schreibt ihr eure storys stur nach eurem konzept oder macht ihr kompromisse an den verlag, an die leserInnen, an eure fans?
stur meine ich durchaus positiv im sinne von kämperisch verteidigen gegen den feind der weichspülen und markttauglichkeit auf dem zettel hat oder festgefahrene erwartungen an die story.
und kompromisse muss man ja immer machen und sie sind nicht nur schlecht. leicht fällt es mir, wenn ich einsehe, dass es sich um verbesserungsvorschläge handelt, die ich unterschreiben kann. schwierig wird es aber, wenn ich von vornherein das gefühl habe, mein konzept nicht durchhalten zu können, aus "angst" vor dem geschmack des publikums oder den richtlinien von verlagen. mein aktueller bt ist so ein beispiel. ich habe ihn euch vorgestellt, weil ich im grunde zu ihm stehe, aber während des schreibprozesses schon ziemlich sicher spüre, das ding geht nicht durch beim verlag und falls doch, dann ist das risiko hoch, dass die absolute mehrheit der zielgruppe diesen hier macht. das will ich irgendwie auch nicht, nicht vor dr lektüre. nachher ist das ok, wenn auch nicht das, was ich lesen will
grüße vom ego
alex