Da bin ich nun...

Hagen? Da kamen Extrabreit und Nena her.
Nun also Annette.

Herzlich Willkommen!

Andreas

Zitat

Original von Michael H

dieser titel wird attribute wie "kryptisch" kriegen, sobald du an einen verlag oder agenten herantrittst.

sachbuchagenten bevorzugen es übrigens meist, dass sie schon bei der entwicklung des buches hinzugezogen werden.

Den Titel finde ich auch zu kryptisch.

Ein Agent wäre für sie ja nur interessant, wenn sie noch mehr Bücher schreiben möchte.

Der Titel lässt die Tragik nicht vermuten, um die es in dem Buch (auch) geht. Insofern denke ich, dass er für das Thema nicht so passend ist.

Liebe Grüße
Anja

Hallo, Annette.

Ich will Deine Euphorie nicht trüben, aber nur eine simple Suche nach dem Begriff "Weiterleben" im Amazon-Sortiment fördert u.a. diese Titel hier zutage:

ASIN/ISBN: 3499615843

ASIN/ISBN: 3548367089

ASIN/ISBN: 3936935440

ASIN/ISBN: 3579068121

ASIN/ISBN: 3351026269

Wenn man den Links "Kunden, die dieses Buch gekauft haben, kauften auch" folgt, sammeln sich innerhalb kürzester Zeit hunderte solche Titel an.

Zitat

Original von Tom
Hallo, Annette.

Ich will Deine Euphorie nicht trüben, aber nur eine simple Suche nach dem Begriff "Weiterleben" im Amazon-Sortiment fördert u.a. diese Titel hier zutage:

…

Ich bin mir nicht sicher, ob alle diese Titel dem Ratgeberbereich zuzuordnen sind oder ob sich nicht auch Erfahrungsberichte darunter finden.

Sonst würde ich aber auch sagen, dass es kaum noch ein Gebiet gibt, für das es nicht schon Bücher gibt. Eine Nische zu finden, für die noch nie jemand geschrieben hat, ist unglaublich schwer.

Horst-Dieter

Hallo, Horst-Dieter.

Zitat

Ich bin mir nicht sicher, ob alle diese Titel dem Ratgeberbereich zuzuordnen sind oder ob sich nicht auch Erfahrungsberichte darunter finden.

Im Prinzip dürfte alles, was nicht von Therapeuten, Psychologen usw. stammt, den "ratgebenden Erfahrungsberichten" zuzuordnen sein, und auch Annette hat nach meinem Verständnis etwas in dieser Richtung skizziert.

Ja, natürlich, der Markt ist bereits bis in alle Nischen besetzt. Ich möchte nur vor allzu viel Euphorie warnen. Sehr viele Menschen sind der Meinung - und nicht alle aus gutem Grund -, ihr persönliches Schicksal wäre exemplarisch und es wäre für andere hilfreich, davon zu erfahren, um mit einer vergleichbaren Situation besser umgehen zu können. Das stimmt gelegentlich auch, aber wenn ich so die Leserbriefe überfliege, die ich in den letzten Jahren bekommen habe, waren da gute zwei, drei Dutzend von Leuten drunter, die früher oder später von einem tragischen Erlebnis berichteten und mich fragten, ob mein Verlag vielleicht Interesse an dieser Geschichte (in welcher Form auch immer) hätte. Der Unglücksfall, der als extrem, einzigartig, lebensverändernd wahrgenommen wurde, führt offensichtlich bei vielen Menschen zu dieser Idee, was möglicherweise im Hinblick auf die eigene Verarbeitung auch keine schlechte ist. Alleine, es sind viele, die so denken, und längst nicht alle schaffen es - glücklicherweise, möchte ich ganz persönlich anmerken - auch bis zur Veröffentlichung dieser, mit Verlaub, leicht adaptierten Homestory.

Hallo Tom,

zumindest das Buch von Frau Gerstberger stellt die Geschichte von Frauen vor, die sehr jung schon Witwen wurden. Ob es dabei auch Frauen gibt, deren Männer sich das Leben genommen haben, weiß ich aber nicht.
Insgesamt denke ich, dass man auch den ganzen Komplex der Bücher zur Trauerarbeit mit in die Recherche einbeziehen könnte. Und da haben sehr kompetente und bekannte Psychologen schon etliches geschrieben.

Aber ich denke, es kommt darauf an, wie Annette das Thema behandelt.

Liebe Grüße
Anja

Hallo Annette,

ein herzliches Willkommen auch von mir.

Sicher ist es schwierig, wenn nicht unmöglich, noch irgendwo eine Nische zu finden. Aber würde es niemand versuchen, könnten die Verlage ihre Arbeit einstellen.

Also, an dein Projekt/Manuskript glauben, Leute finden, die es kritisch gegenlesen und konstruktive Kritik üben, dementsprechend überarbeiten und anschließend allen Mut zusammennehmen und sich dem rauen Wind des deutschen Verlagswesens entgegenstemmen.

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt :blume,
Cordula G.

Zitat

Original von Annette0702
…
Meinen Titel habe ich bereits gesichert und mein Manuskript
zur Überprüfung meiner Anwältin geschickt. (Eine Klage muss ich mir nicht einheimsen)

Titelsicherung ist in der Regel nicht sinnvoll, zumal die Verlage da doch sehr eigenwillig entscheiden. Die Überprüfung durch eine Anwältin ist niemals verkehrt. Ein Verlag wird aber auch das noch einmal selber machen.

Zitat

Aufgrund meines Titels bin ich bereits von einem Verlag angeschrieben worden.
(Per Brief, nicht per E-Mail) Sie würden gerne mein Manuskript lesen.

Vorsicht!

Verlage die Autoren anschreiben sind zu 99 % nicht seriös. Wenn du an einen Verlag aus der Zuschuss-Ecke geräts, kannst du das veröffentlichen besser gleich lassen. Du verlierst nur Geld und dein Buch liest keiner.

Zitat

Nun sitze ich hier und überlege meine weiteren Schritte

Wie schon in diesem Fred gesagt: Kritisch gegenlesen lassen und sprachlich korrigieren bevor es an einen Verlag geht.

Horst-Dieter

@ Annette

Es ist deine Idee, dein Vorhaben, deine Herzensangelegenheit. Lass dich nicht davon abbringen, kämpf dich durch und dann wirst du sehen, wo du ankommst.

Ich kann nicht verstehen, warum einige bereits alles so negativ sehen, ohne bisher auch nur eine Seite des Manuskripts gelesen zu haben, ohne zu wissen, wie dieses Buch thematisch aufgebaut ist.

Cordula G.

Zitat

Original von Cordula G.
…

Ich kann nicht verstehen, warum einige bereits alles so negativ sehen, ohne bisher auch nur eine Seite des Manuskripts gelesen zu haben, ohne zu wissen, wie dieses Buch thematisch aufgebaut ist.

Cordula G.

Ich habe nicht wahrgenommen, das »einge alles so negativ sehen«. Es gibt Hinweise und Ratschläge - auch kritische - die nicht unberechtigt sind. Aber keiner zielt darauf ab, zu sagen, es bleiben zu lassen.

Horst-Dieter

Zitat

Original von Annette0702

Aus dem Grund bin ich hier im Forum, damit es mir erst gar nicht passiert.
Ich erhoffe mir auch hilfreiche Tips.
Bin ja noch ein "kleiner Jungautor"

Lieben Gruß schickt
Annette

Alles anzeigen

Wenn du den Verlag hier nicht öffentlich nennen möchtest, dann empfehle ich dir, per PN einer Person deines Vertrauens (zum Beispiel unserem Vorsitzenden Michael) zu nennen. Du erfährst dann schnell, ob es sich um einen DKZ-Verlag handelt oder um einen seriösen.

Horst-Dieter

Zitat

Original von Annette0702
Oh, da ist ein Missverständnis aufgekommen.
Der Titel lautet:
"Verändert, Neu aber Machbar"

Hallo Annette, erst auch von mir mal ein herzliches Willkommen.

Aber der Titel für deinen Ratgeber lässt mich "rat"los. Ich käme bei "Verändert, Neu aber Machbar" nie auf die Idee, dass es sich bei diesem Buch um einen Ratgeber zum Weiterleben nach dem Suizid-Tod eines Kindes handelt ...