Regelbruch beim Exposé …

  • Ich weiß nicht ... irgendwie kommt mir das alles komisch vor. Ein Bauchgefühl.


    Die Dame ist mir bereits über die von ihr selbst geschaltete Instagram-Werbung aufgefallen, wo es, entgegen ihrer Aussagen in diesem Artikel, mehr um sie selbst als Autorin als um die Figuren in ihrer Geschichte geht.


    Irgendwie denke ich, dass da doch Vitamin B im Spiel war, und ich hoffe, dass das jetzt nicht gehässig rüberkommt, denn das möchte ich eigentlich nicht sein, wenn jemand sich über seinen Erfolg freut.

  • Das ist ein bemerkenswerter Beitrag. Ich hatte ihn am Morgen schon mit großer Freude gelesen.


    Fundierte Originalität zahlt sich oft aus. Nicht meistens, nicht immer, aber oft, und dann mit starker Wirkung. Das ist eine, äh, Regel, die fast überall gilt. 8)

  • Für fundierte Originalität braucht's ein Händchen. Und jemanden in der Agentur oder im Verlag, der genau darauf anspringt.


    Alle Ehre, dass es der Frau gelungen ist! Ich kenne auch zwei andere, die das erfolgreich hinkriegen. Eine davon schreibt darüber im Uschtrin-Handbuch.


    Aber mir graut davor, eine Regel abzuleiten. Ich kann mir all die superoriginellen Werke lebhaft vorstellen ... :rolleyes:

  • Ich denke, es geht vor allem um eine ansprechende/interessante Ausführung. Dann wird die Länge zumindest zweitrangig.

    Dazu gehören aber viele Aspekte. Ein Exposé kann noch so gut geschrieben sein. Wenn es den Zeitgeist nicht trifft oder beim falschen Verlag landet, nützt das alles nichts. Anderseits ist es auch eine Kunst mit wenigen Worten viel zu sagen. Anders gesagt: Dicke Bücher sind deswegen dick, weil der Autor nicht die Zeit hatte, sich kurz zu fassen. (Walter Moers)