Hallo!
Mir geht gerade die Frage durch den Kopf, ob man ein Expose eigentlich auf Normseiten schreiben muss, oder ist das egal?
Liebe Grüße
Birgit
Hallo!
Mir geht gerade die Frage durch den Kopf, ob man ein Expose eigentlich auf Normseiten schreiben muss, oder ist das egal?
Liebe Grüße
Birgit
Das ist egal, weil ein Expose ja nicht in Druckseiten umgerechnet werden muss. Ich würde aber auf jeden Fall Expose mit "x" schreiben
Ist schon spät, da machen die Augen nicht mehr mit. Änder ich mal schnell.
Danke!
Da scheiden sich die Geister, ich habe in Ratgebern sowohl ja als auch nein gelesen. Ich persönlich habe das Exposé, das dann auch angenommen wurde, in ein kompakteres Format und eine besser lesbare Schrift gesetzt. Die Normseiten sind fürs Manuskript wichtig, damit der Verlag/Agent sieht, wie viele Buchseiten herauskommen werden. Beim Exposé ist das nicht so wichtig, da schließe ich mich Horst-Dieter an.
Danke Nicole,
hab ich doch erst mal gegoogelt wie das Strichlein auf das e kommt
Mir war natürlich klar, warum man ein Manuskript in Normseiten abgibt. Hatte mich nur gefragt, wenn man ein Exposé auf drei, vier Seiten beschränken soll, macht das natürlich einen Unterschied, ob ich das auf Normseiten oder unformatierten Seiten mache.
Danke für Deine Antwort
Ich verfasse mein Exposé immer auf Normseiten. Meiner Meinung nach ist man dann auf der sicheren Seite. Erstmal sieht das dann gemeinsam mit den Probekapiteln einheitlicher aus und zweitens braucht man doch irgendeine Art "Maßeinheit". Wenn ein Verlag auf seiner Seite schreibt, dass die Inhaltsangabe des Exposés höchstens 2 Normseiten lang sein darf, kann ich denen ja nix in Arial 8 liefern ...
Wenn ein Verlag auf seiner Seite schreibt, dass die Inhaltsangabe des Exposés höchstens 2 Normseiten lang sein darf, kann ich denen ja nix in Arial 8 liefern
Ja, dann ist es klar. Ich werde einfach mal fragen
Die besten Ideen kommen immer zum Schluss
All diese Dinge kann man ja mit Agentur/Verlag telefonisch klären. Ein Gespräch mit dem Adressaten, ist vor dem Versenden ohnehin zu empfehlen.
Ich war auch eine zeitlang von den verschiedenen Ratschlägen in den verschiedenen Leitfäden verwirrt. Wichtig ist, was die Verlage wollen.
Inzwischen glaube ich, dass die Info "Exposé in Normseiten setzen" von Leuten stammt, die es nicht besser wissen.
Das Exposé muss kurz sein, alles Wesentliche enthalten und die Schrift gut lesbar sein.
Dass die Verlage die Leseprobe in Normseiten haben wollen, hat ja auch noch einen andere Grund: Fehler im Text fallen so viel besser auf. Der Leser kann nicht nur den Textumfang abschätzen, sondern auch die
Fehlerquote (und überblickt damit den Aufwand des Korrektorates). Das Exposé wird ja nicht gedruckt..... Wenn man für das Exposé eine gut lesbare Schrift wählt (Courier new ist zu gesperrt), breite Ränder stehen
lässt, macht man bestimmt nichts falsch.
Aber wie gesagt, ich würde das am Telefon erfragen.
Grüße
Topi
Aber wie gesagt, ich würde das am Telefon erfragen.
Meist steht es auch schon in der Homepage. Hätt ich auch gleich rein sehen können
Jedenfalls habe ich jetzt drei Normseiten zu viel. Muss noch mal neu anfangen
Liebe Grüße
Birgit
Hallo Birgit,
So ein Exposee kann man verfluchen....
Aber es ist (trotz der Mühe, die es macht) eine gute Sache. Die Schwachpunkte in deinem Roman (wenn noch vorhanden) werden dir gnadenlos auffallen.
Ich stelle mir immer vor, auf meinem Teller liegt ein Fisch (sorry Vegetarier). Ich lege alles zur Seite, was nicht Gräte ist. Das Exposee ist das Grätengerüst eines Romans. Alle Nebenhandlungen müssen zur Seite treten.
Wenn es Figuren od. Konflikte gibt, die ich trotzdem gerne erwähnen möchte, mache ich einen Absatz, den ich mit " Nebenfiguren" - od. "Nebenhandlung" überschreibe.
Das Exposee ist ein sauber aufgeräumtes Ding. Der Leser soll auf den ersten Blick erkennen können, worum es geht, in welcher Zeit die Handlung spielt, aus welcher Perspektive man geschrieben hat und für welche Zielgruppe Vielleicht noch, welchen Autoren man sich nahe fühlte (auf den Roman bezogen). Usw. Nur das Wichtigste.
Ich würde ein Exposee unbedingt gegenlesen lassen. Ich glaube, dass man schnell das Ziel verfehlt - also am berühmten Kern vorbeischreibt.
Viel Glück
Grüße
Topi
Hallo Topi,
sehr schön erklärt.
Ja, man schreibt schnell vorbei, an dem was wichtig wäre.
Ich habe natürlich jemanden, der das Exposé gegen liest, doch ohne das Manuskript gelesen zu haben. Das hat auch so seine Nachteile.
Danke, dass du mich noch mal an die sogenannten Nebenhandlungen erinnerst. Denke, da müsste ich doch noch etwas streichen.
Ich finde meine Exposés immer grausig. Keine Ahnung wie viele Varianten ich schon hinter mir habe.
Danke und liebe Grüße
Birgit
Übrigens interessiert die Normseite auch in den Publikumsverlagen nach meiner Erfahrung (mit Aufbau, Rowohlt, Lübbe und einigen anderen) keine Sau mehr. Viele Lektoren formatieren Manuskripte, die sie in elektronischer Fassung bekommen, sofort wieder um, weil die Proportionalschriften so scheußlich zu lesen sind. Einzig interessant und letztlich ausschlaggebend ist die Anzahl der Wörter, die nahezu jedes Textprogramm anzeigt, oft sogar ohne zusätzlichen Mausklick. Aus der kann man die später für den Druck benötigte Seitenzahl viel verlässlicher errechnen als über die Zählung der oft falsch formatierten Normseiten. Man sollte die projektierte Anzahl Wörter im Exposé angeben. Ungefähr 230 bis 250 Wörter ergeben eine Druckseite (85.000 Wörter also ca. 350 Seiten).
Bei Sachbüchern oder kleineren Verlagen mag sich das (noch) anders verhalten. Tatsächlich scheitert die Normseitenformatierung gleich wieder, wenn man der Vorliebe erlegen ist, nach in sich geschlossenen Abschnitten zwei Zeilenschaltungen einzufügen, wie das viele Autoren tun.
…
Bei Sachbüchern oder kleineren Verlagen mag sich das (noch) anders verhalten. …
Sach- und Fachbuchverlage versorgen ihre Autoren meist mit vorgefertigten Dokumentvorlagen oder haben (teilweise umfangreiche) Autorenrichtlinien. Normseite ist da nicht angesagt. Im Zweifel sollte die Normseite bei ungeklärten Abgabebedingungen jedoch gewählt werden. Die Chance, etwas falsch zu machen, ist geringer als bei selbstdesignten Manuskripten.
Die Angabe der Gesamtzeichen und/oder Gesamtwortzahl im Expose wird immer gern gesehen.
Man sollte die projektierte Anzahl Wörter im Exposé angeben. Ungefähr 230 bis 250 Wörter ergeben eine Druckseite (85.000 Wörter also ca. 350 Seiten).
Gute Idee. Das füge ich noch ein. Bin gerade fertig geworden.
Danke
Hi,
also bei meinem Verlag ist die Zeichenanzahl vorgeschrieben. 10% darf ich drüber oder drunter liegen.
LG
Nina