Longinus Beha/Gerald Drews: Ab morgen Mönch

  • Mein "Mönch" ist wieder lieferbar! 2009 habe ich als Co-Autor die Geschichte eines jungen Mannes miterzählen dürfen, der vom Bundeswehrsoldaten zum Mönch wurde. Seit wenigen Tagen ist das Buch zu meiner großen Freude wieder erhältlich: Der Beuroner Kunstverlag hat [buch]3870713305[/buch] Ab morgen Mönch (leider ohne Foto, darum habe ich es angehängt) neu herausgebracht. Ich finde, die Geschichte ist so aktuell wie eh und je. Und Longinus hat es verdient, buchmäßig nicht in der Versenkung zu verschwinden. Er ist einfach nur ein ganz, ganz feiner Kerl...

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    www.gerald-drews.de


    [b] Der Mensch ist gut. Nur die Leute sind schlecht. (Karl Valentin)

    2 Mal editiert, zuletzt von Gerald ()

  • Toll, das freut mich! :gimme5


    Was man alles machen kann, nachdem man bei den Soldaten in den Sack gehauen hat ... Auf "Mönch" wäre ich seinerzeit eher nicht verfallen. Aber ich war da ja auch schon verheiratet und hatte Kinder.
    Lesen werd ich das - klingt nach einem außergewöhnlichen Menschen.

  • Toll, das freut mich! :gimme5


    Was man alles machen kann, nachdem man bei den Soldaten in den Sack gehauen hat ... Auf "Mönch" wäre ich seinerzeit eher nicht verfallen. Aber ich war da ja auch schon verheiratet und hatte Kinder.
    Lesen werd ich das - klingt nach einem außergewöhnlichen Menschen.


    Bruder Dieterich hätte aber auch was :rofl


    Was Longinus betrifft, ist der alles andere als ein hochgeistiger Intellektueller. Eher ein einfacher und geradliniger Mensch. Trotzdem oder gerade deswegen war das für einen alten Heiden wie mich eine tolle Erfahrung. Auch, wie liberal das Kloster das alles gehandhabt hat. Der Abt wollte das Manuskript zwar lesen, aber es gab keine einzige Korrektur.

  • Bei "Longinus" dachte ich bisher immer an den gleichnamigen Turm im Münsterland und meine Klassenfahrten oder an den Heiligen (den mit dem Speer), aber Dein Buch erweitert diese Assoziationen ja nun sehr schön. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass ein ehemaliger Soldat nicht zufällig den Namen Longinus wählt.

    Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten. (William Somerset Maugham)

  • Bei "Longinus" dachte ich bisher immer an den gleichnamigen Turm im Münsterland und meine Klassenfahrten oder an den Heiligen (den mit dem Speer), aber Dein Buch erweitert diese Assoziationen ja nun sehr schön. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass ein ehemaliger Soldat nicht zufällig den Namen Longinus wählt.


    Den Namen hat der Abt gewählt. Und er hatte genau diesen Heiligen mit dem Speer im Sinn - einen Soldaten, der "sich besonnen" hat. In der Praxis - falls du's mal brauchst - sieht es so aus: Du kannst dem Abt drei Namen vorschlagen, die du gern als Mönch hättest. Der Abt kann sich dann für einen entscheiden. Oder dir einen ganz anderen vorschlagen. Quasi ein Angebot, das du nicht ablehnen kannst ("Wie wär's mit Longinus, mal ohne jede Beeinflussung...?")

  • Herzlichen Glückwunsch!


    mich erinnert das an einen Mönch, mit dem ich mal bekannt war. Es sind schon außergewöhnliche Menschen, die den Weg in ein Kloster wählen.


    Hatte der Abt nichts dagegen, dass er ein Buch schreibt?

  • Ich denke, der Abt sah das durchaus als Werbung fürs "Berufsbild" Mönch an. Aber, wie es so ist im Leben, soll es den ein oder anderen Mitbruder gegeben haben, der die Meinung vertrat: "Was muss so ein junger Kerl ein Buch schreiben? Was hat der denn zu sagen?" Andere wiederum fanden es gut und machten Longinus Mut. Es menschelt halt auch im Kloster. Wenn ich mich richtig erinnere, zählt allerdings Neid zu den sieben Todsünden :evil