Danksagung unerwünscht

  • Ich habe Petra Reskis Facebook-Post letzte Woche gesehen und ihren Blogbeitrag überflogen. Danach geht es nicht nur um die Danksagung, sondern darum, dass die Herren von ihr abgeschrieben und sie hintergangen haben.


    Was wahr ist, kann ich nicht beurteilen. Aber es ist komplexer, als der Post suggeriert.

  • Wenn ich es richtig verstehe, geht es um einen Roman, also Belletristik, und kein Sachbuch. Da ist das mit der Korrektheit schon mal so eine Sache.


    Aber das Frau Reski sich "hintergangen" fühlt kann man auf ihrem Blog nachlesen.

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Deshalb habe ich den Artikel verlinkt, Ingrid. Aber ich habe Blogeintrag und alles bei Facebook sehr ausführlich studiert und durchaus den Eindruck, einer gewissen Selbstgerechtigkeit zu begegnen. Ich bin gespannt, wie die Entscheidung in der Hauptverhandlung ausfällt.

  • „Autoren, die nach einem eineinhalbstündigen Gespräch einen Roman verfassen“, heißt es in dem Blog-Eintrag. Ach, so läuft das! Man fährt in den Süden, setzt sich in ein nettes Lokal, lässt sich was erzählen, fertig ist der Lack!


    In der ARD-Audiothek hat mich ein „Radio Tatort“ an einen Podcast erinnert, den ich kurz zuvor gehört habe, in dem es um die Beschaffung einer Waffe im dark net ging, die für ein Attentat benutzt wurde.


    (Am Rande: Dasselbe Hörstück war ein Beispiel dafür, wie unglaubwürdig Sprache werden kann, wenn konsequent gegendert wird. Ungefähr so: Brand im Altenheim, ein Feuerwehrmann zum anderen: „Befinden sich noch Senioren oder Seniorinnen im Haus? „Nein, lt. Pflegern und Pflegerinnen sind alle in Sicherheit!“)


    Will sagen: Der Eindruck kann sich manchmal wohl aufdrängen, dass zwischen einem Sachbeitrag und einer literarischen Umsetzung nicht sooo viel kreative Energie aufgewendet wurde ... - Kann aber auch täuschen.


    In diesem Fall würde es mich - habe ich mit Schorlaus Dengler durchaus gute Leseerfahrungen gemacht, eher dazu animieren, wieder einmal einen Roman von ihm zur Hand zu nehmen.