Der Dienstleister epubli behauptet das wenigstens. Die KI soll u. anderem bei der Ideenfindung, bei der Recherche und den Formulierungen Hilfestellung bieten. Wer das mal ausprobiert hat, wird aber feststellen, dass die KI zur Recherche völlig untauglich ist. Wenn sie keine gesicherten Informationen hat, erfindet sie einfach welche. Man muss alles überprüfen. Da kann man besser gleich selber recherchieren, das geht schneller und ist effektiver. Die Formulierungen sind eher mau. Sie sind Standard und Schulaufsatzmäßig. So etwas wie Stil kann die KI nicht wirklich. Auch wenn man bittet wie Thomas Mann oder Elfriede Jelinek zu schreiben, kommt nicht mal annähernd ähnliches dabei heraus. Und was die Ideenfindung anbelangt, so ist man da sowieso bei sich selbst auf der sicheren Seite. Klar, epubli listet diese Nachteile auch auf, die Frage ist, ob sie in diesem eher positiv ausgerichteten Artikel von den Lesern kritisch gewürdigt werden.
Das ist zumindest meine Meinung. Aber epubli kann es ja nur recht sein, wenn jetzt ganz viele ihre Bücher mit der KI schreiben und möglichst über epubli veröffentlichen.