Ich muss mich gerade mit dem Thema Bestattung auseinandersetzen - nicht für ein literarisches Projekt, sondern im wirklichen Leben. Dass ich dafür auch im Internet recherchiere geschieht fast schon zwangsläufig und hat mir gleich einiges erleichtert. Ich poste hier jetzt nicht die Seite mit den Checklisten, die sehr hilfreich sind, alles schön der Reihe nach zu regeln und einen Überblick über die voraussichtlich anfallenden Kosten verschaffen. Was aber sonst noch zu finden ist zu diesem Thema ist teilweise schon recht skurril. Zum Beispiel diese Forumsseite, auf der sich Bestatter über Sargpreise fetzen. Vielleicht sucht ja jemand noch Material für den ultimativen Roman aus der Bestatterszene.
Sarg kaufen für Anfänger
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Ich muss mich gerade mit dem Thema Bestattung auseinandersetzen - nicht für ein literarisches Projekt, sondern im wirklichen Leben. Dass ich dafür auch im Internet recherchiere geschieht fast schon zwangsläufig und hat mir gleich einiges erleichtert. Ich poste hier jetzt nicht die Seite mit den Checklisten, die sehr hilfreich sind, alles schön der Reihe nach zu regeln und einen Überblick über die voraussichtlich anfallenden Kosten verschaffen. Was aber sonst noch zu finden ist zu diesem Thema ist teilweise schon recht skurril. Zum Beispiel diese Forumsseite, auf der sich Bestatter über Sargpreise fetzen. Vielleicht sucht ja jemand noch Material für den ultimativen Roman aus der Bestatterszene.
Die ultimative Serie gibt's schon:
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Zitat
Ich muss mich gerade mit dem Thema Bestattung auseinandersetzen - nicht für ein literarisches Projekt, sondern im wirklichen Leben.
...Du auch? Wir auch. Wir hatten das Glück, relativ in Ruhe alles anbahnen zu können und waren sehr froh über eine echt bodenständige und menschliche Begleiterin eines Bestattungsinstitutes, die wir einen Tag, bevor es passiert gefunden haben.
Der November ist erfahrungsgemäß eine beliebte Zeit zum Sterben, ebenso wie der März.....Und schön wären Sterbeammen, die beim Rausgehen aus dem Leben helfen, so wie es Hebammen gibt für die Geburt. Ist beides eine anstrengende Angelegenheit.
Viel Kraft Horst Dieter! Lg. Dorit -
"Die Sterbamme" wäre ein interessanter Buchtitel, zumal der Tod doch eh unser ständiger Begleiter ist ...
Aber vergangene Woche hatte ich ein sehr schönes Erlebnis: Meine hübsche junge Nachbarin stand vor der Tür, und ich dachte, sie will mir meine Post bringen, die sie während meiner Abwesenheit entgegengenommen hatte. Wollte sie auch, aber nicht nur. Vielmehr fragte sie mich: "Könntest du mich bitte in die Klinik fahren? Ich glaube, sie kommt..." Wenige Stunden später war dann die kleine Laura da. Rücksichtsvollerweise hat sie gewartet, bis wir in der Klinik angekommen waren und der aufgelöste Vater ebenfalls eingetroffen war. Die HEBamme hatte am Vorabend noch gemeint: "Ach, das dauert noch ..." Irren ist nicht nur männlich
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Ist ja fast schon unanständig - aber Sterbeamme hat sich sofort bei mir verhakt - ganz geniale Idee!
Aus dem Leben geleiten ... ja. Und dann - muss, soll es ein Sarg sein - sicher, wenn man die Wünsche des Verstorbenen kennt. Urne ist da einfacher. Dennoch vor ein paar Jahren für mich ein eigenartiges Gefühl, die Urne zur Grabstätte zu tragen, hineinversenken und denken, das ist nun alles? -
Zitat
Die Sterbamme" wäre ein interessanter Buchtitel,
....bei mir geistert sie gerade in einer entstehenden Kurzgeschichte herum, aber man weiß ja nie was aus den "Kurzen" wird... -
Muss es denn immer ein Sarg sein? Wir brauchen doch kein Bett! Unsere Körper existieren sowieso bald nicht mehr - also, welche Verschwendung an Platz und Geld! Ich bin leidenschaftliche Anhängerin einer Bestattung in der Natur, z.B. in einem Friedwald. Da wird die Asche in einer Urne einem Baum im Wald zugeordnet. Wälder brauchen unsere Nachfahren allemal, warum teure Friedhöfe halten? Nun ja, ist eben meine Meinung.
AIL -
Bei einer Beerdigung/Bestattung/Wasauchimmer geht es meiner Meinung nach in ziemlich letzter Linie um die Person, die eben gerade nicht dabei ist, sondern viel mehr darum, den Nochbleibenden auch einen Ort zu geben, an dem sie ihre Trauer für eine Weile lassen können - ob zulassen oder hinterlassen, das ist erst einmal zweitrangig. Inwieweit eine Seebstattung oder ein anonymes Grab (Friedhof/Friedwald/Sonstewas) das leisten kann, ist sehr personenabhängig.
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Muss es denn immer ein Sarg sein? Wir brauchen doch kein Bett! Unsere Körper existieren sowieso bald nicht mehr - also, welche Verschwendung an Platz und Geld! Ich bin leidenschaftliche Anhängerin einer Bestattung in der Natur, z.B. in einem Friedwald. Da wird die Asche in einer Urne einem Baum im Wald zugeordnet. Wälder brauchen unsere Nachfahren allemal, warum teure Friedhöfe halten? Nun ja, ist eben meine Meinung.
AIL
Lieber Horst Dieter,meine Absicht war nicht, mit dieser Meinungsäußerung deine/eure Vorstellungen in Abrede zu stellen. Eigentlich sollte es nur ein Beitrag sein, Alternativen darzustellen, zumal ein Sargpreis dann keine Rolle spielt (dann dafür wahrscheinlich andere). Entschuldige mein Vorpreschen!
Herzlich AIL
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Zitat
Da wird die Asche in einer Urne einem Baum im Wald zugeordnet
...aber vorher wird der/die Verstorbene in einen Sarg gelegt, mit dem sie/er dann transportiert und danach verbrannt wird. Ich glaube, es gibt keine Verbrennung ohne Sarg. Das sind die derzeitigen Formalitäten. So viele Bestimmungen....und so viele Wünsche... -
Im Bestattungsgewerbe gibt es manchmal komische Dinge...
Zum Beispiel, dass ein Krematorium aufgegeben wurde, weil es billiger war, Verstorbene nach Tschechien zu karren, dort einäschern zu lassen und dann hier hierher zurück zur Letzten Ruhe zu bringen. -
Zum Beispiel, dass ein Krematorium aufgegeben wurde, weil es billiger war, Verstorbene nach Tschechien zu karren, dort einäschern zu lassen und dann hier hierher zurück zur Letzten Ruhe zu bringen.
Re-Import eben.
