Einerseits ist es erfreulich, wenn - wie schon oft zuvor - die Klagen einer DKZV-Verlagsgruppe ins Leere laufen. Erfreulich ist es auch, dass Richter erstmals die Problematik des »Rechtsmissbrauchs« andeuten. Beachtet man aber die Streitwerte und den Hinweis, dass widerum die Kläger die Kosten der Verfahren (sämtliche!) zu tragen haben, dann muss man sich fragen, wie hoch denn der Verdienst dieser Verlage ist, damit sich solche von vornherein aussichtslosen Verfahren rentieren. Wenn sich solche kostenspieligen Rangeleien für diese DKZ-Verlage lohnen, obwohl vom einzelnen Buch kaum nennenswerte Verkäufe stattfinden, dann ist es klar, wer dies Theater eigentlich bezahlt: die Gruppe der bereitwillig zuschießenden Autoren.
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