Hallo!
Ich hätte da mal eine Frage an euch.
Welchen Vorteil hat eigentlich der Seitenumbruch??
Ich habe bisher einfach nur mit der Eingabe Taste einen neuen Absatz gemacht.
Liebe Grüße Birgit
Hallo!
Ich hätte da mal eine Frage an euch.
Welchen Vorteil hat eigentlich der Seitenumbruch??
Ich habe bisher einfach nur mit der Eingabe Taste einen neuen Absatz gemacht.
Liebe Grüße Birgit
Den Seitenumbruch braucht du, wenn der folgende Text fix am Anfang der Seite beginnen soll.
Man möchte ja meist nicht, dass ein neues Kapitel irgendwo innerhalb der Seite beginnt.
Hallo, Birgit.
ZitatWelchen Vorteil hat eigentlich der Seitenumbruch??
Vorteile? Nunwohl, das liegt im Auge des Betrachters.
Das Einfügen eines Seitenumbruchs bewirkt, dass an dieser Stelle eine neue Seite beginnt, ganz egal, was mit dem Text vorher noch im Nachhinein geschieht. Wenn Du beim Schreiben "zufällig" durch das Betätigen der Eingabetaste einen Seitenwechsel erzeugst, liegt das einfach nur daran, dass die nun folgende Zeile nicht mehr auf die vorige Seite gepasst hätte. Wenn Du aber auf irgendeiner zurückliegenden Seite eine Zeile löschst, wird sich der Text hinter diesem virtuellen Seitnewechsel auf die Vorseite verschieben. Mit einem eingefügten Seitenumbruch geschieht das nicht. Man macht das, wenn neue Kapitel beginnen sollen.
Danke!
Man lernt doch nie aus. Da mache ich seit Jahren ewige Absätze um zur nächsten Seite zu kommen. Ist mir direkt peinlich, sollte man besser für sich behalten.Hat mir tatsächlich eine Rentnerin gezeigt, der ich immer Computernachhilfe gebe. :dumm
Danke Tom, jetzt verrutschen meine Kapitel nicht mehr.
Liebe Grüße Birgit
Alles anzeigenDanke!
Man lernt doch nie aus. Da mache ich seit Jahren ewige Absätze um zur nächsten Seite zu kommen. Ist mir direkt peinlich, sollte man besser für sich behalten.Hat mir tatsächlich eine Rentnerin gezeigt, der ich immer Computernachhilfe gebe. :dumm
Danke Tom, jetzt verrutschen meine Kapitel nicht mehr.
Liebe Grüße Birgit
Wenn mir Manuskriptdateien zum Lektorat eingereicht werden, die durch zig Leerzeilen glänzen, dann reiche ich das Manuskript unbearbeitet zurück. Solche Leerzeilen sind nicht zu gebrauchen. Die müssen an irgend einer Stelle im Produktionsprozess wieder rausgemacht werden. Warum sollen das andere machen, als diejenigen, die die Leerzeilen erzeugt haben.
Ein vernünftiges Manuskript hat KEINE Leerzeile
Horst-Dieter
Ich beginne das Kapitel nie auf einer neuen Seite, das soll mir mal der Verlag machen, wie er's haben will.
Bei Taschenbüchern ist es nicht ungewöhnlich, dass ein Kapitel auf der Mitte einer Seite beginnt und Papier kost' teuer, da wird kein Platz verschwendet.
Ich finde, es sieht auch blöd aus, 600 Normseiten abzugeben und dann sind 50 davon halbleer. Da schreib ich lieber einfach runter und mach einen simplen Absatz zwischen den Kapiteln.
KEINE Leerzeile?
Und was macht man, wenn man einen Absatz hat oder ein *** wo hinterher ein Zeilentrennersymbol hinsoll? Ich drück dann zweimal Enter, statt einmal - ist das falsch?
…
KEINE Leerzeile?
Und was macht man, wenn man einen Absatz hat oder ein *** wo hinterher ein Zeilentrennersymbol hinsoll? Ich drück dann zweimal Enter, statt einmal - ist das falsch?
Sterne u.ä. zum Abschnittrennen sind okay
Was verstehst du unter einem Zeilentrennersymol? Wieso braucht man dazu eine Leerzeile?
Ja, zweimal Enter ist falsch. Wird häufig gemacht, ist zur Not auch zu ertragen. Nicht zu ertragen ist es, wenn wie von Birgit beschrieben mit Leerzeilen der Seitenwechsel gesteuert werden soll. Mal abgesehen davon, dass das nicht wirklich funktioniert (Tom hat das beschrieben), ist wirklich das Problem da, die Leerzeilen alle beseitigen zu müssen.
Oder was glaubt ihr, wie nachher der Buchsatz gemacht wird? Keineswegs werden da Abstände über Leerzeilen gesteuert. DAs ist ein Relikt aus der Schreibmaschinenzeit. Man kann Absatzabstände einstellen, Erszeileneinzüge etc. Für Manuskripte im Normseitenformat ist das alles nicht nötig: Schreiben. Bei einem Absatz die Return-Taste drücken (1 x). Weiterschreiben. Kapitelwechsel kann man mit Seitenwechsel sicher steuern. Wer das nicht will, weil ihn die halben leeren Seiten stören, schreibt einfach weiter. Meistens steht ja über einem Kapitel was. Ein Titel, eine Nummer, Sternchen - was auch immer. Das reicht um deutlich zu machen, dass da ein anders Kapitel kommt. Da müssen nicht zig Leerzeilen herhalten, um das zu verdeutlichen.
Horst-Dieter
ZitatMan lernt doch nie aus. Da mache ich seit Jahren ewige Absätze um zur nächsten Seite zu kommen. Ist mir direkt peinlich, sollte man besser für sich behalten.Hat mir tatsächlich eine Rentnerin gezeigt, der ich immer Computernachhilfe gebe.
Gewollt oder ungewollt komisch, Birgit?
EDIT: Hier eine Diskussionmit Horst-Dieter, die Dir hoffentlich genauso zur Einsicht verhilft wie mir damals
Wenn mir Manuskriptdateien zum Lektorat eingereicht werden, die durch zig Leerzeilen glänzen, dann reiche ich das Manuskript unbearbeitet zurück. Solche Leerzeilen sind nicht zu gebrauchen. Die müssen an irgend einer Stelle im Produktionsprozess wieder rausgemacht werden. Warum sollen das andere machen, als diejenigen, die die Leerzeilen erzeugt haben.
Ein vernünftiges Manuskript hat KEINE Leerzeile
Beide Absätze zweifel ich jetzt frecherweise einfach mal an.
Ein Lektorat sollte sich - meines Wissens, man möge mich berichtigen - mit dem Inhalt des Textes befassen, nicht mit dem Layout. Alles, was Satz, Schriftart, Schriftgröße usw. etc. bla bla angeht, ist doch nicht Inhalt eines Lektorates. Das Lektorat entscheidet doch erst, ob ein Typoskript in Druck geht oder nicht. Ein Ablehnungsgrund wie "oh, Leerzeilen im Text" oder "proportionale Schriftart gewählt" ist sehr heftig.
Was die nicht erlaubten Leerzeilen angeht: In Sachbüchern finden sich extrem häufig Leerzeilen (okay, vermutlich ist beim Satz der Durchschuss erhöht worden, was aber beim Leser rein optisch den gleichen Effekt auslöst). Ob Manuskripte oder Typoskripte deshalb tatsächlich keine Leerzeile enthalten düfen? Die Textvorlage soll doch nicht das spätere Seitenlayout vorwegnehmen! Wenn das Buch auf 12x18 cm gedruckt wird, ist beim Text durchaus A4 erlaubt.
Textlayout durch den Autor - das riecht verdammt nach Selbstverlag oder On-Demand-Produktion.
Grüße
Siegfried
Ein Lektorat sollte sich - meines Wissens, man möge mich berichtigen - mit dem Inhalt des Textes befassen, nicht mit dem Layout. Alles, was Satz, Schriftart, Schriftgröße usw. etc. bla bla angeht, ist doch nicht Inhalt eines Lektorates. Das Lektorat entscheidet doch erst, ob ein Typoskript in Druck geht oder nicht. Ein Ablehnungsgrund wie "oh, Leerzeilen im Text" oder "proportionale Schriftart gewählt" ist sehr heftig.
Rückgabe hat nichts mit Ablehnung zu tun. Wenn das Lektorat einsetzt (wir reden hier von Sach- und Fachliteratur, das ist mein Metier als Lektor und Projektleiter für den ganzen Produktionsprozess eines Buches), dann ist schon geklärt, dass es angenommen wird. Das Manuskript wird aber heute durchgehend weiterverarbeitet, das heißt, nach Lektorat & Korrektorat geht es direkt ins Layout. Die Manuskriptdatei fließt in das Satzprogramm ein. Wenn da Leerzeilen drin sind (und andere falsche Zeichen) dann ist erhöhter Aufwand nötig. Dazu gibts auch Autorenrichtlinien. Es ist KEIN Aufwand, für Autoren Leerzeichen im Manuskript zu vermeiden. Es ist aber Aufwand spätestens im Layout, diese zu entfernen.
Zitat
Was die nicht erlaubten Leerzeilen angeht: In Sachbüchern finden sich extrem häufig Leerzeilen (okay, vermutlich ist beim Satz der Durchschuss erhöht worden, was aber beim Leser rein optisch den gleichen Effekt auslöst). Ob Manuskripte oder Typoskripte deshalb tatsächlich keine Leerzeile enthalten düfen? Die Textvorlage soll doch nicht das spätere Seitenlayout vorwegnehmen! Wenn das Buch auf 12x18 cm gedruckt wird, ist beim Text durchaus A4 erlaubt.
Das ist alles irrelevant. Absatzabstände etc. haben mit Durchschuss nichts zu tun. Man muss schon etwas von den modernen Satzprogrammen verstehen, um zu wissen wie (und wo) Durchschuss erzeugt wird und wie und wo Absatzabstände und ähnliches nötig sind. NIEMALS wird aber ein Absatzabstand durch Leerzeilen im Layout erzeugt (auch bei belletristischen Büchern nicht). Das wäre Dilettantismus.
Zitat
Textlayout durch den Autor - das riecht verdammt nach Selbstverlag oder On-Demand-Produktion.
Grüße
Siegfried
Das ist Blödsinn. Der Autor soll eben KEIN Textlayout machen. Also auch keine Leerzeilen oder sonstige Spielchen. Er soll das Manuskript abgeben, in der einfachstmöglichen Form und ohne Schreibmaschinenallüren. Oft gibt es Dokumentvorlagen, in denen viele Elemente vorgegeben sind. Da muss der Autor sich auch nur damit beschäftigen, die Gliederungsstruktur und Absätze mit den richtigen Formaten zu bestimmen. Auch das hat noch nicht viel mit Textlayout zu tun, sorgt aber dafür, das später die nötige Gliederungshierarchie im Manuskript stimmt.
Insbesondere bei dicken Büchern von fast 1000 Seiten, können Leerzeilen zu einer Sysiphus-Arbeit werden. Bei diesem hier
ASIN/ISBN: 3908497841 |
habe ich zwar das Lektorat fremdvergeben, aber die Projektleitung bis zur Auslieferung gemacht und streng darauf geachtet, dass nicht zu viel und zu weit von den Vorgaben abgewichen wird von den Autoren. Ein bisschen Spielraum ist natürlich immer drin. Wir sind ja nicht auf'm Amt
Gruß
Horst-Dieter
Hallo Cordula
Danke für den Hinweis auf die damalige Diskussion. Zeilenumbruch, das hat mich jetzt auch noch interessiert.
ZitatVon Cordula
Gewollt oder ungewollt komisch, Birgit?
:kratz1
Liebe Grüße