Beiträge von Margot

    Um auf den Titel des Threads zurückzukommen.


    Ich fand "Ich, Heinrich VIII." von Margaret George interessant. Auch die historischen Romane von Tanja Kinkel sind gut recherchiert und geschrieben. Ebenfalls mag ich die Romane von Charlotte Lyne und Rebecca Gablé. Zwei, drei solcher Romane schaffe ich pro Jahr, mehr wird mir dann doch etwas zu histörlich. Nachtrag: Fast vergessen, die "Fandorin"-Romane von Boris Akunin haben es mir auch angetan.


    Grüsse
    Margot


    P.S. Wie ich gerade lese, zoffen sich immer noch die Gleichen um den gleichen Quark. Schön, dass es noch solche Konstanten gibt. :blume

    Dazu gibt es auch keine oder nur marginale Regeln. Meist bestimmt der Verlag, wie er etwas haben möchte. Der eine setzt Gedanken kursiv, der andere nicht. Der eine fremdsprachige Wörter, der andere nicht etc. etc. Für den Hausgebrauch frage ich meist einen Aussenstehenden, ob er kapiert, was ich meine.

    Ich hab's auch gelesen und hatte dieselben Gedanken, Ulli. Ich dachte mir dann, da hat jemand (Verlag/Agentur/die Autorin) gedacht, schreibe ich doch "Ziemlich beste Freunde" als Mann/Frau-Kiste. Kann man nur vermuten, könnte aber durchaus sein. Viele springen auf einen fahrenden Zug (aktuelles Thema) auf. Zeitlich könnte es - "Intouchables" (Film) 2011, "Me before you" (Buch) 2012 - hinkommen. Wobei natürlich die Autobiografie "Le second souffle" von Philippe Pozzo di Borgo bereits 2001 auf den Markt kam. Und Dignitas besteht schon seit 1998.


    Dass das Grundthema und die daraus folgenden Handlungen und Probleme so ähnlich sind, konnte ich oft ausblenden, hatte aber trotzdem immer den Film im Hinterkopf ... und das hat mich dann auch oft gestört. Aber vermutlich kann man das gar nicht umgehen, wenn man genau dasselbe Thema wählt. In ein paar Jahren kommt vllt. wieder eine ähnliche Geschichte und die "neuen Leser" kennen die beiden Bücher nicht (mehr), dann ist das für die ganz neu. Wie in der Musik. Ich muss mir heute Remixes von 80er Jahre Musik anhören, zu der ich noch getanzt habe - für meine Tochter ist das aber alles brandneu und sie findet die Originale dröge.

    Hi Achim, ein paar Ideen ")"


    Im Büro / Kundenkontakt : Dunkelblaue Designerjeans, weiße taillierte Bluse, dunkler Blazer (dunkle Farben wirken seriös), das zur Abwechslung mit einem Rock (Handbreit über dem Knie), unauffälliger Schmuck, nichts Protziges, nicht zu viel Bling-Bling, Haare zusammen gebunden oder hochgesteckt, Pumps mit halbhohem Absatz (Labels für Klamotten und Schuhe findest du in Katalogen der höheren Preisklasse), wenig Parfum (wirkt sonst leicht aufringlich), größere Handtasche (Guess oder Longchamp sind grad in)


    Im Fitnesscenter: Dreiviertel Leggins mit passendem Bustier (wenn sie eine gute Figur hat, ansonsten trägt man T-Shirt über dem Bustier), Nike, Puma, Adidas, die üblichen Labels halt


    Im Café: Privat? Dann Designerjeans, farbiges T-Shirt (Abercrombie & Fitch bzw. Hollister sind grad in), flache Schuhe (Ballerinas), Jeansjacke, offene Haare


    Zu Hause: Normalerweise, wenn man „Berufskleidung“ tragen muss, lümmelt sich so jemand zu Hause in einen Trainer, bequeme Hose mit passendem Oberteil, oder Jogginghose zu T-Shirt, man kann es auch Hausanzug nennen, das sind diese Plüschanzüge, wie Cindy aus M. trägt. :evil


    Im Bett (wenn sie schlafen will!!!): Angesagt sind übergroße Männerpyjamas, weil bequem, im Sommer evtl. ein Shorty (kurze Hose, Top)


    Wenn sie mit dem Protagonisten auf Pirsch gehen will (um Geheimnisse zu ergründen). Vermutlich Dasselbe wie im Café, evtl. dann mit Turnschuhen


    Bei Familientreffen (alter Geldadel). Twinset, längerer Rock, Omas Perlenkette, Haare hochgesteckt, wenig Make-up, Louis Vuitton-Tasche ... ganz auf brave Tochter aus gutem Haus


    Abends zum Ausgehen und zu besonderen Anlässen.: eleganter Hosenanzug mit Spitzentop, kurzes Kleid (das kleine Schwarze), etwas mehr Schmuck, je nach Anlass, etwas mehr Make-up, farbige Fingernägel, hohe Absätze, kleine Abendhandtasche


    Gruss
    Margot

    Darum wollte ich wissen, wie ihr das findet. Darf man das überhaupt? Prosa und Poesie mischen, meine ich.


    Klar darfst du das - du bist schliesslich der Autor. Die Frage ist nur, ob der Lektor dir das alles auch durchgehen lässt oder ob er dir diese Bilder (denn darum handelt es sich: Bilder bzw. Metaphern) nicht rausstreicht. Mir ist das zum Beispiel so ergangen. Ich "komme" ja ein bisschen aus dem Genre und habe immer noch ein Faible für originelle Vergleiche und gebrauche sie dementsprechend auch. Nur leider hatte meine Lektorin so gar keine poetische Ader. Und ein ums andere "Bild" fiel der Zensur zum Opfer. Das ist okay, wenn sie schief sind, aber wenn sie den Geschmack des Gegenüber einfach nicht treffen, sind solche Streichungen doch recht schmerzhaft.


    Eine kleine Genugtuung für mich waren später die Leserkommentare, die gerade die wenigen Vergleiche und Bilder lobend erwähnten. Also nur zu, versuch dich daran - einen Fan hättest du auf alle Fälle. ;)


    Gruss
    Margot

    Du hast die Antenne vergessen! :D


    Ein unbedarfter Beobachter würde evtl. einfach von einem Kästchen sprechen - er weiss ja nicht, dass es sich um eine Fernbedienung handelt. Oder, wenn eine Antenne zu sehen ist, vielleicht von einem Walkie Talkie ... kommt auf die Epoche an. Heutzutage macht man das ja per Handy.

    Schlagt mich, aber deutsche (Vor)Namen finde ich ganz schrecklich. :D Vielleicht, weil ich selbst einen habe? 8o Aber eine Irmgard, Heike oder Dörte würde mich echt vom Schreiben bzw. Kaufen abhalten.


    Mein Faible geht Richtung französische Vornamen. Ich hatte schon einen Abbé, eine Anouk, eine Florence. Bei den Männern suche ich mir gerne einen Namen aus, den man abkürzen kann. Alexander = Alex, Maximillian = Max etc. Kurze Namen schreiben sich leichter und kann man sich besser merken. :D


    Antagonisten haben bei mir "knatterige" Namen, die zum Alter und ihrer Herkunft passen. Und bei Einmalauftritten lange ich schon mal in den Schweizer Mundarttopf und leiste mir einen Samuel Rüdisühli oder einen Hermann Krähenbühl.


    Nachtrag: Ich nehme mir immer wieder vor, keine Namen, die auf s enden zu benützen - Genitiv, ihr wisst schon - und doch habe ich jedes Mal wieder so einen verflixten Namen drin, und es fällt mir dann wirklich schwer, den zu ersetzen. Einmal getauft, beharren die Figuren auf ihr Recht. ^^

    Die Dame wäre jetzt als Taschenbuch und auch als E-Book lieferbar. :)

    ASIN/ISBN: 3426509504


    Und wer am 19. August zufällig in der Nähe vom Schloss Hallwyl (Kanton Aargau, Schweiz) herumkurvt, ist herzlich zur Buchpremiere eingeladen. ;)


    Bei mir steht am Anfang immer dieselbe Frage: "Was wäre, wenn ..." Alles andere, Handlung, Figuren, Setting etc. ergibt sich dann automatisch aus der Beantwortung dieser Frage. Wobei automatisch natürlich ein längerer, manchmal auch sehr mühsamer, Prozess ist. Es können also zuerst die Figuren sein: "Was wärem wenn ein ausgeflippter Pirat mit Goldzähnen nach ...?" Oder der Plot: "Was wäre, wenn ein Asteroid auf die Erde zurast und ...?"


    Ich habe mir jetzt auch angewöhnt, bei jeder neuen Geschichte aufzuschreiben, was zuerst da war, weil das wird man immer wieder gefragt. Und es wirkt doch ein bisschen blöd, wenn man darauf keine Antwort (mehr) weiss. :D

    Ach, so ... na dann. Logisch, dass du dich daran halten musst. Ich hatte noch nie so einen Passus in einem Vertrag und fände ihn auch etwas befremdlich. Aber bei mir spielt sich auch meist alles oberhalb des Nabels ab. Auch die Promiszenen. :D

    Feldlager & Lagerlöf ... klingt wie eine Schraubenfabrik :D


    Aber jetzt mal ehrlich, das ist doch Schwachsinn, oder? Wenn ich in einer Geschichte einen Vergleich - wie schon gesagt, nichts Abwertendes! - mit dem Lagerfeld machen will, dann mache ich das doch einfach bzw. sehe ich nicht ein, wieso ich den Namen verhunzen soll. Natürlich, wenn ich mit spitzer Zunge über sein Aussehen oder seine Modekreationen berichte, dann kann es schon sein, dass der Verlag sich mit so einem Namenskonstrukt absichern will. Aber doch nicht bei einem Satz wie z. B.: Er trug seine dunkle Sonnebrille mit der gleichen Eleganz wie Lagerfeld, nur im Sonnenlicht. :evil

    Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Autorin auf eine Namensnennung in einem Roman reagiert bzw. dich verklagt, sofern sie und ihre Arbeit nicht beleidigt werden. Im Gegenteil, das würde ich persönlich unter Gratiswerbung verbuchen. Du darfst mich also ruhig benennen. :D


    Im Ernst ... wirf mal einen Blick in die Bücher von Stephen King - selten habe ich so viele Anspielungen, Vergleiche und Nennungen von Musikern, Politikern und Schauspielern etc. gelesen, wie in seinen Geschichten. Und das scheint niemanden zu stören. Ich würde mir also darüber keinen Kopf machen. Mir hat der Verlag nie irgendetwas diesbezüglich angestrichen oder gar untersagt. Aber ich bin auch nett mit den Promis. ^^


    Übrigens finde ich eine Umwandlung eines berühmten Namens eher kontraproduktiv. Wenn ich zum Beispiel Larchotte Clink lesen würde, käme ich mir reichlich veräppelt vor, oder nicht?