• Du musst vor Wut und Hass gegen "den Russen" schier platzen.

    Das ist eher eine ziemlich glasklare, sehr nüchterne und in meinen Augen äußerst fundierte Ablehnung. Nur, weil ich malerische Bezeichnungen verwende, heißt das nicht, dass ich besonders emotional unterwegs wäre. Ich bin Schriftsteller, weißt Du? ;)

    Und für diese Dame aus Schwedt - die natürlich keineswegs irgendwas oder -wen repräsentiert - ist mir schlicht kein anderer Terminus eingefallen.


    Ich habe früher Squash gespielt, aber heute gehe ich lieber laufen, paddeln oder Badminton spielen. Squash ist irgendwie Achtziger.

  • Natürlich verteidigst du die Energiepolitik deiner Heimat. :)

    Keineswegs. Ich sehe die durchaus kritisch. Aber Zahlenschaukeleien und nebulöse Behauptungen mag ich auch nicht. Das sind auch deine Zahlenspielchen in deinem Antwortposting. Der Anteil an Kernenergie und Energie aus fossilen Brennstoffen geht in Deutschland zurück. Da gibt es kein mehr und auch keinen Stillstand. Mir geht das allerdings noch zu langsam und vielen anderen auch.


    Auch mit den anderen Argumenten zum Krieg in der Ukraine bauscht du mächtig auf. Die USA beziehen Uran aus Raussland? Ist bekannt. Auch das für europäische Kernkraftwerke nötige Uran kommt zu einem großen Teil von dort. Das sind für mich Argumente mehr, Kernkraftwerke abzulehnen. Aber - und das verschweigst du auch in deinen Behauptungen - es wird nicht einfach so weitergemacht sondern nach Lösungen gesucht.


    Mich interessieren auch nicht die Meinungen, die am Tresen in Kneipen ausgetauscht werden und auf Märkten in Südindien. Das dort die Emotionen hochkochen und die Leute ohnehin alles besser wissen, ist bekannt.

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    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Ich habe gestern Morgen ein paar Augenblicke lang das "Morgenmagazin" im öffentlich-rechtlichen Linearfernsehen betrachtet und dabei der großartigen Dunja Hayali zugeschaut und -gehört, wie sie im pittoresken Schwedt eine, mit Verlaub, Doofuschi** interviewt hat, die meinte, Scholz hätte "uns" (sich und den Schwedtern) das Problem eingebrockt, das die Raffinerie dort habe, seit die "Druschba-Trasse" stillgelegt wurde. Hayali hat darauf ziemlich entspannt reagiert, aber diese rhetorische Vertauschung von Ursache und Wirkung ist etwas, dem man jederzeit energisch entgegentreten muss, bei allem Respekt (der mir zuweilen abhandenkommt oder oft, zugegeben, von Anfang an fehlte)

    In der Mediathek ist von diesem Moma das Interview mit dem brandenburgische MP noch zu sehen, aber leider nicht mehr "Doofuschi". Es ist aber zu sehen, dass es im Interview einen Schnitt gibt. Insofern kann ich mir kein eigens Urteil über "Doofuschi" erlauben. Für mich ergibt sich die Frage, wie hätte "Klugmartin" in Erlangen geantwortet, wenn dem Unternehmen durch Embargo der Rohstoff abgedreht wird?

    Das Problem ist aber ein ganz anderes. Leider hat man im Osten immer noch nicht gelernt, bei solchen Dingen mit der nötigen Schlagfertigkeit zu antworten und das sagt, was gewünscht wird. Eigentlich kann man das im Osten, ist ja bis 1989 jahrlang antrainiert wurden - eine Meinung für mich und einen Meinung für die Öffentlichkeit. Es herrscht leider im Osten immer noch das naive Grundvertrauen, das der Gegenüber es ehrlich meint. Nein, ist eben nicht der Fall - in diesem Moment muss man sofort schalten; hier will mich jemand provozieren, vorführen und will ein bestimmtes Framing erzeugen - de im Osten sind alle Putinversteher, Nazis oder am besten gleich beides.

    "Wir stehen voll uns ganz hinter unserem Bundeskanzler Olaf Scholz, seiner Regierung und dem Embargo gegen Russland. Wir stehen an der Seite der Ukraine, die gegen Russland und den Eroberungskrieg des Faschisten Putin heldenhaft kämpft. Wir werden es schaffen, auch ohne russisches Erdöl unsere Produktion weiter aufrecht zu erhalten."

    Das klingt zwar stark nach SED-Parteitagsrede, aber der Frau Hayali wäre wahrscheinlich das Mikro aus der Hand gefallen. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob, wenn Frau Hayali der Gegenüber ist, diese provokante Antwort als rassistisch angesehen wird.

  • Ich meine, die meisten Deiner Vorurteile über den Osten sind unzutreffend, Dietmar. Die (recht vielen) Ossis, die ich kenne (ich bin mit einer gebürtigen Gubnerin verheiratet) sind nicht so, nicht einmal ansatzweise. Jede Region mag ihre Phänomenologie haben, und nach meinem Lieblings-Recherchematerial, nämlich der Leipziger Autoritarismusstudie*, gibt es - wie die Umfragezahlen auch leider beweisen - östlich der Elbe mehr Menschen, die sich ein autoritäres Regime wünschen, aber abseits dessen fällt Deine Diagnostik m.E. auf unfruchtbaren Boden. Und Blöduschis oder -manfreds, die (teils ermangels eigener kognitiver Fähigkeiten) nachplappern, was ihnen in verseuchten Telegram-Kanälen vorgenuschelt wird, gibt es in Hannover, Essen und München ebenso.


    *Edit: Bei Interesse hier ladbar: https://www.boell.de/de/leipziger-autoritarismus-studie

  • Das Problem ist aber ein ganz anderes. Leider hat man im Osten immer noch nicht gelernt, bei solchen Dingen mit der nötigen Schlagfertigkeit zu antworten und das sagt, was gewünscht wird. Eigentlich kann man das im Osten, ist ja bis 1989 jahrlang antrainiert wurden - eine Meinung für mich und einen Meinung für die Öffentlichkeit. Es herrscht leider im Osten immer noch das naive Grundvertrauen, das der Gegenüber es ehrlich meint. Nein, ist eben nicht der Fall - in diesem Moment muss man sofort schalten; hier will mich jemand provozieren, vorführen und will ein bestimmtes Framing erzeugen - de im Osten sind alle Putinversteher, Nazis oder am besten gleich beides.

    Hallo Dietmar, ich bin ja auch eine Ossi, aber ich kann es allmählich nicht mehr hören. Mir kommen meine Ex-Landsleute vor, wie jemand der immer in der Ecke stehenbleibt, weil er sich nicht traut, einen Schritt in den Raum zu gehen. Und gleichzeitig allen anderen vorwirft, dass sie sich nicht um ihn drehen.
    Ja, es gab viel Scheiß in den 90ern in Bezug auf den Osten. Es gibt bis heute Ungerechtigkeiten. Aber irgendwann kann man auch mal anfangen, den Realitäten ins Auge zu blicken, sich auf diese einzustellen, mit diesen zu leben.

    Etwas, was ich mir übrigens von "Wessis" auch wünsche und finde, es gibt auch da noch Luft nach oben. Aber eben auch bei den "Ossis".


    Und das heißt nicht, so zu reden, wie Du es oben andeutest. Demokratie heißt nämlich, sich auseinanderzusetzen. Sich auch selbst zu bemühen und nicht immer nur zu erwarten, was andere tun sollen. Dazu zu stehen, dass man anderer Meinung ist als andere und nicht sofort "fehlende Meinungsfreiheit" zu schreien, wenn der Rest der Welt nicht derselben Meinung ist. Es heißt nicht, rumzujammern, weil ja alles ungerecht ist. Klar darf man das, aber dann muss man sich auch nicht wundern, wenn man entsprechend behandelt wird.


    Und nach meiner Beobachtung ist das dieselbe Fraktion, die findet, dass z.B. die Afrikaner mal so ganz grundsätzlich aufhören sollen, über Kolonialismus zu reden, weil das ja alles schon ewig her ist. Und die Polen mit ihren Reparationsforderungen ... ist doch alles ewig her. (Ich habe zu beiden Diskussionen keine abschließende Meinung, ich beobachte nur die Diskurse. Ich glaube auch nicht, dass es darauf einfache Antworten gibt.) Ach.


    Ja, Demokratie ist anstrengend und komplex. Und heißt auch, Dinge akzeptieren zu müssen, die ich persönlich nicht gut finde. Aber das ist Demokratie. Und ich bin scheiße froh, dass ich in so einem Gebilde leben darf, auch wenn mir nicht alles gefällt, was da passiert.

  • Und nach meiner Beobachtung ist das dieselbe Fraktion, die findet, dass z.B. die Afrikaner mal so ganz grundsätzlich aufhören sollen, über Kolonialismus zu reden, weil das ja alles schon ewig her ist. …

    Ist es eben nicht!

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  • Natürlich nicht. Aber das Thema ist durchaus komplex.


    MIr ging es ja auch nur darum, meine Beobachtung zu teilen, dass dieselben, die es sich in ihrer Opferrolle bequem machen, anderen genau das nicht zugestehen.


    Aber das hattest Du schon so verstanden, nehme ich an ;)

    Hatte ich!

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  • Die (recht vielen) Ossis, die ich kenne (ich bin mit einer gebürtigen Gubnerin verheiratet) sind nicht so, nicht einmal ansatzweise. Jede Region mag ihre Phänomenologie haben, und nach meinem Lieblings-Recherchematerial, nämlich der Leipziger Autoritarismusstudie*, gibt es - wie die Umfragezahlen auch leider beweisen - östlich der Elbe mehr Menschen, die sich ein autoritäres Regime wünschen, aber abseits dessen fällt Deine Diagnostik m.E. auf unfruchtbaren Boden.

    *Edit: Bei Interesse hier ladbar: https://www.boell.de/de/leipziger-autoritarismus-studie

    Auffällig in der Studie ist, dass sie Autoritarismus ausschließlich auf der politisch rechten Seite diagnostiziert. Autoritarismus ist aber nicht an irgendeine politische Farbe gebunden. Das wird überhaupt nicht betrachtet. Es entsteht auch der Eindruck, der gewünschte "Führer" sei irgendwie ein Diktator, vergleichbar mit Hitler, Stalin oder Putin. Schon die Verwendung des Wortes "Führer" in der Frage ist für mich fragwürdig, da dadurch eine Vorabbewertung der Antwort erfolgt, die der Antwortende gar nicht mehr verändern kann. Ich bin der Meinung, würde man nach einen Namen fragen, mit dem der "Führer" politisch vergleichbar ist, wird als Antwort sehr häufig ein Name fallen - Helmut Kohl.

    Er, so die Sichtweise vieler, brachte Freiheit jeder Art, die Wiedervereinigung und die D-Mark, weil das Volk es so wollte. Kohl hat mit seinem Handeln das Fundament gelegt, was man im Osten dann als praktizierte Demokratie sah. Dass das eine sehr verkürzte und historisch auch nicht haltbare Sichtweise ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.


    Auch die Meinung zu Rußland muss etwas differenzierter betrachtet werden. Während im Westen Russland, besser Sowjetunion, nach dem 2.WK ungebrochen weiter als Feind betrachtet wurde, war der Blick im Osten anders. Im Osten unterschied man zwischen den Herrschenden, die, außer in der Gorbatschow-Zeit, mehr oder minder Diktatoren waren und auf der anderen Seite den Menschen dort im Lande. Das genauer auszuführen, führt hier viel zu weit. Es existiert im Osten kein so ausgeprägtes Feindbild gegenüber Rußland, wie im Westen, was nicht darauf basiert, Putin zu "verstehen", sondern eher auf privaten Erfahrungen der Beziehung zur früheren Sowjetunion, in der man nicht zwischen Russen und Ukrainern unterschied und man möchte schnellst möglich für beide wieder Frieden.


    Es ist jedem freigestellt, diese diffenzierte Ansicht als "doof" zu bezeichnen, nur bringt das keinen Schritt weiter.

  • Hallo Dietmar, ich bin ja auch eine Ossi, aber ich kann es allmählich nicht mehr hören. Mir kommen meine Ex-Landsleute vor, wie jemand der immer in der Ecke stehenbleibt, weil er sich nicht traut, einen Schritt in den Raum zu gehen. Und gleichzeitig allen anderen vorwirft, dass sie sich nicht um ihn drehen.
    Ja, es gab viel Scheiß in den 90ern in Bezug auf den Osten. Es gibt bis heute Ungerechtigkeiten. Aber irgendwann kann man auch mal anfangen, den Realitäten ins Auge zu blicken, sich auf diese einzustellen, mit diesen zu leben.

    Den letzten Satz würde ich nicht unbedingt unterschreiben, denn er beinhaltet die Aussage, die Vergangenheit ist vorbei, passe dich an und gehe nach vorne los. Ich muss der Meinung sein, mit meiner Vergangenheit und meiner Interpretation in der Gegenwart angekommen zu sein. Sehr schön beschreibt Jana Hensel in "Zonenkinder" am Ende des ersten Kapitels genau das. Sie kommt eben nicht in der Gegenwart an oder um den Preis, auf Teile ihrer Vergangenheit, die ihr eine Identität gegeben haben, zu verzichten, da sie im Heute nur für sie und ihresgleichen verständlich sind und der Rest nicht weiß, worüber sie redet und es auch nicht wissen will. Das macht ihr es schwer, aus der Ecke herauszutreten.

  • Hallo, Dietmar.


    Nunwohl, (Der Wunsch nach) Autoritarismus ist eine Pflanze, die vor allem auf äußerst rechtem Boden blüht. Linksextreme Gruppierungen, die sich autoritäre oder totalitäre Systeme als Ergebnis ihrer, äh, Bemühungen wünschen, gibt es zwar auch, aber ohne die nennenswerte Zustimmung in der Bevölkerung. Der von erschütternd vielen Befragten gewünschte Systemwechsel ist einer in Richtung Nationalsozialismus (mit dem es in der DDR durchaus einige systemische und ideologische Parallelen gab). Sie wünschen sich keine Anarchie, kein krasses Volksdiktat oder ähnliche linke Hirngespinste. Damit will ich die Gefahr des linken Extremismus nicht kleinreden, aber das, was unsere Gesellschaft derzeit tatsächlich massiv bedroht, lauert auf der anderen Seite (wobei ich eigentlich kein Freund dieser Richtungsmetaphern bin, weil diese Bilder eine Nähe suggerieren, wo keine ist - in der CDU etwa gibt es nicht weniger Menschen, die energisch für eine freiheitliche Demokratie eintreten, als in der SPD).


    Ich kann Dir nur empfehlen, Dich nicht auf die Umfragen selbst zu kaprizieren, die ich dennoch für ziemlich erschütternd halte, wenn ich etwa lese, dass unterm Strich ungefähr ein Drittel der Befragten angibt, dass sie glauben, "der Einfluss der Juden" wäre immer noch "zu stark". Lies ruhig auch mal die begleitenden Texte. Das ist ziemlich erhellend.


    Und Deine Anmerkungen über Kohl oder Russland-Feindbilder in allen Ehren, aber das ist, bei allem Respekt, schon ziemlich vergangenheitsbesessenes Denken.

  • Den letzten Satz würde ich nicht unbedingt unterschreiben, denn er beinhaltet die Aussage, die Vergangenheit ist vorbei, passe dich an und gehe nach vorne los. Ich muss der Meinung sein, mit meiner Vergangenheit und meiner Interpretation in der Gegenwart angekommen zu sein.

    Hallo Dietmar, ja, das meine ich: Losgehen. Anpassen an neue Verhältnisse. Das Gestern ist einfach vorbei.

    Was glaubst Du, wie es den Ukrainern im Moment geht? Glaubst Du, die haben Lust, in einem Krieg zu kämpfen oder sich in einem neuen Land einrichten zu müssen? Klar könnten die sich auch in die Ecke setzen und heulen. Aber es hilft ihnen nicht weiter. Es gibt keine Alternative dazu, loszugehen, glaube ich. Keiner sagt, dass die Welt gerecht ist, so wünschenswert das ist.


    Sie kommt eben nicht in der Gegenwart an oder um den Preis, auf Teile ihrer Vergangenheit, die ihr eine Identität gegeben haben, zu verzichten, da sie im Heute nur für sie und ihresgleichen verständlich sind und der Rest nicht weiß, worüber sie redet und es auch nicht wissen will. Das macht ihr es schwer, aus der Ecke herauszutreten.

    Ich weiß das. Ich habe in den 00er Jahren sechs Jahre in Köln gelebt und war nicht nur einmal ein Alien. Das hat weh getan. Das hat so sch*** weh getan, mit der Ignoranz und den Vorurteilen umgehen zu müssen. Das war echt nicht schön und irre anstrengend.

    Aber ich hatte halt irgendwann keine Lust mehr, in der Ecke zu sitzen und zu heulen. Ich wollte aus der Ecke raus. Also musste ich losgehen. Klar muss das nicht jeder machen. Aber dann muss man sich halt auch nicht wundern, wenn man als Ewiggestriger bezeichnet wird. Weil man dann genau das auch ist.


    Ich hätte auch lieber einmal mehr eine Entschuldigung für die Zumutungen bekommen, mit denen ich gekämpft habe. Ich wäre auch besser verstanden worden, das hätte vieles einfacher gemacht. Ich hätte nicht nur einmal am liebsten in irgendeine arrogante "Westfresse" gehauen. Ich weiß wirklich, worüber Du sprichst. Und all die Situationen verleugne ich nicht. Ich tue auch nicht so, als ob das alles nicht gewesen ist. Aber das Leben ist größer und bunter, seit ich mich nicht mehr daran abarbeite.


    Und wie oben schon erwähnt: Es gibt keinen Anspruch auf Gerechtigkeit.

    Und wir alle in Europa leben noch immer vergleichsweise auf einer Insel der Glückseligen. Ich habe inzwischen so viele Leute anderswo gesehen, die viel mehr Gründe zum Jammern hätten, die noch weniger gefragt oder beachtet werden. Und die trotzdem einfach weitermachen.