KI und die Umwelt

  • Das KI und digitale Systeme einen enormen Energieverbrauch haben, ist bekannt, die Dimension aber den meisten, die darüber Reden, nicht. Einen Bericht darüber kann man bei Spektrum der Wissenschaft lesen (man muss allerdings ein Werbe-Video vorher aushalten, das auch nicht ohne Energie, vermutlich mit geringem Anteil aus erneuerbaren Energien, auskommt). Weniger bekannt ist, dass KI einen hohen Wasserverbrauch hat. 700.000 Liter Süßwasser werden zum Beispiel von Microsoft beim Training von GPT-3 verbraucht und die Serverfarmen von Microsoft stehen dort, wo sowieso Wasser knapp ist. Meine KI (=kreative Intelligenz) verbraucht etwa 2 Liter Flüssigkeit am Tag. Die 700.000 Liter würden bei mir geschätzt noch fast 960 Jahre reichen. Da ich davon nur noch einen Bruchteil zu leben habe, bleibt von dem Wasser auch noch für andere etwas übrig. ;)

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    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

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    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Davon abgesehen ist es nahezu unmöglich, Wasser zu verbrauchen. In aller Regel verändert man nur den Aggregatzustand, meistens von flüssig in gasförmig, aber bei vielen Nutzungen (z.B. in einigen Kühlsystemen) geschieht nicht einmal das. Wasser wird nur bei der Elektrolyse verbraucht, existiert also anschließend nicht mehr, molekular betrachtet. Der so gewonnene Wasserstoff kehrt allerdings wieder zu seinem Kumpel Sauerstoff zurück, wenn beide zusammen zu Wasser verbrannt werden.


    Wenn man von Wasserverbrauch spricht, meint man eigentlich die Entnahme des Wassers. Es wird dann an anderer Stelle wieder zurückgeführt, nicht selten allerdings in verunreinigter Form.


    Und, nein, KIs trinken kein Wasser. Noch nicht.

  • Dasselbe gilt ja auch für den Energie-, Akku-, Strom- oder Flächenverbrauch, da hat sich halt was umgangssprachlich eingebürgert, wir sind eben alle Endverbraucher. Neulich habe ich jemanden sagen hören, er konsumiere Medien und/oder Nachrichten, hört sich auch seltsam an.


    Zum Thema: Mal schauen, wie das mit dem Wassermangel wird, der uns ja bevorsteht bzw. in dem wir eigentlich schon mittendrin stecken. Nur scheint auch das keinen zu interessieren ... :kratz2

  • Man sollte nur die Propaganda glauben, die man selber in die Welt setzt. ;)

    Es gibt keinen echten Wassermangel. Engpässe treten in der Regel nur dort auf, wo durch falsche Flächennutzungen (intens. Landwirtschaft, Golfplätze, Massentourismus usw.) zu viel verbraucht wird, oder durch falsche und kurzsichtige Planung die Versorgungskapazitäten nicht rechtzitig ausgebaut wurden.

    Das absurdeste, was ich bislang gehört habe, ist, daß man in machen Städten die Leute so lange zum Wassersparen angehalten hat, daß sie inzwischen die Kanalisation regelmäßig mit Trinkwasser durchspülen müssen, damit sie nicht versumpft.

    "Im Internet weiss keiner, dass du eine Katze bist." =^.^=

  • Ach was, Tom, hör' mit den Fakten auf, es gibt keinen echten Wassermangel! :nein1

    Es gibt auch keinen echten Verkehrsstau, vorübergehende Behinderungen des Straßenverkehrs können allerdings mancherorts deutschlandweit flächendeckend dort entstehen, wo zu viele PKW und LKW auf einmal unterwegs sind.