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Nun ist es raus, das neue Jahrbuch der Autorenvereinigung Syndikat, das regelmäßig seit einigen Jahren zum Jahresende im Gmeiner-Verlag erscheint. Darin enthalten diesmal zwei Beiträge von mir:
Beruf: Schriftsteller – und was Mrs. Oliver darüber denkt (S. 12 ff). Dieser Beitrag ist nicht neu. Er erschien erstmals im Autorenkalender 2007. Unter etwas anderem Titel. Nun geringfügig überarbeitet im geheimen Jahrbuch 2015. Es geht um Hinweise zum Leben und Leiden von Krimiautoren, die Agatha Christie in einigen ihrer Romane vesteckt hat.
Der zweite Beitrag lautet: Über das Grab hinaus … Von Krimiklassikern lernen (S. 149). Darin versuche ich zu ergründen, warum die Krimis von Agatha Christie, George Simenon, Leo Malet, Friedrich Glauser und Robert Hans van Gulik heute noch gelesen werden.
Wer jetzt abwinken will und das Buch der Ecke "Nicht interessant" zuordnen möchte, sollte sich jedoch das Inhaltsverzeichnis einmal genauer ansehen. Neben den Vorstellungen der Glauser-Preisträger 2014, dem Bericht über die letzte Criminale und einigen Kurzkrimis gibt es Artikel, die jedem Krimiautoren (und solchen in spe) nützlich sein können, etwa über »Das Todesermittlungsverfahren im ersten Angriff« (S. 61 ff), »Von der Art, richtig zu töten« (S. 72 ff). zwei Beiträge über Lesungen und auch einer über Schreibblockaden. Wie immer dann am Schluss auch die Auflistung neuer Sekundärliteratur zur Kriminalliteratur.
Also - muss man alles nicht gelesen haben. Schadet aber nicht, es zu lesen. Manch einem wird es sogar nützlich sein.