
Wie eine Lektorin arbeitet …
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Schön.
Ich glaube, dass es in der Literatur immer darum geht, nicht in einer verbrauchten Alltagssprache steckenzubleiben.
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"Oft sind es gerade die sogenannten Schmutzränder, die einen Text auszeichnen. Etwas, über das der Leser vielleicht stolpert, das seine Wahrnehmung, seinen Blick auf die Welt ändern kann."
Sie bringt das sehr gut auf den Punkt. Von "sogenannten Schmutzrändern" habe ich noch nie gehört, aber lange nach diesem Terminus gesucht.
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Schönes Interview. Danke für!
Was M. Wunderer über den Blick von Nichtmuttersprachlern auf die Deutsche Sprache sagt, finde ich klasse. Rafik Shami brauche ich gar nicht erwähnen. Aber auch nicht ganz so Berühmte, wie die geb. Argentinierin Maria Cecilia Barbetta zeigt uns in ihrer Textcollage "Änderungsschneiderei Los Milagros", wie bunt unsere Sprache ist.
[buch]3100042107[/buch]Oder eine Rumjana Zachariewa, eine Meisterin der Zwischentöne, sowohl in ihren Gedichtbänden, als auch in der Prosa.
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Aber wie sollen wir DAS verstehen?
"...Sie betreuen auch Autorinnen mit fremdsprachigem Hintergrund,
beispielsweise Ann Cotten, die in Iowa geboren wurde, aber in Wein
aufwuchs und deshalb auch in der deutschen Sprache sozialisiert wurde...?"Schönes Verschreiberlein
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Toll! Genau solche Lektoren wünscht sich jeder Autor. Solche habe ich Gott sei Dank auch bei dotbooks und Knaur stets gehabt.
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Das klingt sehr edel, aber ich glaube es nicht.
Sie hat doch die erste Phase übersprungen:
Können wir das verkaufen? Verstehen und goutieren (ja, den Akzent kann man jetzt weglassen) das unsere Leser? Passt es in unser Programm? Lohnt sich meine Arbeit?
Schön, aber geschönt.
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