefere ich ein Straßenschild nach: Süderpieps

... habe ich weder bei Amazon noch bei Google gefunden. Bin ich blond?
Ich interessiere mich sehr für deinen Plot! Klingt irgendwie nach Military Science Fiction. Liege ich falsch?

Liebe Grüße
Achim

Bei dieser Auflistung fehlen sämtliche Hobby-Schreiber. Ich fühle mich nicht vertreten

Hatte ich mal auf dem Rechner. Hat mich nicht so doll überzeugt. Aber das kann bei jedem anders sein. Autoren und Software sind wie - aus aktuellem Anlass - Fifty Shades of Grey. Ausprobieren.

Paperback = kleinformatig ?

Ich lese gerade "C# von Kopf bis Fuß". Das Ding hat einen Weichpappeumschlag, daher würde Softcover durchaus passen. Allerdings passt es in keine Hosentasche (außer ihr habt Hosentaschen wie ein Wrestler). Das Teil hat über 800 Seiten und schlabbert links und rechts runter, wenn man es aufgeschlagen in einer Hand hat..
Mit historischen Romanen ist es ähnlich, denke ich.

Ich weiß es auch nicht, vermute aber die Entstehung in der Vergangenheit. Vielleicht waren die Paperbacks das Material für das einfache Volk, während die gebundenen Schwarten beim Bildungsbürgertum aufwärts angesiedelt waren. So dünkt mich es jedenfalls, wenn ich den Wikipediaeintrag zum Taschenbuch weiterlese, oder jenen von Reclam aufrufe.

Das Spiel habe ich mir mal vorsichtshalber auf meinen Wunschzettel gelegt.

Ich denke es geht in dem Buch auch eher darum, eine Lösung für einen weit verbreiteten Fehler von Anfängern und Amateuren aufzuzeigen: Nicht immer nur das Naheliegende in Betracht ziehen und auf überraschende Wendungen hinarbeiten. Dass sich diese im Kontext des Handlungsrahmens stehen müssen (und sich aus den Persönlichkeiten der Figuren herleiten sollten und...und...und...) ist dann ein weiterer Schritt. Das Entwickeln einer schlüssigen und spannenden Erzählung ist ja letztlich kein Algorithmus, sondern eine Kunst (auch wenn die viel mit handwerklichen Fähigkeiten zu tun hat).

By the way: In H-P Roentgens Biografie auf Amazon habe ich gelesen, dass er auch ein alter 42er ist

Schööön

Ich hätte noch: Der Dame läuft ein Schauer über den Rücken, als der Mann sanft an ihrer Lippe knabbert... als sie aufwacht beißt der Zombie zu!

Hallo,

ich habe gerade ein nettes Spielchen gespielt. Es ist eine Übung aus Hans Peter Roentgens Buch Spannung ist der Unterleib der Literaturund hat mit viel Spaß gemacht. Es geht darum, für einen Szenenkonflikt zwölf Lösungen zu finden. Und es gilt die Regel "Unsinn gibt es nicht". In meiner Übung verfolgte ein Mann einen Schuljungen bis zu dessen Schule (der Junge hatte den Mann geärgert). Was passiert? Neben banalen Ausgängen wie "Der Junge wird gefangen" oder "Dem Mann geht die Puste aus" fiel mir zB noch ein:
- Der Mann holt den Jungen nicht ein, wohl aber seine Tochter. Der Junge verliebt sich in sie.
- Eine Herde wilder Straußenhennen trampelt den Verfolger nieder
- Ein großes Licht erscheint am Himmel. Nachdem die Atomexplosion vorbei ist, gibt es weder Männer noch Jungen mehr.
- Der Mann schleppt den Jungen zur Polizei und erstattet Anzeige wegen Majestätsbeleidigung, da er Gerhard der Erste von Gottes Gnade König von Jüterbog ist.

Ich fand das lustig und dachte, vielleicht haben einige Spaß daran, solche Lösungen zu basteln. Ein erster Vorschlag für eine Szene.
Eine ältere Dame tritt aus einem Geschäft auf die Straße. Ein ihr völlig fremder Mann küsst sie mitten auf den Mund.

Was könnte (Gewöhnliches und Ungewöhnliches) passieren?

Zitat von Tom

Du weißt nichts darüber, was wie herausgefunden wird (ich übrigens auch nicht). Es gibt eine Datenlage und irgendwelche Schlussfolgerungen, von Menschen oder Maschinen ermittelt. Ob diese Schlussfolgerungen der Realität entsprechen, lässt sich faktisch nicht feststellen.

Zur Veranschaulichung dieser Aussage fiel mir ein Artikel ein, den ich dieser Tage gelesen haben:Berliner Morgenpost über Schufa-Opfer

By the way: Bei mir blendet die Onlinewerbung bei diesem Artikel gleich Kreditangebote ein... mit und ohne Schufa

Hallo H-D,

nice to meet you again

nein, natürlich macht es keinen Spaß, auf einer virtuellen Tastatur längere Texte zu schreiben... Blauzahn und dazu ein Samsun Tab Pro 12.2... yo, das wäre es um unterwegs zu recherchieren, korrigieren etc. pp.

Danke für die Links

Hallo ihr Lieben,

ich habe mich ja ziemlich rar gemacht, aber vielleicht könnt ihr mir ja mit eurem Sachverstand weiterhelfen. Ich plane, mir ein Android-Tablet zu holen (passt am besten zu meinen Wünschen). Allerdings habe ich da ein kleines Problem: es scheint keine Software für Schreiber zu geben. Ich meine, okay, im Prinzip reicht ein Editor oder eine beliebige Textsoftware. Für Recherchen gibt es etliche Notizbücher und ähnliches. Und selbstverständlich wird man auf einem Tablet wohl kaum ganze Romane schreiben... aber sowas wie Scrivener, Papyros Autor, yWriter o.ä. ist für Android tabu?

Kennt ihr da was passendes, so dass man seine Projekte auch unterwegs auf dem Tablet weitervermatschen kann?

Liebe Grüße
Achim

Zitat von Gerald

Aber Hotel California stammt von Don Felder.

Hallo Gerald,
danke für die Klarstellung, das war mir entgangen.

Zitat von Horst-Dieter

Doch wenn wir bei Walsh gelandet sind, der ein außerordentlich gutes Slide-Guitar-Spiel pflegt, dann fällt mir auch sofort der bereits 1971 verstorbene Duane Allman ein. Beide hatten zwar nichts miteinander zu tun, aber das Slideguitarspiel ist bei Allman noch besser. Er spielte nicht nur zusammen mit seinem Bruder bei den Allman Brothers, sondern wirkte auch auf Claptons Layla-Album mit.

Okay, lass uns über Slide-Gitarristen reden. Da fällt mir sofort Ry Cooder ein, dessen Gitarrenspiel mich in meiner Jugend inspiriert hat (obwohl ich bei der Slide-Technik nie über Anfangsgeklampfe hinausgekommen bin). Der Mann hat nicht nur als Session-Musiker für die Stones, Clapton und Van Morrison gespielt, sondern auch etliche preisgekrönte Musikstücke geschrieben (Buena Vista Social Club) nebst ebenfalls preisgekrönten Soundtracks für Hollywood.
... nur als Rockmusiker würde ich ihn eher nicht beschreiben... ich hoffe, er passt trotzdem in die illustre Runde, ein Guitar-Hero ist er allemal.

Ry Cooder - Get Rythm

Pookerman

Wie wäre es dann noch mit den Flippers?

Und dann noch Kerry Livgren von Kansas

Hier mal zur Einstimmung

Der Mann hat Dust in the Wind geschrieben!

Ich könnte noch Glenn Frey, den Gitarristen der Eagles in die Runde schmeißen. Anstatt den Wikipedia-Eintrag abzuschreiben: hier der Link

Hier das berühmte Solo von Hotel California

Und hier noch eine andere Kostprobe: Already Gone

Roy Buchanan war mir bisher nicht bekannt, gefällt mir aber gut

Ich persönlich bin ein großer Fan von Joe Bonamassa (z.B. hier). Gerne auch, wenn er mit anderen zusammenspielt, z.B. mit Clapton oder Hiatt

Du hast recht: Dem Pseudonym-Generator fehlt noch die Zielgruppenauswahl. Vielleicht schreibe ich künftig unter dem Namen Rosamundus Bilcher.

(Na? Welche Zielgruppe wäre das?)

Lainey Zaleskas
Clementius Capps
Balduin Alexiou

Sind solche Namen verkaufsfördernder als ... Bertram Butterbrot?

Jo, das ist interessant. Mal sehen, wie weit mich mein Gedächtnis trägt. Ich war in Jugendjahren diverse Male auf der Insel, aber das letzte Mal ist nun schon 20 Jahre her.
... wäre ja eigentlich ein gute Anlass, dort mal wieder vorbei zu schauen