Die Festspielsaison hat begonnen

  • Die Festspielsaison hat wieder begonnen. Landauf und landab wird in Burgen, Schlössern, Ruinen und sonstigen obskuren Kulissen Theater gespielt, gesungen und sonst allerlei veranstaltet. Nachdem der zweijährige Opernkurse der Musical Jeunesse in Weikersheim diesmal mit einer Aufführung von Humperndicks "Hänsel und Gretel" endet, was für mich keine Option ist, habe ich mich umgesehen, was es sonst noch gibt und mich quasi in letzter Minute bei einigen um eine Fotoerlaubnis bemüht. Die gibt es meistens zu Haupt- und Generalproben, was gut ist, weil da andere Zuschauer nicht gestört werden.


    Gestern Abend war ich in Röttingen und das Wetter war gnädig. Den Vormittag hat es noch geregnet und nach Mitternacht fing es wieder an. Den ganzen Abend über war es aber trocken, der Himmel meist frei und dazu angenehm temperiert. In Röttingen finden die Festspiele in der Burgruine Brattenstein statt. Initiiert wurden sie 1984 von Veit Relin, der einige Jahre zuvor schon das Torturm-Theater in Sommerhausen bei Würzburg gegründet hatte, wegen Uneinigkeiten mit der Gemeinde über die weitere Ausrichtung des Theaters aber ein neues Betätigungsfeld in der Region suchte. Seither festspielt es im Sommer an der Tauber. Es wird Theater gegeben, abwechselnd eine Operette und ein Musical und Künstler werden zu einzelnen Engagements geholt. Vor ein paar Jahren habe ich in der Ruine Willi Astor mit seiner Band erlebt. Dieses Jahr greift ein Tatortkommissar (Miroslav Nemec) zur Gitarre und zum Mikro, aber an diesem Tag (18.7.) habe ich einen anderen Termin.


    "My Fair Lady" stand auf dem Spielplan, das Musical nach G.B. Shwas "Pygmalion". Keine schwere Kost, aber angenehme Unterhaltung, wenn es gut gespielt wird. Das traf durchaus zu. Die Darsteller und Komparsen, aber auch das kleine Orchester waren mit Lust und Spaß bei der Sache. Das ordinäre Blumenmädchen hat mir besser gefallen als die spätere Lady. Prof. Higgins war meiner Meinung nach "zu alt" besetzt, aber er machte seine Sache trotzdem gut. Oberst Pickering traf beim Singen nicht immer den richtigen Ton, aber das störte mich nicht, denn ich fand, das passte zu der Figur. Offen blieb bei dieser Aufführung am Ende, ob Eliza zu HIggins zurückkehrt. Das fand ich passend, denn wie schon geschrieben: Er ist wirklich nicht mehr der jüngste.

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    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Gestern war Premiere in Jagsthausen, in der Götzenburg: Backbeat - die Geschichte der Beatles von Liverpool über Hamburg bis zu Love Me Do. Ich durfte wieder bei der Generalprobe Fotos machen und habe mich keine Minute gelangweilt. Die Jungs machen eine gute Mucke . Die Nebenfiguren - Bruno Koschrieder, Klaus Voormann, Tony Sheridan, Brian Epstein, Bert Kaempfert u.a. – sind gut besetzt, wobei man auf Personalreceycling gesetzt hat und dieses Personal etwas "überzeichnet". Auf Ähnlichkeiten bei der Fab Five legte man keinen Wert. Lediglich der Darsteller von Paul McCartney kommt dem Original erstaunlich nahe, nicht nur äußerlich sondern auch musikalisch. Er hat mehr drauf als die restlichen Jungs zusammen, und die sind schon nicht schlecht. Es wird alles geboten: Rock'n'Roll, Sex auf offener Bühne, Liebe und Tod. Ende Juli muss ich noch mal mit der Familie hin – ohne Knipse. Ich freue mich schon drauf.

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  • Mir fehlt das Bild von den strammen Schenkeln des Sängers ;)


    Welches Sängers? Es gibt da mehrere mit strammen Schenkeln, auch bei denen, die nicht sangen.

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  • Guten Morgen Joan, ich bin nun auch in der Vorstellung gewesen. Viel Mucke, die Musiker sind prima. Ja, das mit dem entkleiden, das ist so eine Sache gewesen. Die Herren ziehen das Hemd aus, nackter Oberkörper, das kannst Du dann schon anschauen. Die Damen zogen auch das Hemd aus, dann war da aber noch immer etwas, also nicht, oben ohne!


    Die Hosen hat keiner ausgezogen, dann gibt es auch keine nackten Schenkel zu kucken.


    Bewundert habe ich die Kondition der Akteure. Die spielen Instrumente, singen, und schauspielern und das ganze vier Stunden!!! Schon das ist sehenswert.

  • Danke für den Bericht aus Jagsthausen, als Jugendlich war ich da mal Komparsin, aber da ging es noch schlichter zu. Toll. Auch die Fotografien.