Mir fällt auf, dass in diesem Forum, zumindest seit ich hier umtriebig bin, verhältnismäßig selten über dieses Thema gesprochen wird. Wenn es daran liegt, dass ihr alle ohne Probleme immer fleißig schreibt, dann will ich diese Diskussion gar nicht starten. Doch mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass es sie überall gibt: Autoren, die an Blockaden leiden. Ich will die Sache gar nicht mystifizieren; ich denke, dass es durchaus normal ist, dass man hier und da in dem einen oder anderen Lebensbereich mal ein Blackout hat, dass es nicht immer überall so rund läuft, wie es theoretisch laufen könnte. Wie beurteilt ihr eine Schreibbockade? Ist sie ein Zeichen, dass man als Autor handwerklich nicht genug gefestigt ist, dass man nicht professionell genug arbeitet? Oder ist sie vielleicht Zeichen einer kreativen Pause, die dringend notwendig ist? Oder ist sie schlichtweg ein Versagen, eine Schande? Wie sehr ihr das?
Ich würde zudem gern wissen, ob er hier Leute gibt, die da offen drüber reden möchten; denn ich würde sehr gern erfahren, ob ihr mit dem Thema schon einmal irgendwie in Berührung gekommen seid und wenn ja, wie. Aber nur, wenn ihr das verraten möchtet.