Autorin im Hau-Ruck-Verfahren

Hallo alle miteinander,

ich möchte mich auch vorstellen, nachdem ich ein paar Mal hier geschnüffelt habe, um mich sicher zu fühlen....
Ich bin - wie mein Name schon sagt - eine Frau, nahezu 50 Jahre alt und seit gestern Herausgeberin meines ersten Romans, der sozusagen über Nacht im Hau-Ruck-Verfahren entstanden ist. Über diese Vorgehensweise kann man streiten... ich bin halt spontan...
Nun sehe ich mich mit allem konfrontiert, was wohl jeder Autor, der ein Buch herausgibt, erlebt: Marketing, Marketing, Marketing - das Einschlagen falscher Wege, öffentliche Kritik (aua) und was sonst noch dazugehört.
Na, da bin ich nun... freue mich und bin gespannt.

Liebe Grüße
Petra

Herzlich willkommen!

Gab es einen Grund für die Eile bei Deinem Buch?

Liebe Grüße
Maren

Hallo Petra,

willkommen hier (sag ich so, bin auch ganz neu).
Worum geht es denn in deinem Roman?

LG Jenny

Lieben Dank für den freundlichen Empfang.

Hau-Ruck-Verfahren heißt, dass das Ganze vom ersten getippten Wort bis zum fertigen Druck gut 2 Monate gedauert hat.
Ich hatte eigentlich keine begründete Eile, es war eher so, dass alles von alleine lief und floss - vom ersten Wort bis zur Organisation und Koordination. Es ging leicht und das ist für mich immer ein Zeichen, dass der Weg stimmig ist (was nicht heißt, dass es ein Bestseller wird :D). Hau-Ruck-Verfahren heißt auch, dass ich nicht die Absicht hatte, Autor zu werden. Vielleicht kennt ihr das - Dinge passieren einem einfach.... Na, zumindest mir geht das so. Es gibt eine Initialzündung und dann setze ich mich in Bewegung und mache...
Vordergründig geht es in dem Roman um eine Ehefrau, die per Zufall entdeckt, dass ihr Mann zu Prostituierten geht. Tatsächlich geht es um den uralten Mann-Frau-Konflikt und die Frage, warum sie es immer noch nicht schaffen, friedlich und harmonisch miteinander zu leben. Na, zumindest in der Kurzform.
Ich stelle gerne mal eine Leseprobe ein, wenn es euch interessiert.

Liebe Grüße
Petra

Hallo alle zusammen,

ach, na ja, entdeckt hab ich mich sozusagen selber :), will heißen, ich habe gar nicht versucht, einen Verlag zu finden, sondern das Internet nach guten und bezahlbaren Druckereien abgesucht, Preise und Qualität verglichen etc. (BoD kam nicht in Frage). Hilfreich war, dass ich einen kleinen Verleger kenne, der gegengelesen und freundlicherweise einen Kurzkommentar für die Buchrückseite verfasst hat.
Der Titel lautet "Zwischenstopp in der Hölle: Mein Mann geht ins Bordell", leicht zu googeln, aber (noch?) nirgendwo gelistet. ISBN 978-3-00-032663-09.
Wenn ich die richtige Stelle gefunden habe, werde ich mal einen kleinen Auszug einstellen.
Danke für euer Interesse
Petra

Treffer, Horst Dieter!
Und dass ich die Dritte bin - damit kann ich gut leben
Petra ist ja kein wirklich außergewöhnlicher Name und von seiner Bedeutung her auch kein Highlight.

Lieben Gruß
Petra

Herzlich Willkommen auch von mir

Ja, wenn Selbstverlag bedeutet, dass ich mich um Cover, Satz, ISBN, Wahl der Druckerei etc. selbst gekümmert hab, dann habe ich es im Selbstverlag herausgegeben.
Was ich im Internet bei BoD und anderen Druckkostenzuschuss-Verlagen las, hat mir die Lust genommen, es damit zu versuchen und die Geduld, einen anderen Verlag zu suchen, hatte ich nicht.
Das Ganze war/ist ein Abenteuer... mal sehen, wohin es führt...

Liebe Grüße
Petra

Was die formale Abgrenzung betrifft, hast du natürlich Recht, Horst-Dieter. Ich habe in meiner Einschätzung den BoD auf die Seite der Druckkostenzuschussverlage gestellt, da ich ihn, was das Preis-/Leistungsverhältnis betrifft, unattraktiv finde. Die dort angebotenen Leistungen bekomme ich günstiger, wenn ich mir das Leistungspaket selbst zusammenstelle. Da ist es dann natürlich von Vorteil, wenn man z.B. einen Grafiker kennt, der gute Arbeit zu humanen Preisen anbietet....
Ich möchte den BoD um Gottes Willen nicht abwerten. Ich habe ihn für mich nur ausgeschlossen.

Liebe Grüße
Petra