Sehr schön, Tom.
Literaturcafé: Die große Manuskriptverschickung
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Original von Tom
Ein Haus, das ständig unerhört schlimme Romane auf den Markt wirft, wird früher oder später in Schwierigkeiten geraten, es sei denn, er ist ein kultiger Trash-Verlag (oder er trägt einen Frauennamen).... böser Seitenhieb!
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Danke Tom für diese meine LIeblingssätze:
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...Abseits der unumstößlichen Tatsache, dass viele, möglicherweise sogar die meisten Manuskripte abgelehnt werden, weil sie einfach scheiße sind......Würde es sich, objektiv gesehen, lohnen, ein Dutzend oder noch mehr Menschen im Haus damit zu beschäftigen, aus meinem Manuskript ein Buch zu machen und es dann anschließend über Tausende von Händlern und mit großem Aufwand unter die Leute zu bringen?...
...ob überhaupt irgendwen interessiert, was ich geschrieben habe, lässt sich, mit Verlaub, in den allermeisten Fällen mit einem klaren Nein! beantworten...
Gruß
Marc -
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Hi Tom!
Habe Deine Serie mit großen Interesse gelesen. Ich freue mich auf den nächsten Teil. Die Situation ist gut und witzig beschrieben.
Allerdings ist es wohl auch so, daß das leidige Feld "Vom Autor zum Verlag und zurück" ebenso Marktgesetzen, und zwar denen eines großen Wochenmarkts entspricht. Wer nur fünf Äpfel und eine Scholle kaufen will, sucht sich die besten Stücke raus und läßt alle anderen Schollen und Äpfel liegen. Für den Obstbauern, dessen Äpfel entweder nicht 'gehen' (oder an diesem Tag eben nur als Fünfer-Pack), ist das natürlich ärgerlich. Er hat ja schließlich tonnenweise Obst auf den Markt gekarrt. Trotzdem verhalten sich beide Teilnehmer rational (auch wenn sie dabei emotional sind und sich verkannt fühlen).
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Ich finde deine Bücher auch nicht gerade umwerfend!
Ich finde die Kommentare - zum Teil - umwerfend!
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Hallo, Margot.
ZitatIch finde die Kommentare - zum Teil - umwerfend!
Nunwohl. Einige lassen deutlich erkennen, dass sie nur das lesen, was sie auch lesen wollen. Da kann man vierzig Mal unterstreichen, dass es um ganz bestimmte, konkrete Ansätze geht und um ganz bestimmte Texte und Autoren. Sie beziehen alles auf sich und plaudern munter darüber, wie wichtig ihnen die Arbeit und wie wenig wichtig ihnen das Veröffentlichen ist. Um solche Leute aber geht es nicht. Trotzdem plappern sie drauflos. Als würden Freizeithandballer Fußballbundesligatransfers kommentieren.
Ähnlich suboriginell sind auch jene, die alles, aber auch alles als persönlichen Angriff verstehen wollen. Bei denen frage ich mich, warum sie sich diesen Glasscherbenlauf andauernd geben. Wer so unsicher ist, wenn es um den eigenen Ansatz als Autor geht, sollte sich m.E. nicht in solche Diskurse begeben, sondern sein stilles Kämmerlein zusätzlich mit Schallschutzwänden ausstatten und, vor allem, den Internetanschluss kündigen. Und die eigene Post nicht mehr öffnen.
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Mein Lieblingskommentar:
Zitatüber 27 % der deutschen haben 2009 kein einziges buch gelesen der rest sind frauen
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Original von Ulli
Mein Lieblingskommentar:Ja, nicht wahr? Und warum kriegen dann so viele Männer (die meisten) so wenig Frauen ab? Ich habe auch nur drei
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Original von Tom
(...) Trotzdem plappern sie drauflos. Als würden Freizeithandballer Fußballbundesligatransfers kommentieren.
Warum sollten ausgerechnet sie es auch nicht tun? Schließlich ist die Zahl derjenigen, die ganz genau wissen, wer nicht Fußballbundestrainer sein dürfen dürfte, immens. Da muss es doch eine gewisse Schnittmenge geben. Sachichgezzma.
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Durch die Kommentare lernt man Seiten kennen, die einem sonst glatt entgangen wären, wie diese hier: Bunter Literatur-Graben
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Sehr schöne Seite, so voller Sinn für die Sprwachkwunst:
ZitatKostenlose Leseporbe
Das fand ich beim Stöbern. Den Text habe ich mir natürlich nicht runtergeladen; es sollte dann auch noch ein psychologischer Roman sein.
Einen besseren Ort, um Literatur im Netz vor der Welt zu verstecken, kann man sich kaum vorstellen
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Und der Nachtrag - Sammelantwort auf die 60+ Kommentare:
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Hallo Tom,
danke für die Serie!
Mir gefällt dein Nachtrag besser, als der in Etappen aufgeteilte Text.
Der Nachschlag trift genauer, weil die Leser zu Wort kommen.
Mir gefällt auch dein "Ich weiß es ja auch nicht!" hier viel besser.
in der SZ Zeitung steht ein Artikel von Arne Ulbricht.
A.U. hat auch etwas zu erzählen: von seinen Fehlern bei der Verlagssuche
Das ist natürlich eine andere Position.Ein Autor, der auf Veröffentlichungen verweisen kann steht, wenn er zum Thema schreibt, unter dem Druck, doch nun mal den Anderen zu sagen "Wie er es gemacht hat".
Ich denke schon, dass das beim Schreiben der fünf Teile ein Problem gewesen ist.Die verschiedene Stimmen im Nachtrag wirken wie Leitersprossen.
Du beantwortst die Fragen - und wächst über die Fragen hinaus.
Die sind ja nur Mittel zum Zweck.Schöner Abschluß der Serie.
Danke dafür
Topi -
Weiß Aufbau eigentlich von deinen tiefen Ängsten?
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BRAVO, Tom - guter abschluss
l.gr.
M.K.