(Achtung, Achtung, eventuell werden sie im folgenden Text auf ein hübsches Stilmittel namens Ironie treffen)
Hallöchen,
Seit sage und schreibe fünf Minuten tummle auch ich mich unter den eifrigen Schreiberlingen hier.
Meinen Lebenstraum brauche ich nicht zu nennen, denn wir alle haben das Ziel, Mrs. James oder J.K. Rowling von der Bestsellerliste zu verdrängen.
Schreiben, oh du großes Mysterium, Leidenschaft, die mein Blut in Wallung bringt... Spaß beiseite, so übertrieben äußere ich mich normalerweise nicht
Zu meiner Person:
Als literarische Halbgöttin wurde mir das Talent für Sprache in die Wiege gelegt, sodass ich bereits mit eineinhalb Jahren lange Satzgefüge inklusive Nebensätzen bilden konnte.
Mein erstes Buch (wenn man es so nennen darf) habe ich mit neun geschrieben. Das war zu der Zeit, als ich zu viel "Fünf Freunde" gelesen habe, weswegen der Titel "Die Flipperbande und das Geheimnis der Eishöhle auch niemanden wundern dürfte". 120 Seiten, Kindersprache und leider viel zu viele Rechtschreibfehler. Kein Kommentar mehr nötig
Seitdem habe ich einfach nicht mehr aufgehört zu schreiben; sehr zum Leidwesen gewisser Deutschlehrer, die sich teilweise mit bis zu zwanzig Seiten Papierergüssen über den Faust herumschlagen mussten.
Während meiner Zeit als Penäler sind auch zwei weitere Bücher, ein Fantasy- und ein Jugendroman, entstanden, die ich gerade mit Hochdruck überarbeite.
Nun habe ich den Kampf gegens G8 (danke Herr Stoiber!) allerdings gewonnen und quäle mich mit der Frage, welches Studienfach ich denn mit meinem Interesse beglücken sollte. Wäre ich P. Hilton (ihres Zeichens Millionärin) würde ich mich sofort für Literatur und Sprachen einschreiben, doch ohne Ms Hiltons Zaster muss ich mich leider etwas widmen, mit dem ich später meine Brötchen verdienen kann.
Lehrerin für humanistische Fächer wäre eine Option, doch da ich sehr hoffe, dass der Wind mich nach dem Studium zuerst ein paar Jährchen nach Großbritannien und dann nach Australien verschlägt, leider nicht möglich (Lehrerüberschuss im angloamerikanischen Raum und jemand mit Akzent hat's gleich doppelt so schwer).
Für den (extrem) unwahrscheinlichen Fall, dass mir nächstes Jahr der literarische Durchbruch gelingt, visiere ich ein Literaturstudium in St. Andrews an und hoffe, dort auf meinen persönlichen Prinz William zu treffen.
So, genug gelabert.
Wie ihr vielleicht gemerkt habt, bin ich ein Freigeist, ein Spaßvogel, eine Träumerin und niemand, der sich von der harten Realität entmutigen lässt.
Auch wenn der Weg steinig wird, eines Tages werde ich auf dem Gipfel des Olymps (mit anderem Namen Spiegel Bestsellerliste) stehen- auch wenn ich mir zuerst Lothar Matthäus (unsern Loddar) schnappen muss, um bekannt zu werden- und sämtliche Schulkameraden, die mich aufgrund meiner literarischen Ambitionen verspottet haben, auslachen
Nicht umsonst erinnert mein hübscher Name K.B. November an J.R.R. Tolkien und J.K. Rowling (Club der Vornamenlosen :D).
Hier noch ein paar halbwegs vernünftige Fakten über mich:
- Name: K.B. (ich könnte euch auch meine richtigen Vornamen verraten, aber Initalien klingen sooo viel geheimnisvoller)
- derzeitige Beschäftigung: Redakteurin bei der Jugendseite meiner Lokalzeitung, Praktika (Arztpraxis, Zahnarzt, Schule, Zeitung, Tierarzt...)
- Hobbys: Schreiben (wer hätte es gedacht), Theater spielen (bin sogar in einer Schauspielagentur vertreten), Gitarre spielen, DSA (Fantasy- Rollenspiel),
Shotokan Karate, Lesen
P.S.: Bitte nehmen Sie den Text nicht zu ernst. Ich möchte die Seite hier weder ins Lächerliche ziehen noch bin ich vollkommen durchgeknallt. Ich dachte mir lediglich, eine humorvolle Vorstellung bereitet mehr Lesevergnügen als das althergebrachte "Hallo, ich bin der Peter Müller".
Vorhang fällt.
Eure K.B.