Hallo Leute,
ich wollte Euch einmal teilhaben lassen an meinen Erfahrungen mit dem Schreibseminar zum Thema Exposé der Textmanufaktur.
Das ganze fand am Wochenende in Leipzig statt. Zunächst hat das Ambiente mit dem Seminarraum in einer alten Fabrikhalle der Baumwollspinnerei sehr überzeugt.
Auch die Referenten André Hille und Uwe Heldt (Agent von Mohrbooks) haben sehr zu dem insgesamt äußerst positiven Eindruck beigetragen.
Das Seminar begann damit, dass Uwe Heldt allgemein etwas zu dem Prozess erzählte, der abläuft, wenn man ein Manuskript zu einem Verlag schickt (das war sehr ernüchternd).
Anschließend haben wir eine Auswahl von Klappentexten besprochen und an ihnen demonstriert , was gelungen war und was eher nicht.
Schließlich sind wir dazu übergegangen die eigenen, eingesandten Exposés zu besprechen. Damit haben wir uns dann bis 23:30 die Zeit vertrieben.
Am nächsten Morgen hat Uwe Heldt dann etwas zu Agenturen erzählt und anschließend haben wir die Exposés neu verfasst.
Schließlich haben wir dann bis ca. 16:00 Uhr diese neuen Versionen vorgestellt.
Erstaunlich, wie sich die Texte verändert haben. Bei den meisten sind sie von vielleicht drei Seiten auf eine dreiviertel Seite zusammengeschmolzen. Die meisten haben schließlich einen Teaser am Anfang ihres Exposés eingebaut und / oder ein markantes Zitat aus dem Text eingefügt.
Unter anderem dadurch, dass ich selbst 15 Exposés und Textanfänge lesen musste und mit dem, was die referenten gesagt haben, ist mir jetzt viel klarer, wie bei Verlagen mit eingesandten Manuskripten umgegangen wird. Jetzt weiß ich, das mein Exposé kurz und "catchy" sein muss, um eine Chance zu haben, gelesen zu werden.
Wenn jemand mehr wissen möchte, kann er sich gerne an mich wenden.
Liebe Grüße,
Bert