Ich biete aus Michael Gantenberg: Urlaub mit Esel...
den furzenden Esel Friedhelm
Gleich auf der ersten Seite...
Ich werde nicht mit einem Esel vierzehn Tage durch die Uckermark wandern. Schon gar nicht mit einem Esel, der Friedhelm heißt und micht mit Flatulenzen begrüßt, die Bäume töten könnten...
(Der Esel furzt noch viermal auf Seite eins und hört erst auf, als er die Eselin Inge trifft...)
die Eselin Inge
na sowas!
Liebchen, du heißt nicht Inge. Nur für den Fall, dass du das inzwischen durcheinanderwirfst ... 
upsi, stimmt. hier bin ich ja blaustrumpf.
Puh, da bin ich aber schwer erleichtert.
Und dafür kriegt man den Nobelpreis:
"Die Feuerfliegen trieben umher, irgendwo bellte ein Hund, sanft, traurig, fern."
William Faulkner: Licht im August (1932).
Interessant fände ich herauszufinden, wie weit die Tradition der In-der-Ferne-bellenden-Hunde zurück reicht, also den Ur-Urheber zu ermitteln. Das Zitat von Faulkner ist bis jetzt das älteste oder?
Nee: Charles Dickens: Pickwickier (1836-37)
Den hier finde ich besonders gelungen: "In weiter Ferne bellte ein Hundsfisch."
(Gustav Meyrink, Des Deutschen Spießers Wunderhorn, Kapitel 10)
Guy de Maupassant "Dickchen": "In der Ferne bellten Hunde"
und, gleicher Autor, "Das Haus": "In der Ferne bellte ein Hund."
Eichendorff: "Ein leichter Wind ging rauschend durch die Wipfel des einsamen Gartens, hin und wieder nur bellten Hunde aus entfernteren Dörfern über das stille Feld." (Ahnung und Gegenwart)
Gleicher Autor: "Es war in der Nacht ein warmer Regen gefallen, die Nachtigallen schlugen überall aus den erfrischten Büschen, hin und her bellten Hunde fern in den Dörfern, sonst lag alles noch still im prächtigen Mondschein unter dem weiten, gestirnten Himmel." (Dichter und ihre Gesellen)
Und endlich, aus dem "Taugenichts": "Endlich hörte ich von ferne Hunde bellen"
Alles nüscht gegen Ullis Einsatz nach Silkes Teil bei ihrer gemeinsamen Darbietung bei der Spaichinger Langen LeseNacht: (also Silke): "ein Mann hustete" (Anmerkung: oder so ähnlich), Ulli: "und ein Hund bellte" (O-Ton) (Lachen von Eingeweihten und Ulli - überspielt von Silke), schade, dass das niemand mitgeschnitten hat 
Jetzt bin ich noch trauriger, dass ich nicht dabei war. 
heute gelesen:
"Der Rest war eine alles umhüllende Stille, hin und wieder unterbrochen vom Gebell der Hunde, die sich irgendwo in der Dunkelheit jagten und lockten." Henning Mankell in "Der Chronist der Winde"
Irgendwo weinte ein Kind, und ein Hund bellte sich die Seele aus dem Leib. Susanne Gerdom: Elidar - Magierin der Drachen
Du hast mir ja nicht glauben wollen, als ich sagte, bei mir bellt auch irgendwo ein Hund. (In einem der Elbenbücher auch. *g*)
(In einem der Elbenbücher auch. *g*)
Als ich die Seele gelesen habe, hab ich nicht auf bellende Hunde geachtet, damals hab ich die noch nicht gesammelt. Mist!
"An hour earlier the muezzin´s call to salaat had echoed over Tripoli, but now the streets were deserted and quiet, save the distant barking of dogs, the occasional car horn, and the faint voices of the People´s Militia guards still on perimeter duty around the embassy."
Dead or alive, Tom Clancy & Grant Blackwood. Oxfordkommas, ansonsten eine außer an Seiten ziemlich schwache Schwarte.
