Beiträge von ClaudiaF

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    Ich weiß nicht genau, warum ich das mache, wahrscheinlich habe ich es
    mal in anderen Romanen gelesen und es hat mir gefallen. Vielleicht gibt
    es sogar eine Bezeichnung dafür.

    Eine Bezeichnung kenne ich nicht. Aber es scheint mir eine Mode zu sein, die oft in Thrillern verwendet wird. Irgendein Autor wird es angefangen haben, mittlerweile machen es viele. Blöd wird es halt, wenn man versucht, langweilige Passagen damit zu pimpen. An spannenden wirkt es atemlos, aber langweilige macht es nicht spannender.


    Ich verwende gerne Gedankenstriche, sie geben dem Satz etwas Strukturiertes.


    Auf S. 40 stellt sich mir die nächste Frage:


    Müsste hier nicht "wollte" stehen, Konjunktiv II?
    Nach meinem Verständnis schlussfolgert die Protagonistin aus dem Klang etwas, das nicht zutreffen kann > Irrealis
    Sehe ich das falsch?

    Das kommt darauf an, was man sich unter Roboter vorstellt. Es gibt ja bereits sprechende 'Maschinen'.Man muss dazu nur eine Telefonhotline anrufen, um in dieses zweifelhafte Vergnügen zu kommen. Mit Siri (iphone) kann man sich unterhalten, auf jeder Cebit wird ein putziger Roboter vorgeführt, der etwas Spektakuläres vorführt, Tennisspielen oder auch sprechen. Allerdings stellt sich dann die Frage, ob diese einen Willen haben.


    Gab es nicht auch Filme, in denen künstliche Figuren herumlaufen aber wie Menschen agieren? Star Wars fällt mir dazu ein oder auch ein Schwarzenegger Film.


    Ich halte das ganze eher für einen unglücklichen Vergleich.

    Ich bin daran gewohnt, dass er immer schnarcht


    das ist nach meinem Sprachempfinden ein völlig normaler Satz. Er bezeichnet etwas, was derart vertraut ist, dass es zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Ob der Satz in dem Text so gemeint ist, weiss ich natürlich nicht, aber im süddeutschen Sprachraum hört man so was öfter.


    "Stört dich das Gekreische nicht?"
    "Ich bin längst daran gewohnt" (resigniertes Achselzucken)

    'Ich geh Schule' ist mittlerweile allgemeiner Sprachgebrauch, zumindest bei Leuten unter 20 (oder gar 25?), bei Migranten mit begrenzten grammatischen Fähigkeiten und auch bei Nachrichten per Whatsapp SMS etc. Es schreibt sich einfach schneller. Und - ganz wichtiger Punkt in der Pubertät - man findet immer noch Oldies, die sich darüber aufregen können.


    Um authentische Figuren zeichnen zu können, ist es auch wichtig, solche Sprachentwicklungen zu beobachten. Als Erzählsprache würde ich sie nicht verwenden, aber in der wörtlichen Rede einer entsprechenden Figur.

    Liebe Hanna


    es gibt nichts, wozu du dich schämen müsstest, alles in bester Ordnung!


    Ein kollektives 'euch' gibt es hier ohnehin nicht (zum Glück!). Hier sind Individuen zugange, jeder mit seinen Macken, jeder mit unterschiedlichen Schwerpunktthemen und Mitteilungsbedürfnissen.


    Das passt schon :blume

    Herlich willkommen Hanna Marie


    es klingt so märchenhaft, wie du dich vorstellst. Du scheinst dir dein inneres Kind wirklich bewahrt zu haben, bewundernswert!


    l G


    Claudia

    Der Dieter-Nuhr-Smiley ist in der Forums-Software (für seltenen Gebrauch) vorgesehen. Ich habe ihn meiner Erinnerung nach seit meiner Registrierung im Jahr 2010 drei Mal benutzt. Davon war er dieses Mal nicht gerade am wenigsten berechtigt. Ich entschuldige mich trotzdem für den zweiten Halbsatz mit dem vulgären Ausdruck, den der Smiley ausspricht.

    So, frisch aus dem Urlaub zurückgekehrt, dazu ein abschließendes Statement:


    Dein Benehmen in diesem Strang übersteigt auch ohne Smiley meine Toleranzgrenzen. Ich lasse mich nicht gerne anschreien. Wer so etwas aus nichtigem Anlass nötig hat, ist für mich kein Gesprächspartner.

    http://www.handelsblatt.com/po…den-haften/7106218-4.html


    Der Artikel stammt aus 2012 und befasst sich mit den Anleihekäufen der EZB. Schon damals wurde das Konzept als riskant gesehen, weil sich die EZB nur Zeit kauft und gleichzeitig ein hohes Risiko fährt. Für letzteres haften dann die Staaten, deren Anleihen du als Sicherheit in deinen Fondanteilen hast.


    Wir haben jetzt 2016, und die EZB kämpft immer noch. Von wirklichen Verbesserungen habe ich nichts gesehen. Irgendjemandem wird dieses System um die Ohren fliegen, es ist eine Frage der Zeit. Und was sind dann die Anleihen wert?


    Wenn schon, würde ich direkt in Aktien investieren, aber ich bin auch nicht der Finanzwesir.

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    So. Gerade bin ich mit meinen "anwidernden hartherzigen Ansichten über Schwächere" vom Deutschkurs für Flüchtlinge heimgekehrt.

    Schön, dass du auch etwas tust, genau wie viele andere auch.

    Zitat

    Wenn das Gespräch von Deiner Seite jetzt schon beim Anwidern angekommen
    ist, nur noch eine Bemerkung, und dann breche ich das hier mit Dir ab.
    Mir scheint auch, mit Verlaub gesagt, dass dies Thema nicht gerade Dein
    Spezialgebiet ist.

    Nein, mein Spezialgebiet ist das nicht. Allerdings scheint mir das hier

    Zitat


    Es geht hier um europäische Staatsanleihen. Völlig okay.

    doch ein wenig kurzfristig gedacht. Griechenland hat gezeigt, was passieren kann, wenn eine Volkswirschaft sich verschuldet und Investoren die Anleihen bündeln und Geld sehen wollen.


    Warum soll das nicht in größerem Rahmen funktioneren?

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    George Soros ist übrigens nicht nur der Mann, der die Bank of England besiegte, sondern auch erklärter Philanthrop

    Dazu noch:


    Soros hat damals eine Volkswirtschaft ins Wanken gebracht. Die Kosten trug der Steuerzahler, während den Gewinn bei Soros verblieb. England ist zudem kein Einzelfall ein trauriges Beispiel ist auch Malaysia. Dort brauchte man Jahre, um einigermassen wieder auf die Füsse zu kommen.


    Zu einer eigenverantwortlichen Geldanlage gehört es eben auch, die Auswirkungen derselben zu bedenken. Und sich danach seine Vorbilder auszusuchen.


    Mich wundert immer wieder, mit welch billigen Mitteln man Leute beeindrucken kann. Rockenfelder wurde gegen Ende auch zum Wohltäter. Es dürfte ihm auch nicht schwer gefallen sein.

    Ich sehe Mario Draghi weder in goldenem noch silbernen Licht, sondern ich vertrete die entschiedene Ansicht, dass er mit seiner infrage stehenden Äußerung vollkommen recht hat. Im übrigen ein Tipp: Wenn Du bei Wiki-Zitaten so verlinkst: https://de.wikipedia.org/wiki/Mario_Draghi#Kritik , dann weiß man gleich, auf welche Stelle Du Dich beziehst. Die URL entsteht, wenn Du im Inhaltsverzeichnis auf den entsprechenden Unterpunkt klickst.


    George Soros ist übrigens nicht nur der Mann, der die Bank of England besiegte, sondern auch erklärter Philanthrop. Aber es ist löblich, wenn Du Dich beim Kauf von Ratschlägen und Produkten informierst. "Kaufe nur, was Du auch verstehst", sagt Warren Buffett.


    Jetzt komme ich langsam dahinter: Das was Du meinst, ist entgegen dem Wortlaut nicht "soziale Ungerechtigkeit gegenüber Kleinsparern", sondern "Ungerechtigkeit gegenüber Kleinsparern mit einfachem Horizont". Tja, was soll ich da sagen - eine "Ungerechtigkeit" sehe ich da wirklich nicht. Unsere Gesellschaftsordnung beruht auf Eigenverantwortung. Es gibt auch Riester-geförderte ETF-Sparpläne und Kladderadatsch. Wenn jemand sich da nicht kümmert, dann tut's mir leid. Ich fände es im Gegenteil ungerecht, wenn sich jemand mit seinen Finanzen Mühe gibt und dafür keine entsprechende Aussicht auf Rendite erhält.

    Schön, dass du das so deutlich sagst. Bei Leuten aus der Finanzbranche wundert mich das nicht, da gehört das zur Grundausstattung. Aber dass sich Autoren nicht zu schade sind für solche Ansichten, erschüttert mich schon eher. Insbesondere, wenn sie dazu noch Fonds anpreisen, die in Anleihen und SWAPs investieren. Und - das ist der eigentliche Knaller - das auch noch für eine Abkehr von Banken halten.


    Vielleicht ist das ein Rest von allzu reichlich genossenen christlichen Werten, ich weiss es nicht. Aber solch hartherzige Ansichten über Schwächere widern mich an.


    Auf der Basis der revolutionären Erkenntnis, dass es neben Sparbüchern noch Fonds gibt, hat es allerdings auch etwas Komisches.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Mario_Draghi


    Ich verlinke ungern aus Wiki, aber mir scheint, du siehst Draghi in einem allzu güldenen Licht.


    Ich bin immer misstrauisch, wenn Leute, die an Bankenpleiten verdienen, auf einmal Ratschläge an Kleinsparer haben. Aber ich würde auch Soros keinen Rat abkaufen, solange ich nicht weiss, in was der investiert hat.


    Deine plötzliche Begeisterung für Geldanlage ist ebenso rührend wie spät. Mich wundert wirklich, dass dich die Ungerechtigkeit, die das gerade für Kleinsparer mit einfachem Horizont ausmacht, völlig kalt lässt. Um mich musst du dir keine Sorgen machen, ich weiss wie ich mich informieren kann, nicht erst seit Draghi.


    Banken investieren übrigens auch, zum Beispiel in Unternehmensbeteiligungen. Was sich wiederum auf den Kurs auswirkt Horst-Dieter hat völlig recht, eine Loslösung von Banken ist ein Fond nicht.