Du bist wieder auf dem Pfad der Gerechten angekommen, das ist schön
Man merkt, dass du nicht dabei warst.
Du bist wieder auf dem Pfad der Gerechten angekommen, das ist schön
Man merkt, dass du nicht dabei warst.
Zitat
Nicht nötig. Echt. Beim letzten Kloster-TAW hab ich am Sonnabend sehr spät Musik gemacht. Jörg übrigens auch! Da bestand die Herausforderung uhrzeitbedingt eher darin lange wach zu bleiben. Deshalb hat Horst-Dieter von dem musikalischen Teil des Abends auch nichts mehr mitbekommen ...
…
Es hat ihn nicht gegeben, diesen Teil des Abends
Es hat ihn nicht gegeben, diesen Teil des Abends
Es hat ihn nicht gegeben, diesen Teil des Abends
…
Insgesamt habe ich an dem Buch rund ein dreiviertel Jahr gearbeitet, meist abends 2-3 Stunden, ich schätze, alles in allem rund 150 bis 200 Arbeitsstunden.
Hört sich nach gründlicher Arbeit an
Hört sich wirklich interessant an. Macht direkt Lust auf "Klosterurlaub". Wobei ich es mir ziemlich schwierig vorstelle, sich als Co-Autor aus der inhaltlichen Gestaltung weitgehend draußen zu halten. Spannend klingt das aber allemal.
Gruß
Sabine
Hallo Sabine, die Gestaltung war nicht das Problem. Longinus hat mir sein Leben erzählt und es lag an mir, wie ich es umsetze. Ich habe mit Prolog und Epilog gearbeitet und dann seine Geschichte chronologisch erzählt. Das Problem war, dass mir die Welt und die Gedanken in mancherlei Hinsicht ziemlich fremd waren. Und dass ich natürlich in vielen Dingen ganz anderer Meinung bin als Longinus. Das konnte man natürlich in den Fragen aufarbeiten. Aber letztendlich ist es ausschließlich SEINE Geschichte, in der MEINE Ansichten nichts zu suchen haben. Sprich: sich mit einer Welt auseinanderzusetzen, die von der eigenen doch ziemlich weit entfernt ist, und dabei dem anderen absolut gerecht zu werden – darin sah ich die größte Herausforderung. Das war wirklich spannend ...
sich mit einer Welt auseinanderzusetzen, die von der eigenen doch ziemlich weit entfernt ist, und dabei dem anderen absolut gerecht zu werden – darin sah ich die größte Herausforderung. Das war wirklich spannend ...
Ja, das ist wirklich was Besonderes. Üblicherweise möchte man als schreibender Mensch den Text ja selbst gestalten. Und sich bei der Konzeption und Realisierung eines Buches etwas zurückzunehmen und eine streckenweise ganz andere Sichtweise auf die Welt nicht nur zuzulassen, sondern dem sogar Platz zu geben, stell ich mir als gute Übung im Menschsein vor, so insgesamt.
Ja, das ist wirklich was Besonderes. Üblicherweise möchte man als schreibender Mensch den Text ja selbst gestalten. Und sich bei der Konzeption und Realisierung eines Buches etwas zurückzunehmen und eine streckenweise ganz andere Sichtweise auf die Welt nicht nur zuzulassen, sondern dem sogar Platz zu geben, stell ich mir als gute Übung im Menschsein vor, so insgesamt.
Ich glaub, liebe Berit, du hast gut begründet, was mich zu diesem Projekt bewegt hat. Sich hin und wieder zurücknehmen ist eh nicht eine der dümmsten Übungen ...
Hört sich nach gründlicher Arbeit an
Es gibt zwei Autoren-Projekte in meinem Leben, die mich enorm viel Zeit und Schweiß gekostet haben. Dieses und ein (vergriffenes) Buch über Wochenendväter. Letzteres natürlich aus eigener Betroffenheit...
Also, ich finde die Geschichte, wie es überhaupt zu dem Buch kam ganz große Klasse. Und die eigentliche Arbeit daran ist auch bewundernswert, ich stelle mir das schon ganz schön schwierig vor. Vielen Dank, dass du uns an der Erfahrung hast teilnehmen lassen.
Danke für die Blumen. "Bewundernswert" - na ja ... I did my job.
sorry, gerald :verleg1 ich glaube, deine stimme hätte dem buch vielleicht ganz gut getan. nur so ein spontaner gedanke. vom klosterkult und katholisch und gedöns braucht die welt nicht noch mehr bekehrte *find* gibt so viel gutes, das menschen tun könnten
für deine disziplin. das bewundere ich!
gerade den klappentext gelesen. armes schwein. was hat seine mutter falsch gemacht? ich spul mich gerade hoch
Tja, was machen Menschen falsch, die ihre Familie verlassen? Weiß ich nicht. Gehts da um richtig und falsch?
Meine Stimme? Die hab ich dem Buch vielleicht insofern gegeben, dass ich Longinus Fragen gestellt habe, die ihm noch niemand gestellt hat und ihn "naturbelassen" habe. Sonst hätte ich eine Biographie schreiben müssen. Das hätte ich anmaßend(er) gefunden. Zum Glück ist er weder ein bigotter Betbruder noch ein fanatischer Bekehrer, sondern eher ein wortkarger junger Mensch auf der Suche, der glaubt, das richtige Plätzchen gefunden zu haben. Dafür kann man ihn nur beneiden. Unsereiner sucht vielleicht, bis er in die Grube fährt und findet nix ...
"Bewundernswert" - na ja ... I did my job.
Ja, so ist das mit uns Autoren, wenn sie mal Lob bekommen, nicht wahr?
Nur nicht so bescheiden. Du hast deinen Job immerhin so gut gemacht, dass du nach einem HC jetzt auch noch ein TB von dem Titel hast - das ist doch schon was.
Gelobt werden war mir noch nie angenehm. Ich hab immer das Gefühl, dass dann der nächste Knockout schon hinter dem Baum lauert. Keine Ahnung, warum ...
Gelobt werden war mir noch nie angenehm. Ich hab immer das Gefühl, dass dann der nächste Knockout schon hinter dem Baum lauert. Keine Ahnung, warum ...
Damit man nicht übermütig wird. So interpretiere ich die Situation zumindest für mich und hebe nach einem ordenlichen Lob immer die Fäuste in Abwehrstellung und sondiere vorsichtig die Umgebung. Leider kommt dann meist ein Nackenschlag oder irgend etwas anderes an ungedeckter Stelle
Damit man nicht übermütig wird. So interpretiere ich die Situation zumindest für mich und hebe nach einem ordenlichen Lob immer die Fäuste in Abwehrstellung und sondiere vorsichtig die Umgebung. Leider kommt dann meist ein Nackenschlag oder irgend etwas anderes an ungedeckter Stelle
Das beruhigt mich, dass es anderen auch so geht.
Gratuliere! Und hoffentlich viele :lesen .
Ich wünsche dir viel Erfolg mit diesem spannenden Projekt, Gerald.
Sicher sind während der Begegenungen im Kloster auch noch viele ureigene Fragen aufgestiegen, oder?
Und wegen der "Hymnophobie" sei dir gesagt: Genieße!!!
Gerade WEIL der nächste Tiefschlag an jeder Ecke lauert.