Amazon löscht Top-Rezensenten

  • Hinter den Kulissen, manchmal aber auch davor, scheint es hart zuzugehen: Einige von denen, die sich bei Amazon als "Top-Rezensenten" platziert haben, missverstehen das System offenbar als Wettkampf, bei dem alle Mittel erlaubt sind. So wird anscheinend per "Kommentar"-Funktion kräftig gemobbt, "gegnerische" Rezensionen werden systematisch als "nicht hilfreich" abgestraft und die Diskussionsplattform wird zu einer Fortsetzung dieses Krieges mit anderen Mitteln genutzt. Das alles hat offenbar Ausmaße erreicht, die Amazon zum Handeln gezwungen haben. Mindestens drei "Top-Rezensenten" müssen seit gestern gelöscht worden sein, sonst wäre ich heute nicht auf Rezensentenrang 66 (gestern: 69 - die Zahl verändert sich eigentlich kaum, bestenfalls um eine Position). Als Erklärung dazu erhielt ich heute diese Mail (s.u.), aus der hervorgeht, dass die mobbenden Rezensenten nicht nur aus dem Rezensionensystem ausgeschlossen werden, sondern sogar vollständig als Kunden gelöscht werden:


    Guten Tag,


    wir schreiben Ihnen als einem unserer Top-Rezensenten heute mit
    Informationen zu unserer Rezensionsfunktion und unseren Diskussionsforen.


    Zunächst möchten wir uns nochmals für Ihre Rezensionsbeiträge auf
    Amazon bedanken, mit denen Sie viele Kunden unserer Website unterstützen,
    die richtige Kaufentscheidung zu treffen.


    Unsere Plattform soll allen Kunden zum fairen und offenen
    Meinungsaustausch dienen und wir erwarten von Teilnehmern eben diese
    Fairness sowie einen angemessenen Umgangston. Dabei möchten wir so wenig
    wie möglich in Diskussionen oder Rezensionen eingreifen – weder über
    die technischen Möglichkeiten unserer Plattform noch über manuelle
    Eingriffe. Wir möchten unsere ehrlichen Kunden und Rezensenten nicht für
    die Unaufrichtigkeit einiger weniger Besucher unserer Plattform bestrafen.



    In den letzten Monaten ist jedoch zwischen einigen der Top-Rezensenten ein
    Streit entfacht, der sich zum einen in Form von Serienabklicken von
    Rezensionen anderer Kunden, zum anderen in Kundenforenbeiträgen und
    Rezensionen äußert, die nicht unseren Teilnahmebedingungen entsprechen.


    Wir haben uns daher entschieden, ab sofort jedes Kundenkonto solcher
    Rezensenten und Forumsteilnehmer zu schließen, die weiterhin in
    inakzeptabler, verleumderischer oder anderweitig gegen unsere
    Teilnahmebedingungen verstoßender Art auf unserer Website kommunizieren.


    Mit der Schließung eines Kundenkontos ist zum einen keine Nutzung der
    Amazon-Verkaufsplattform mehr möglich
    , ebenso können keine Rezensionen
    und Forenbeiträge mehr verfasst werden. Mit der Schließung des
    Kundenkontos erfolgt außerdem die Löschung aus der Top-Rezensentenliste.



    Ebenso werden wir zum Schutz unserer Mitarbeiter auch die Konten solcher
    Rezensenten schließen, die in der Kommunikation mit unserem Kundenservice
    sowie weiteren Mitarbeitern unsachliche, beleidigende und gehässige
    Äußerungen gegenüber unseren Mitarbeiter treffen – ob mündlich oder
    in Schriftform.


    Ich bitte Sie um Verständnis für diesen Schritt und hoffe auf eine
    zukünftige konstruktive Zusammenarbeit. Wir bitten außerdem zu
    berücksichtigen, dass jegliche Anfragen zu diesem Thema ausschließlich
    von unseren Kundenservice bearbeitet werden. Unsere Mitarbeiter sind mit
    dem Vorgang vertraut und können dementsprechend alle Anfragen bearbeiten.
    Bitte sehen Sie von Anrufen in anderen Unternehmensbereichen ab –
    jegliche Anfragen werden an unseren Kundenservice weitergeleitet.


    Sie erreichen uns jederzeit über das Kontaktformular auf unseren
    Hilfe-Seiten (http://www.amazon.de/hilfe). Auf jeder unserer Hilfeseiten
    finden Sie das Kästchen "Kontaktieren Sie uns".


    Freundliche Grüße,

  • hallo tom,


    sehr erfreulich, dass die mal durchgreifen.


    ganz aufgeräumt haben sie aber offenbar noch nicht; ich wundere mich z.b. bei rang 39, ute-marion wilkesmann, wie man mit ganzen 36 rezensionen auf 7878 hilfreiche bewertungen kommt, ein sagenhafter schnitt von 200 pro renzension. wenn man ihre rezensionen durchklickt, liegen die alle im normalbereich von 0-20. da wird doch wohl nichts gelöscht worden sein?


    soviel ich weiß, führt amazon bei der anzahl hilfreicher bewertungen auch die gelöschten mit.


    viele grüße,
    michael

  • Über Ute-Marion Wilkesmann bin ich vorhin auch gestolpert - die hat bestenfalls 150 "hilfreiche" Bewertungen bekommen. Für ihre öffentlichen Rezensionen. Sehr gut möglich, dass sie aus den Zeiten, als das noch möglich war, mehrere hundert anonyme Rezensionen mit sich herumschleppt, die viele für sehr hilfreich hielten. 8-)

  • "anonyme rezensionen" - verstehe. - und kannte ich vorher noch gar nicht.


    rein fiktional gedacht, versteht sich: diese anonymen rezensionen könnte man natürlich gut nutzen, um sie mit einer vielzahl selbstgemachter accounts hochzupunkten. merken würden das nur die amazon-programmierer, die wissen, wer der anonymus ist.

  • Zitat

    und kannte ich vorher noch gar nicht.


    Gibt's auch nicht mehr, seit Jahren schon. Aber sie sind noch existent, man erkennt sie an "Ein Kunde aus Soundso" statt eines Rezensenten-Nicks über der Besprechung. Ich habe auch noch sieben oder acht "private" Rezensionen in der Kollektion, aber ich sage nicht, welche. 8-)


    Wenn man sich durch die Rezensionen einiger Top-Rezensenten klickt, bemerkt man hier und da eine merkwürdige Konstanz bei der Anzahl "hilfreicher" Bewertungen. Da gibt es zum Beispiel offenbar exakt 16 Leute, die alle Rezensionen von XY total hilfreich finden. ;) Die Vermutung liegt nahe, dass Rezensent XY 16 Scheinaccounts betreibt, über die er solche Bewertungen abgibt. Rezensionen veröffentlichen kann man nämlich inzwischen nur noch, wenn man mindestens einmal etwas bestellt hat, "Hilfreich"-Klicks gehen aber auch ohne das. Und sobald Leute herausgefunden haben, wie sich ein System manipulieren lässt, tun sie das wohl auch. Wer nichts Besseres zu tun hat ... :dumm

  • Schön, dass amazon da endlich mal durchgreift.
    Ich schreibe selbst zwar keine Rezensionen bei amazon.de, habe mich aber schon häufig über Rezensionen zu Artikeln (meist Bücher oder PC-Spiele) gewundert, die überhaupt noch nicht erschienen waren, sondern lediglich "vorbestellt" werden konnten.

  • Ist das normal, dass man beim lesen dieser Threads Kopfweh bekommt? :dumm


    Also..ich bin ja scho multipel..... aber die .... :frust :frust


    lg scribbler

  • Zitat

    Original von Tom
    Über Ute-Marion Wilkesmann bin ich vorhin auch gestolpert - die hat bestenfalls 150 "hilfreiche" Bewertungen bekommen. Für ihre öffentlichen Rezensionen. Sehr gut möglich, dass sie aus den Zeiten, als das noch möglich war, mehrere hundert anonyme Rezensionen mit sich herumschleppt, die viele für sehr hilfreich hielten. 8-)


    Hallo Tom,


    im Fall von Ute-Marion Wilkesman sind es nicht die anonymen Rezensionen (ich glaube nicht, dass die zählen). Sie hat die alten Rezen selbst gelöscht, u.a. weil in den Kommentarfeldern ein kleiner Guerilla-Krieg ausgebrochen ist.


    LG

  • Zitat

    Original von kamelin
    im Fall von Ute-Marion Wilkesman sind es nicht die anonymen Rezensionen (ich glaube nicht, dass die zählen). Sie hat die alten Rezen selbst gelöscht, u.a. weil in den Kommentarfeldern ein kleiner Guerilla-Krieg ausgebrochen ist.


    krieg hin oder her, diese rezensionen müssen zahlreich und wie blöde als "hilfreich" bewertet worden sein, wo sie auf insgesamt 7878 "hilfreiche" bewertungen kommt.


    und an soviel krieg glaubt nicht mal:
    michael

  • Zitat

    Original von Michael Höfler


    krieg hin oder her, diese rezensionen müssen zahlreich und wie blöde als "hilfreich" bewertet worden sein, wo sie auf insgesamt 7878 "hilfreiche" bewertungen kommt.


    Was heißt "wie blöde". Für jemanden, der seit Jahren regelmäßig rezensiert ist das normal. Die Nummer eins, Dr. Fuchs, hat mehr als 46.000 "hilfreiche" Bewertungen (bei 2000 Rezensionen), die Nummer 39, Wolfgang Haan, mehr als 7000 (bei mehr als 550 Rezen). Der steht nur einem Platz über Ute-Marion Wilkesman, die eine ähnliche Anzahl von Rezensionen verfasst hatte.


    Zitat

    Original von Michael Höfler
    und an soviel krieg glaubt nicht mal:
    michael


    Das hat nichts mit Glauben zu tun: click, click, click, click, click, click, click, click, click (...)


    Und das sind nur die Kommentare von zwei Rezensenten. Davon gibt es hunderte.
    Die meisten sind allerdings gelöscht worden, da ging das Ganze über 10, 12, 14 Seiten. Amazon kam mit dem Löschen nicht mehr hinterher. Schließlich wurden die kompletten Rezen entfernt - mal von Amazon, mal vom Rezensenten, dem irgendwann der Kragen geplatzt ist.

  • Hallo, Michael.


    Ich habe etwas mehr als 300 Rezensionen online und fast 4.000 "hilfreiche Bewertungen" dazu, und ich rezensiere so gut wie nie Bestseller oder Produkte, von denen anzunehmen wäre, sie würden große Beachtung finden - sondern tatsächlich nur die Bücher, die ich gelesen habe. Es ist keineswegs unüblich, dass sich - teilweise über Jahre hinweg - viele tausend "Hilfreich"-Klicks ansammeln.


    Und der "Krieg" tobte und tobt dort tatsächlich. Nicht nur zwischen den beiden, deren "Diskussionen" Kamelin verlinkt hat. Es gibt auch tatsächlich Forentrolle und Computerviren. Nur, weil man selbst noch keinem davon begegnet ist, ist das kein Beweis für ihre Nichtexistenz.

  • hallo ihr beiden,


    ihr lest nicht richtig bzw. versteht was falsch:


    1. eingangs hatte ich festgestellt, dass ihre ca. 40 öffentlichen rezensionen normal häufig rezensiert wurden.


    2. daher frug ich mich, wo die übrigen ca. 7600 "hilfreichen" rezensionen herkämen.


    3. die antwort von kamelin war: von den gelöschten rezensionen wg. diskussion und krieg.


    4. mithin stellt sich die frage, wie viele solche rezensionen es geben muss, damit 7600 zusammenkommen und wieviel das dann pro gelöschter rezension sein sollen.


    5. kamelin: deine 9 links ergeben 7+7+12+12+18+46+59+45+48 = 254 positive bewertungen. ergibt einen schnitt von 28. 7600/28 = 250 - also müsste es 250 solche kontrovers diskutierte rezensionen geben (bei ca. 40 nichtkontroversen).
    - mal ganz abgesehen von der deutlichen überzahl negativer bewertungen, die eigentlich dem rezensionsrang abträglich sein sollten!


    6. deine erklärungstherie, kamelin, betrachte ich daher als sehr unwahrscheinlich.



    Tom: dein schnitt von 12 pro rezension ist bei nicht-mainstream sicher am oberen limit, denke ich, ich komme gerade mal auf 6 oder so.


    viele grüße,
    michael

  • Hallo, Michael.


    Ich habe als einer der ersten - nach der tatsächlichen Lektüre - seinerzeit Schätzings "Der Schwarm" rezensiert. Die Rezension (eine meiner "privaten") blieb aufgrund der positiven Bewertungen weit oben am Produkt, sie hat mehr als hundert "Hilfreich"-Klicks bekommen. Ähnlich lief es mit meiner (öffentlichen) Rezi zu Onfrays "Wir brauchen keinen Gott" - das Buch hatte ich vor dem einsetzenden Hype gelesen. Manch eine Rezension zu einem Bestseller hat mehr tausend "Hilfreich"-Bewertungen. Blätter einfach mal durch den ganzen Vampir- und Zauberlehrlingskrempel. Oder durch die entsprechenden DVDs. Da kommt schnell was zusammen.


    Wie Amazon den Rang übrigens genau berechnet, ist genauso ein Geheimnis wie die halbstündige Verkaufsrangermittlung. Aus der Anzahl der Rezis und dem Hilfreich-/Nicht-Hilfreich-Quotienten wird irgendwas errechnet. Was - das weiß nur irgendein Programmierer, fürchte ich. 8-)

  • hallo tom,

    Zitat

    Original von Tom
    Die Rezension (eine meiner "privaten") blieb aufgrund der positiven Bewertungen weit oben am Produkt, sie hat mehr als hundert "Hilfreich"-Klicks bekommen.


    blieben im vorliegenden fall ca. 50 solcher rezensionen, die es geben müsste, um die gesamtzahl zu erklären. - wobei immer noch die negativen gegengerechnet werden müssten (in den links war kaum ein solches beispiel). sollte es da andererseits viel weniger negative geben, früge ich mich, warum jemand die rezension löschen würde.


    Zitat


    Wie Amazon den Rang übrigens genau berechnet, ist genauso ein Geheimnis wie die halbstündige Verkaufsrangermittlung. Aus der Anzahl der Rezis und dem Hilfreich-/Nicht-Hilfreich-Quotienten wird irgendwas errechnet. Was - das weiß nur irgendein Programmierer, fürchte ich.


    ich habe da schön öfter drüber nachgedacht: meine ideallösung als statistiker wäre einfach #positive - #negative.


    aber diese formel wäre leicht zu erraten und es gäbe kein geheimnis, was man drum machen könnte.


    ciao,
    michael

  • Zitat

    Original von Michael Höfler
    3. die antwort von kamelin war: von den gelöschten rezensionen wg. diskussion und krieg.


    4. mithin stellt sich die frage, wie viele solche rezensionen es geben muss, damit 7600 zusammenkommen und wieviel das dann pro gelöschter rezension sein sollen.


    5. kamelin: deine 9 links ergeben 7+7+12+12+18+46+59+45+48 = 254 positive bewertungen. ergibt einen schnitt von 28. 7600/28 = 250 - also müsste es 250 solche kontrovers diskutierte rezensionen geben (bei ca. 40 nichtkontroversen).
    - mal ganz abgesehen von der deutlichen überzahl negativer bewertungen, die eigentlich dem rezensionsrang abträglich sein sollten!


    Was rechnest du da eigentlich?
    Wenn ich bei deinem Eingangsbeispiel bleibe, also bei Ute-Marion Wilkesmann mit ihren 7878 hilfreich-Klicks: Bei geschätzten 500 Rezensionen, mit (um es einfacher zu rechnen) 7000 hilfreichen Bewertungen, macht das 14 pro-Klicks pro Rezi. Absolut realistisch.
    Nun hat sie die gelöscht, die positiven Bewertungen sind ich dabei allerdings erhalten geblieben.


    Amazon plant seit einiger Zeit eine Änderung des Bewertungs-/ Rankingsystems.
    Ich zitiere mal aus einem anderen Forum:


    "Bei Amazon.com werden künftig Fan-Votes (also regelmäßige Ja-Stimmean aus dem Club der Freunde) nicht mehr in das Ranking-Bewertungssystem einfließen.
    (Wie das mit Antifan-Nein-Stimmen ist, darüber schweigt sich Amazon aus.)
    Eingebewertungen mit Hilfe von Mulitaccounts zählen auch nicht. Ich zitiere "Stuffing the ballot box won't affect rank."
    Die Ja-Klicks zu neuen Rezensionen zählen mehr, als die der älteren Elaborate. Wer laufend neue Rezen schreibt, steigt schneller auf als Gelegenheitsschreiber."


    Das Ganze wird dann so aussehen, und wird in: "Total Reviews - Helpful Votes - Percent Helpful - Fan Voters" unterteilt.

  • Zitat

    Original von kamelin
    Was rechnest du da eigentlich?


    das, was du offenbar nicht nachvollziehen willst.


    Zitat


    Wenn ich bei deinem Eingangsbeispiel bleibe, also bei Ute-Marion Wilkesmann mit ihren 7878 hilfreich-Klicks: Bei geschätzten 500 Rezensionen, mit (um es einfacher zu rechnen) 7000 hilfreichen Bewertungen, macht das 14 pro-Klicks pro Rezi. Absolut realistisch.
    Nun hat sie die gelöscht, die positiven Bewertungen sind ich dabei allerdings erhalten geblieben.


    was hieße, sie hätte bei 40 übrigen rezensionen 500 gelöscht, weil sie - deinem argument zufolge - alle wüste diskussionen erzeugt hätten. glaubst du das denn selbst?



    Zitat


    "Bei Amazon.com werden künftig Fan-Votes (also regelmäßige Ja-Stimmean aus dem Club der Freunde) nicht mehr in das Ranking-Bewertungssystem einfließen.
    (Wie das mit Antifan-Nein-Stimmen ist, darüber schweigt sich Amazon aus.)
    Eingebewertungen mit Hilfe von Mulitaccounts zählen auch nicht. Ich zitiere "Stuffing the ballot box won't affect rank."
    Die Ja-Klicks zu neuen Rezensionen zählen mehr, als die der älteren Elaborate. Wer laufend neue Rezen schreibt, steigt schneller auf als Gelegenheitsschreiber."


    Das Ganze wird dann so aussehen, und wird in: "Total Reviews - Helpful Votes - Percent Helpful - Fan Voters" unterteilt.


    das erste klingt nach einer guten entwicklung. das zweite finde ich nicht so gut, weil es zufällige schwankungen und noch mehr kampf erzeugt.


    viele grüße,
    michael

  • Tom; cc: alle


    Jetzt mal ganz im Ernst: Ist euch das wirklich so wichtig, daß ihr da sogar nachrechnen wollt? Ich sehe bis jetzt drei Dinge:


    - Der Algorithmus ist eine Blackbox;


    - Rezensionen und Bewertungen sind nicht selten manipuliert bzw. kein Mensch kann auschließen, daß das bei einer ergeblichen Anzahl derselben der Fall ist.


    - Viele, ja die meisten Rezensionen bringen einem (mir z.B.) überhaupt nichts. Habt ihr mal gelesen, was Leute zu Madame Bovary, Brüder Karamasov oder auch nur der Blechtrommel schreiben? Da kann ich doch nur laut lachen.


    Meine Frage(n) also: Warum ereifert Ihr euch so? Und ist euch das wirklich WICHTIG? Ich kapier's (noch) nicht ganz.

    Fare thee well! Thomas W. Jefferson
    I am mad, bad and dangerous.