Mein Name ist Gernot. Ich bin 47 Jahre alt, ein Österreicher und lebe in Vorarlberg.
Vor etwa viereinhalb Jahren fing ich an zu schreiben. Das Bedürfnis danach überkam mich aber nicht über Nacht; schon im Alter von 20 Jahren schrieb ich einmal einige Monate an irgendeinem Schinken, dann entschloss ich mich aber, lieber ein bisschen wild und unruhig zu sein. Das Schreiben war aber immer in meinem Denken, wie ein innerer Drang, damals, später und noch heute.
2008 gab ich dem Drang nach. Im ersten Jahr lebte ich alleine von meinen Ideen, bald merkte ich aber, dass die schönste Geschichte wenig taugt, wenn sie nicht mit den richtigen Worten geschrieben ist. In jener Zeit nahm mich gottseidank ein richtiger Könner unter seine Fittiche, er öffnete mir die Augen, auch wenn's manchmal zum Davonlaufen war. So begann ich an meinem Stil zu arbeiten, immer mehr und immer weiter und immer weiter, ohne ein Ende zu sehen. Vielleicht in zwanzig oder dreißig Jahren, werde ich einmal zufrieden sein, aber ich denke – wohl eher nicht. Franz Kafka sagte einmal: "Schreiben ist völlige Einsamkeit, der Abstieg in den kaltenAbgrund seiner selbst." Seine Worte halten mich aufrecht, denn Schreiben ist für mich leiden. Und dann wieder ein Glück, dass es mich zerreißen möchte.
Im zweiten Jahr folgte die erste Veröffentlichung in einer Anthologie, im dritten folgten weitere, viele Zeitungen druckten meine Texte, dann unterzeichnete ich Verträge beim ORF und dem deutschen Staatstheater in Stuttgart.
Aber, manchmal ist alles so dunkel, denn ich leide - und doch ich schreibe immer weiter …
Auf welche Art und Weise, ist auf meiner Homepage zu lesen: www.gernot-jennerwein.at
Liebe Grüße
Gernot