Moin Moin, liebe 42er!

  • Dann mal herzlich willkommen in der Forentruppe, HDN! Find ich gut, dass Du Deinen Traum umsetzt. Ist ja auch ein Traum-Beruf, wenn auch mit manchmal Alptraum-haften Erlebnissen.Aber mit Deiner Berufserfahrung bringst Du sicher ein bisschen Struktur in den Haufen hier ;)
    Mach aber unseren Aufnahmeausschuss nicht arbeitslos =) : um eine Mitgliedschaft bei den 42erAutoren musst Du Dich mit Textproben bewerben. Wie und wo genau findest Du auf der Homepage.
    Na dann: Befehle viel Freude hier zu haben!

  • Ich habe mal gerade nach deinem Verlag geschaut. Hmm. Wie teuer sind die denn so?


    Ach, Ulli, selbst ein hochverehrter "Nobelpreisträger" sollte sich, bevor er solch niedliche Sticheleien verfasst, richtig informieren. Ich bin es so leid, diesen Mist immer wieder zu kommentieren, aber es muss wohl sein. Nur weil die Ignoranten von Montségur einfach nicht bereit sind, ihre seit Jahren überholte Liste zu aktualisieren, ist diese deshalb dennoch schon lange nicht mehr korrekt. Und das betrifft keineswegs nur meinen Verlag.


    Also, dann eben hier noch einmal :bonk : Der Südwestbuch-Verlag hat drei Standbeine:


    1. Traditioneller Buchverlag, der ganz normale, am Normvertrag orientierte Verlagsverträge mit Autoren schließt - so auch mit mir.


    2. Dienstleister gegen Bezahlung für Autoren, die auf eigenen Wunsch etwas veröffentlichen möchten, ohne dass der Verlag dafür Chancen auf dem Buchmarkt sieht. Diese Dienstleistungen gehen von Beratung über Lektorat etc. bis hin zum Druck. Die Bücher erscheinen ausschließlich unter dem Label "Undercoverbooks".


    3. Fachverlag für Kunst unter dem Label SWB-Kunst-Buch.


    Die drei Geschäftsbereiche sind klar gegeneinander abgegrenzt, wie man auf Wiki deutlich erkennen kann: http://www.buecher-wiki.de/index.php/BuecherWiki/Swb-Verlag


    Ich weiss, dass es für manchen einen gewissen Reiz bietet, andere Autoren durch solche subtilen Spitzen zu diskreditieren, bevor man überhaupt auf die Idee verfällt, ihre Bücher zu lesen, aber man sollte erkennen, dass die Verlagswelt heute bunter und vielseitiger geworden ist, um überleben zu können. Ein kleineres Haus, das - im Gegensatz zu großen Publikumsverlagen, die lieber Zigtausende für Foreign Rights ausgeben, als einen neuen, unbekannten deutschen Autor ins Programm zu nehmen - den Mut hat, auch Newcomern eine Chance zu bieten (und noch einmal: mit einem ordentlichen Verlagsvertrag ohne jegliche Zuschussleistung des Autors), muss auch alternative Geschäftsfelder bedienen, um überleben zu können. Das heißt aber nicht, dass die Autoren, die - wie auch ich - im traditionellen SWB-Verlag veröffentlichen, dies etwa in einem "Zuschussverlag" tun. Diese Behauptung, mag sie auch noch so nett getarnt daherkommen, betrachte ich geradezu als ehrenrührig. Ich bin nicht so alt geworden, um Bücher aus Eitelkeit zu veröffentlichen, für die ich auch nur einen Cent selbst bezahlen muss. :frust


    So, das dazu. Musste einfach sein. Gute Nacht!


    Herzlichst


    Didi

    Einmal editiert, zuletzt von HDN ()

  • Die Schrift ist auch auf einem großen Monitor halbwegs unlesbar. Augenkrebs. Schade.

    Ein solches schlimmes Leiden haben die Leute allerdings tatsächlich bei der Gestaltung der Website nicht berücksichtigt. Sorry!


  • aber man sollte erkennen, das die Verlagswelt heute bunter und vielseitiger geworden ist, um überleben zu können. Ein kleineres Haus, das - im Gegensatz zu großen Publikumsverlagen, die lieber Zigtausende für Foreign Rights ausgeben, als einen neuen, unbekannten deutschen Autor ins Programm zu nehmen -



    Komisch - ich hatte da kein Problem ...

  • Sehe ich das richtig? Deine Frau ist deine Literaturagentin? Scriptum ug ist doch eure "Firma".


    Und du bist kein Mitglied bei den 42er Autoren - das solltest du noch ändern auf deiner HP. Ansonsten finde ich sie schwierig zu lesen.


    Ach du lieber Himmel, wo bin ich hier heineingeraten? Selten so viel freche, dümmliche Arroganz erlebt!


    Die Firma heißt scriptorium UG. Wer lesen kann - aber das hatten wir bei dir ja schon. Und, wie da klar steht, kümmert sie sich um die merkantilen Angelegenheiten rund um meine Bücher. Von Literaturagentur ist dort nirgends die Rede. Um meine Bücher hat sich die Arrowsmith Agency in Hamburg, eine renommierte Literaturagentur, wie selbst du wissen solltest, gekümmert. Warum ich das alles offenlege, weiss ich eigentlich auch nicht, aber das dumme Geschwätz selbstgefälliger Leute, die ihre blanke Anwesenheit hier im Forum als Vorstufe zum Bestsellerautor ansehen, bringt mich auf die Palme. Die Gründe dafür, dass ich meine Geschäfte mit Agentur und Verlag, aber auch meine Honorare von Lesungen etc. über eine meiner Frau gehörenden Firma abwickle, gehen niemanden etwas an. Aber selbstverständlich muss ich diese Firma auf der Website aufführen.


    Weiter: Ich habe nirgends behauptet, "Mitglied bei den 42-er Autoren" zu sein. Inzwischen bin ich darüber sogar sehr froh. Dir, Ulli, lege ich noch einmal ernsthaft ans Herz, vor der Verbreitung solcher Behauptungen dein Hirn einzuschalten. Jeder kann sehen, dass dort steht, dass ich Mitglied im 42-er Autorenforum bin. Nicht im Verein.


    Ich danke allen anderen für ihre freundlichen Erwiderungen auf meine Vorstellung. Natürlich schere ich nicht alle Äußerungen über einen Kamm. Aber mir scheint, es ist besser, ihr bleibt unter euch und schlürft genüsslich weiter die Suppe eurer vorurteilsgewürzten Selbstgefälligkeit!


    Tschüss!


    Didi

  • Das war ja kurz und heftig ...


    Didi, ich finde in deinem, meinem, unseren Alter sollte man sich nicht mehr ganz so schnell auf die Füße getreten fühlen. Im Austeilen (zum Beispiel gegen die "Ignoranten von Montségur" ... von denen hier auch ein paar rumhüpfen, btw) bist du ja auch nicht zimperlich.
    Aber jedem Tierchen sein Plaisierchen.
    In diesem Sinne ... :clown

  • Nananaaaaa! Bitte durchatmen und sich alles hier in Ruhe anschauen. :D
    Wir frozzeln gern und viel. ;)


    Eigentlich wollte ich mich hier jetzt rausmelden, aber dein Posting, Silke, soll nicht unbeantwortet bleiben. Weißt du, irgendwo ist die Grenze - für jeden. Mit "Frozzelei" hat das hier, und das weisst du natürlich auch, nichts zu tun. Hier geht es um den Versuch Einzelner, sich auf Kosten eines Newcomers zu profilieren. Und das mit erweislich unhaltbaren Unterstellungen. Ich teile aus und ich kann einstecken, gar kein Problem, wenn das Ganze intelligent und nicht boshaft abläuft. Probleme habe ich mit der Dummheit und Arroganz solcher, die vermessen genug sind zu glauben, im Turm der Erkenntnis zu sitzen.


    Ich habe alle mehr oder weniger sinnvollen Postings nun wahrheitsgemäß - und zweifellos engagiert deutlich - beantwortet. Ich wäre sogar bereit, einer vertrauenswürdigen Person meine Verlagsverträge zu zeigen, ebenso den Schriftverkehr mit Montségur. Was mich aber stört, ist der erkennbare Versuch, jemanden, der sich für euch interessiert, erst mal zu diskreditieren. Habt ihr das nötig? Und: Wie soll so einer Lust bekommen, auch dem Verein beizutreten? Man muss sich ja fragen, was für vernagelte Leute auf dem Informationsstand von irgendwann - durch und durch beseelt von ihrer Selbstüberschätzung - dann über einen solchen Antrag "zu Gericht sitzen" würden.


    Muss ich nicht haben - nicht mehr!


    Alles Gute!


    Didi

  • Hm. Ausfallend bist du geworden, sonst niemand. Aber gut. Vielleicht ist das ja der Ton, in dem du zu kommunizieren pflegst. Ich möchte allerdings anmerken, dass deine Reaktion Rückschlüsse darauf zulassen könnte, dass an den "spitzen" Anmerkungen der Kollegin eventuell doch ein gewisser Wahrheitsgehalt nicht zu leugnen sein dürfte. Denn warum sonst solltest du bei diesem Thema so gepflegt aus den Nähten gehen? Wem der Schuh passt ... :achsel


  • Lieber Didi,


    es gibt im Deutschen den schönen Spruch vom "alle über einen Kamm scheren". Das wirfst du Montségur vor, betreibst es aber auch selber. Der Aufnahmeausschuss, der sich die Texte derjenigen anschaut, die sich beworben haben, urteilt nicht über Verlage sondern über die eingereichten Texte. Und auch Autorinnen und Autoren, die bereits veröffentlicht haben, müssen Texte einreichen. Wollte Günter Grass sich bewerben, müsste er sich diesem Prozedere auch stellen (und er wäre gut beraten, nicht seine letzten Gedichte vorzulegen ;) ). Dabei geht es dem AA (= Aufnahmeausschuss, der nicht in Stein gemeißelt ist sondern bei jeder MV eine personelle Veränderung erfährt) in erster Linie um die Texte, das ist klar. Es geht aber auch darum, wie ernst ein Bewerber die ganze Sache nimmt. Wer das zu oberflächlich macht, kann auch schon mal abgelehnt werden (was zwar nicht die Regel bei den 42ern, aber gar nicht mal so selten ist). Es muss sich niemand bewerben - auch du nicht. Das Forum steht sowieso allen offen (darin wird man übrigens nicht Miglied – eine Mitgliedschaft im Forum ist nicht vorgesehen und wird auch nicht erreicht, wenn man sich registriert hat). Wer sich aber bewirbt, der sollte die Sache schon ernst nehmen. Wir sind ein Autorenverein mit ganz bestimmter Zielsetzung (Satzung ist öffentlich). Wer mitmachen will, sollte nicht nur diese Zielsetzung ernst nehmen sondern auch das Bemühen des AA, einen Eindruck davon zu bekommen, ob es sich erstens um einen Autor handelt und der/die dann zweitens die Zielsetzung des Vereins ernst nimmt.


    Du hast überraschend schnell aggressiv reagiert. Mag sein, dass du auf Grund früherer Erlebnisse schon etwas empfindlich bist. Aber gleich einen ganzen Verein unter Generalverdacht zu stellen ist schon etwas schräg.


    bedauernde Grüße


    Horst-Dieter

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Guten Morgen.


    Erst mal möchte ich mich für meinen "frozzeligen" Tonfall gestern entschuldigen.


    Es ist keineswegs schlimm in einem Kleinverlag zu veröffentlichen - ich habe auch mal so angefangen. Aber nicht, weil die bösen, bösen Publikumsverlage keine detschen Autoren mehr aufbauen, das tun sie nämlich - und zwar lieber, als horende Lizenzen zu zahlen.


    Es ist nicht schlimm BoD als Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, wenn man weiß, was man da tut.


    Ich wollte eigentlich nur wissen, ob du etwas fürs Lektorat und so bezahlt hast - so ganz expliziet getrennt sieht das nämlich bei dem Verlag für mich nicht aus. Aber vielleicht habe ich das auch nur missverstanden.


    Auf deiner HP steht bei links - Mitglied im Autorenforum der 42er. Das FORUM habe ich überlesen irgendwie - weil es dafür gar keine Mitgliedschaftsdings gibt. Bitte versteh das - jeder, der Mitglied im Verein ist, musste durch den AA und ist selbstnatürlich ziemlich stolz, es geschafft zu haben.


    So, und jetzt komm mal wieder runter. Wir sind eine nette Truppe und wenn du dich auch nett einbringst, dann kannst du sicher von dem Forum profitieren.


    PS: ich fürchte, die Höhenluft der schwäbischen Alb ist mir zu Kopf gestiegen - wird Zeit das ich an die Niederungen des Rheins zurück kehre.