Angeregt durch den kürzlichen Thread von H.D. hier ein Hinweis auf ein Buch, das ich mir erst noch besorgen werde.
G.D. Borasio
Auszug aus einer Ankündigung:
"...Der Mediziner Borasio tritt zudem einigen wei tverbreiteten Legenden entschieden und mit großer Sachkunde entgegen - etwa dem Märchen, dass ein Sterbender, der nicht künstlich mit Nahrung und Flüssigkeit versorgt wird, qualvoll verhungern und verdursten müsse: Im Gegenteil, es ist oft genug gerade dieser Drang zur therapeutischen Intervention selbst noch in den letzten Stunden, der den Sterbevorgang unnötig belastet...Borasio verschweigt nicht, dass er von der aktiven Sterbehilfe, wie sie in den NL und neuerdings auch in Belgien praktiziert werden darf.... nichts hält. Im Gegensatz zur Bundesärztekammer befürwortet er aber mit guten Argumenten den "assistierten Selbstmord" - der mit "Tötung auf Verlangen" keineswegs gleichgesetzt werden kann. Und immer wieder schreibt er gegen die Ignoranz vieler Ärzte an, die in Sachen Sterben schlecht ausgebildet sind, unheilbar Kranke meiden, weil es bei ihnen nichts mehr zu "heilen" gibt, und die Sterbenden oft genug mit einem Arsenal nutzloser Übertherapie das Lebensende zur Hölle machen. Alls das ist überlegt und fundiert dargestellt...."
Mich macht das Buch und die Auseinandersetzung mit dem Thema neugierig. Euch vielleicht auch?