Hallo 42er,
ich weiß mir keinen Rat mehr und schaue mal bei euch, ob ich geholfen bekomme. Selbst wenn nicht, ist das ein guter Tread, der zeigt, nicht jedem Verlagsangebot gleich zuzusagen.
Am 6.1. 2015 habe ich im Verlag X einen Autoren Vertrag unterschrieben. Mein Mystery-Thriller hätte 2015 im Sommer erscheinen müssen.
Jeder der jetzt auf den Kalender schaut wird sehen, es ist viel Zeit ins Land gestrichen.
Im Juli 2016 habe ich die erste fristlose Kündigung geschickt. So und hier ist eine ganz üble Sache. Der Verlag rührt sich einfach nicht. Ich habe einige Kündigungen rausgeschickt, aber nie eine Reaktion erhalten.
Im September 2016 ist der Verlagsinhaber gestorben. Ich und einige andere Autoren, die auch vergeblich einen Auflösungsvertrag verlangen, haben die Trauerzeit abgewartet. Fristen abgewartet. Es scheint eine Mitinhaberin zu geben, die Schwester. Sie überlegt nun schon ziemlich lange, ob sie den Verlag weiter führen will.
Alles läuft wie immer. Man bekommt einfach keine Reaktion auf Anfragen. Weiter Hinhaltetaktik. Auf mich wirkt das bereits wie eine kriminelle Masche.
Der Verlag hat überall Schulden. Von Druckereien weiß ich es persönlich, da ich mich erkundigt hatte.
Autoren bekommen seit 2014 keine Abrechnungen. Trotzdem haben die mich 2015 unterschreiben lassen.
Und das Schlimmste, was mir jetzt zu Ohren gekommen ist, jemand meint, dass die Idee zu seiner Story eventuell an den Film veräußert wurde. (Das kann natürlich auch Zufall sein).
Weiß jemand, wie ich aus dieser Sache raus komme? Meine Rechte zurückbekommen kann? Ich stehe völlig ratlos da. Mir ist zu Ohren gekommen, dass selbst auf Anwaltsschreiben keine Reaktion erfolgt.
Liebe grüße
Birgit