Tom Liehr: Leichtmatrosen

Ahoi, Manuela.

Es gäbe eine lange und eine kürzere Antwort auf Deine Nachricht. Da ich Dich schon mit dem Buch gelangweilt habe, hier die kürzere: Du hast Recht. Jemand wie ich, der unaufhörlich, nimmermüde und ausschließlich böse, böse (und "selbstdarstellerisch") austeilt, der muss sich - und SOLL gefällst auch! - anhören, wenn andere das in seine Richtung tun. Wohl gesprochen! Ein Hitler hat auch kein Recht auf Nachsicht, selbst wenn er Autobahnen baut. Austeilen als Antwort aufs Austeilen ist RICHTIG und erhaben über jede Kritik. Ich bitte untertänigst um Entschuldigung. Und zwar ganz ehrlich.

Ich wollte lediglich/hauptsächlich, meine sehr begrenzten Mittel nutzend, darauf hinweisen, dass dies hier ein Thread im Forum "Eigene Veröffentlichungen" ist, das praktisch Eigenwerbung vorbehalten ist. Zum Buch selbst gibt es einen Rezensionenthread im Unterforum "Buchvorstellungen", den Du hier findest: Tom Liehr: Leichtmatrosen Dort kann jeder, der will, alles, was er will, zum Buch sagen, ob nun nach einer Seite Lektüre, ganz ohne Lektüre oder nach dem zwanzigmaligen Durchackern. Ohne dass ich böse bin oder böse reagiere, was beides übrigens höchst selten geschieht, und auch heute eigentlich nicht geschehen ist.

Manuela

Ach so:

Zitat

Zudem habe ich weder die Worte "Gülle" verwendet, noch das Wort "Tonne", das du so gern und oft verwendest, wenn du Texte anderer negativ kommentierst.

Du kannst das gerne selbst nachprüfen, aber ich habe, wenn meine Recherchen stimmen, das Wörtchen "Tonne" im Zusammenhang mit einem existenten Besprechungstext zuletzt im Jahr 2009 verwendet. Danach geschah das nicht durch mich selbst, sondern indirekt, wenn etwa Leute schruben "Tom würde 'Tonne' rufen!", und nur einmal (Februar 2012) direkt, als eine leere Seite als Besprechungstext hochgeladen wurde, über die wir dann herumgeblödelt haben. Und übrigens bin nicht ich es gewesen, der diese Kategorisierung eingeführt oder verstärkt verwendet hat, sondern zum einen jemand, der dieses Forum mitbegründet hat, aber nicht mehr dabei ist - und unser Kaelo.

Nicht alles, was man meint oder für eine Meinung hält, entspricht der Wahrheit, und bevor man wiederkäut, sollte man sich anschauen, was man da in den Mund nimmt. (Aristonneteles)

Und außerdem solltest Du mal die Batterien Deines Ironiedetektors prüfen. Die sind vermutlich alle.

Mmh.

Okay, mir war gestern morgen ein wenig nach stänkern, und da hat's dann wohl Manuela erwischt. Sorry! (Persönliche Entschuldigung folgt noch per PN.) Gleichwohl stehe ich inhaltlich zu dem, was ich da geschrieben habe, finde also einerseits, dass der Beitrag hier fehlplatziert war (dieses Unterforum ist dafür da, dass man sich feiert), und kann andererseits darin auch keine "Relativierung" finden. Ganz im Gegenteil hat Manuela in ihrem Text mehr oder weniger direkt unterstellt, Käufer und positive Rezensenten würden irren, und ihre überwiegend negative Meinung zum Buch würde letztlich deshalb ungehört verschallen, weil ich so wahnwitzig erfolgreich bin (was überhaupt nicht stimmt) und auf eine strammstehende Klakörbasis bauen kann, die sowieso alles abfeiert, was ich mache. Gerade dieser Abschnitt hat mich, nunwohl, irritiert, denn ich habe prinzipiell nichts null nada niente gegen negative Rezensionen, finde sie erhellend und interessant, lese sie zuweilen sogar lieber als positive, aber es fällt mir einfach schwer, den Sinn solcher Unterstellungen zu begreifen. Letztlich habe ich also hierauf reagiert, vermutlich in falscher Weise, und das tut mir leid. Und zwar ganz ehrlich (dieses Mal stimmt es auch).

Zitat

Es lebe die Tonne!

Aber hallo. Nicht nur ein wichtiges Hilfsmittel auf See, sondern eines der essentiellsten Arbeitsmittel eines jeden Autors. Ohne Tonne würde ich im eigenen Müll ersticken.

Ahoi, Gerald.

Es wäre auch nicht nötig gewesen, einen eigenen Thread aufzumachen, denn es gibt ihn bereits, diesen Besprechungsthread. Aber, ja, gestern hättest Du Dir vermutlich auch einen Anschiss abgeholt.

Das Buch ist verfilmt, der Film ist fertig. Er läuft am 12. Mai 2017 in der ARD, das ist ein Freitag. Um zwanzigfünfzehn. Mit Golo Euler (Finke), Stefan Százs (Henner), Gabriel Merz (Simon), Susanne Bormann (Cora). Produktion: Martin Heisler. Regie: Stefan Hering.