Guten Abend zusammen,
wer von euch hat Erfahrungen mit der Überarbeitung von längeren Prosatexten (speziell Romanen)? Ich habe gerade ein Buch über das Schreiben von literarischen Texten zu Ende gelesen ("Romane und Kurzgeschichten schreiben" von Alexander Steele) und bin etwas verwirrt. Dort steht als Empfehlung für die Überarbeitung, dass man mindestens zwei Fassungen von einem Text anfertigen soll. In der Regel soll von der ersten Fassung nicht mehr als ein, zwei Sätze übrig bleiben. Wie soll das bei einem fünfhundert Seiten Roman funktionieren? Da braucht man ja das halbe Leben, um mit seinem Roman fertig zu werden.
Und was macht man mit den ganzen anderen Ideen, die einem zwischenzeitlich in den Sinn kommen?
Würde gerne mal eure Meinung dazu hören. Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen, der mit einer etwas sanfteren Methode Erfolg hatte.
Viele Grüße
Nicola