Lange LeseNacht 2006

  • Nu isse um, die LangeLeseNacht 2006. Bin noch immer ganz groggy - und ganz verzaubert von den Kollegen: etliche 42er hatten den Weg nach Spaichingen gefunden: Karen Lark. Tom Liehr. Michael Höfler. Meinereiner. Und alle, alle mögen mir verzeihen, wenn ich den Bericht, welchen ich in den Büchereulen gepostet habe, auch hier einfüge (denn ich bin noch nicht ganz denkfähig... :())
    Für Euch hier eine brandneue Info: der Saal im Gewerbemuseum ist im kommenden Frühjahr komplett ausgebucht mit Ausstellungen und mir wurde eben vorgeschlagen, die nächste LeseNacht im November 06 zu machen. Uff.
    Hier nun Impressionen (und vielleicht hat Tom ja bessere Fotos als unsere Kamera hergab!)
    Liebe und allerbeste Grüße und bis demnächst wieder auf dem Autorensofa!
    Silke
    ______________


    Soooooo. Nach viel, viel Kaffee lassen sich meine Augen nun langsam öffnen. Und die Denkfähigkeit setzt - hoffentlich - auch irgendwann wieder ein!
    Tom hat ja einen eindrucksvollen Bericht hinterlassen. Aber ich kann schon verstehen, dass es Großstadtbewohnern befremdlich vorkommen mag, wenn man gleich drei Trauerzügen auf einmal begegnet. Tröste Dich, Tom: ich bin mit Familie Kirschner - welche ich ganz unbedarft einfach nur im Hotelzimmer abladen wollte - mitten in eine der Trauergesellschaften geplatzt und hab fröhlich in die Runde gewunken. Okay, dass die alle schwarz angezogen waren, machte mich stutzig...und dass die mcih alle so...hm...verständnislos angeguckt hatten....aber SO VIELE bringen wir an normalen Tagen nicht unter die Erde hier...
    Der Samstag war aber auch kein Tag wie jeder andere. Erstmal hatte ich mit massiven Kreuzschmerzen zu kämpfen, denn auf besonderen Wunsch der Autoren wurde dieses Mal das Sofa auf ein Podest gestellt. Und so ein Podest kann ganz schön schwer sein!
    Um 16.02 Uhr standen dann mein Mann und ich mit zwei Bussen am Bahnhof und harrten der Literaten, die da aus dem Zug kletterten. Monika Detering hatte im Vorfeld gescherzt, dass sie mich sofort erkennen würde an meinem Heiligenschein . Dass ich tatsächlich einen Heiligenschein auf dem Kopf hatte, hat sie erstmal aus dem Tritt gebracht ! War den Gag also allemal wert. Mit von der Zugpartie waren auch Wolfgang Kirschner und seine süße Frau Hanna. Michael Höfler aus Dresden und die Weltreisende Karen Lark mit ihrem suuuuper netten Mann. Die beiden waren im Morgengrauen in Kiel aufgebrochen und nach einer Odyssee durch die Republik endlich in der Weltstadt Spaichingen gestrandet.
    Bei allem Vorbereitungsgedöns hatte ich in den letzten Wochen immer das Gefühl, was wichtiges vergessen zu haben, Um 17.30 Uhr fiels mir ein: ICH HATTE NICHT ÜBERLEGT, WAS ICH ANZIEHEN SOLL! Die Auswahl habe ich dann brandeilig meiner siebenjährigen Tochter überlassen und so rauschte ich im Flatterröckchen ins Museum. Geflattert haben aber vor allem meine Nerven. Wobei ich dazu auch keine Zeit hatte, denn der Moderator hatte noch tausend Fragen, nebenbei musste ich bis zum Eintreffen meines Mannes Kassendienst machen, die Autoren begrüßen...
    Aber irgendwann rief dann die Museumsleiterin die Autoren nacheinander wie bei einem Boxkampf in den Ring.
    Als erste las Nessa Altura, einen erotisch-kriminellen Text, den sie perfekt vorgetragen hat. Danach kam Monika Detering dran. Monika las aus ihrem Roman "Herzfresser" und "Hahnnentirili" aus dem Kurzgeschichtenband "Nebengleis". Zwei komplett konträte Texte -und wundervoll gelesen von einer Frau, der ich den ganzen Abend hätte zuhören können.
    Dann wäre Marlowe drangewesen (hey, jetzt kann ich s verraten: niemand hatte Tomaten dabei!), aber er konnte ja leider nicht.
    Nach der ersten Pause (und für mich einem beruhigenden Weißweinschorle) war Michael Höfler dran. Mein Lieblingslyriker, der mal wieder arg auf die Lachmuskeln gezielt hatte. Seinem Votrag entsprechend gönnte er sich übrigens bei der Nachfeier einen "Backenhörncheneisbecher"
    Eine Buchpremiere hatte Wolfgang Kirschner am Samstag: sein Jugendbuch "Himmelblau und Birnbaumgrün" hat quasi auf dem LeseNachtsofa das Licht der Leserwelt erblickt.
    Karen Lark hatte fast 1000 Kilometer Anfahrt und im Gepäck den Text "Wohnungsnot". Darin gehts um Studentenwohnungen und ich kann Euch sagen, den Mief, den ich aus eigener leidvoller WG-Erfahrung kenne, hat sie perfekt rübergebracht mit ihrem Text. Wowie.
    Wie immer phantastisch war Tom Liehr. Ich habe die Geschichte mit den 30 Bieren nun zum 2. Mal live gehört. Und mich zum zweiten Mal astrein unter den Stuhl gelacht. Tom eben. Unschlagbar (und natürlich haben wir gefragt, wann denn nun der offizielle Test kommt zum 30-Bier-Kippen - er kommt!)
    Erkan Mete war als nächster dran. Er hat seinen Text "Engelstränen" gelesen, der ein Ausschnitt ist aus einem Roman. Erkan schreibt gigantisch gut, er ist mit Talent überschüttet worden. Und bringt hoffentlich bald ein Buch raus!
    Dann war meinereiner dran und zum Schluß meine ehemaligen Volontärskollegen Stefan Ummenhofer und Alexander Rieckhoff. Ich ahnte schon zu seligen Tageszeitungszeiten, dass die beiden sich als Kabarettisten eignen würden - und das haben sie mit der Duo-Aufführung (Lesung konnte man das nicht mehr nennen ) aus den Hummel-Krimis mal wieder bewiesen.
    Wunderbar war in diesem Jahr - mal wieder - der Pianist. Mathvey Shekhtman hat mit russischer Seele gespielt, zu jedem Text ein passendes Stück.
    Und dann gab es noch den Literaturpreis - nämlich ein Buchpaket, gestiftet von http://www.literaturreport.com. Daniel hatte viele (!) Bücher mitgebracht und die wurden unter allen verlost, die so schwierige Fragen beantworten konnten wie:
    Was ist auf dem Cover des Buches Idiotentest zu sehen?
    a) Pfannkuchen b) Bierflasche c) Nudelsuppe
    Der Herr, der der glückliche Gewinner war, musste drei ältere Damen "anstellen", die ihm beim Tragen halfen
    Joooo, und dann gings ab ins Bonne Auberge. Einen auf die Lampe kippen, genau das.
    Gestern sind die meisten Autoren im Morgengrauen schon wieder abgereist. Eigentlich wollte ich Monika noch treffen, aber dank des hervorragenden Wirtes wurde daraus nichts. Der behauptete nämlich am Telefon, dass es eine Frau Detering nihct gäbe und im selben Atemzug sagte er, "Frau Bielefeld mit Bekannte an Bodensee fahren, aber Frau alls gut, Frau viel lache". Dass Frau vor dem Hotel wartete und wartete...peinlich... ;(
    Nächstes Jahr dann eine Sonderbetreuung für Monika - denn es wird auch eine dritte Lange LeseNacht geben.
    Gedauert hat das Ganze bis halb zwölf. Manche Texte waren in sich gesehen zu lang, aber insgesamt hat das Publikum den Abend locker weggesteckt, rein zeitmäßig betrachtet.
    Einziges Manko: wären wir früher fertig gewesen, hätten wir Tom vielleicht doch noch zum Pre-Test mit den 30 Bieren nötigen können
    In diesem Sinne: bis 2007 bei der dritten LeseNacht! :bier

  • Und hier mein Kurzbericht:


    Mr. und Mrs. Tom reisten am sehr frühen Morgen per Luftfahrzeug an, stiegen dann in eine Bodenkutsche um. Die viele Zeit, die noch blieb, erlaubte ein ausgiebiges Frühstück im pittoresken Herrenberg, wo Mr. Tom es leider versäumte, den Getränkeaushang eines Restaurants zu fotografieren, auf dem zu lesen war: "Getränke (Alkohol frei)". Leider stand am Abend die LangeLeseNacht an, weshalb wir dieses überaus erfreuliche Angebot nicht annehmen konnten, also nach Spaichingen (etwa 100 km von Stuttgart entfernt) weiterfuhren und dort gen Mittag eintrafen. Die Sonne schien, auf dem Marktplatz vor dem Hotel "Kreuz", in dem wir logierten, fand ein Flohmarkt statt, auf dessen Bühne kein geringerer als Robbie Williams zur Klampfe sang, jedenfalls war es eines seiner Stücke, "Feel" oder so.
    Angesichts der sehr kurzen Nacht legten wir uns für ein paar Minuten schlafen, um im Anschluß, gegen halb vier, noch einen Happen essen zu gehen und die LLN gestärkt angehen zu können. Ha, da haben wir die Rechnung aber ohne die Spaichinger Gastwirte gemacht. Die Stadt ist nicht sehr groß, aber es gibt ungefähr zweitausend Dönerbuden, dafür aber nicht ein einziges Restaurant, das am Samstagnachmittag warme Speisen anbietet. In einem Gasthof stolperten wir in nicht weniger als drei gleichzeitig stattfindende Trauergesellschaften, die aber augenscheinlich verschiedene Tote (tolles Wortspiel, hä?) beklagten. Schließlich landeten wir im weltberühmten Café Traube, dessen aus drei Personen bestehende Belegschaft hoffnungslos überfordert war, da ob des herrlichen Wetters tatsächlich sämtliche sieben (!) Tische der Sonnenterasse besetzt waren, dafür befand sich kein einziger Gast im Café. Nach gut einer Stunde bekamen wir unsere Snacks, über deren Qualität ich jetzt nichts sagen möchte.


    Um punkt halb sieben trafen wir im herrlichen Saal des Gewerbemuseums ein, wo man dabei war, das Catering vorzubereiten und ansonsten allgemeine Hektik zu verbreiten. Letzteres war überhaupt nicht nötig. Bis auf die Lokalmatatoren Ummenhofer/Rieckhoff, Verfasser der "Schwarzwald-Krimis", waren alle Autoren mehr oder weniger pünktlich da, die Bühne sah toll aus, die PA funktionierte, und um kurz vor sieben setzte der Besucherstrom ein. Nach einleitenden Worten des stellvertretenden Bürgermeisters und einer Begrüßung durch Silke begann der eigentliche Abend, im Verlaufe dessen nicht weniger als elf Autoren vortrugen, unterbrochen durch zwei Pausen und das vorzügliche Klavierspiel von Matvey Shekhtman. Als erste las eine mir bis dato unbekannte Dame namens Nessa Altura eine Kurzgeschichte, die sich allerdings eher als Kurzroman entpuppte. Der durchaus hörbare Vortrag dauerte 35 Minuten, die Story gefiel mir ganz persönlich eher nicht, aber das ist Geschmackssacke. Es folgte Monika Detering, die Auszüge aus ihrem Roman "Herzfresser" und eine Short Story vortrug. Am Ende dieses ersten Blocks, der eigentlich durch Freund und Kupferstecker Adalbert von Eschweiler ("Marlowe" im Forum) abgerundet werden sollte, war bereits eine Stunde vergangen, und neun (!) Autoren sollten noch auf- und antreten.
    Den zweiten Block eröffnete Michael Höfler, der aus "Nebel ins Dunkel - Zeitgenössische Gedichte der Epochen" vortrug. Michael muß man einfach mal live erlebt haben. Obwohl ich die meisten Gedichte bereits kannte, habe ich wieder Tränen gelacht. Danach trug, wenn ich das richtig zusammenbringe, die Karen Lark ihre Short Story "Wohnraumnot" vor, danach oder vor ihr las der Kinderbuchautor Wolfgang Kirschner zwei Kapitel (und damit, so fühlte es sich jedenfalls an, auch fast das gesamte Buch) aus seinem jüngst erschienenen "Camilla, Albert & ich" vor. Nach der anschließenden Pause folgte ich mit einer eingedampften Fassung von "30 Biere", dem vierten Kapitel aus "Idiotentest". Ich glaube, daß ich mit diesen sechs Seiten (etwa 11 Minuten) den mit Abstand kürzesten Vortrag des Abends hatte.
    Danach trat ein junger Mann auf, der bis zu diesem Abend noch nie gelesen hatte. Silke hat ihn in einer Schreibwerkstatt kennengelernt: Erkan Mete, ein in Deutschland geborener Sohn türkischer "Gastarbeiter". Er trug eine "Zusammenfassung" des ersten Teils seines Textes "Engelstränen" vor. Die Dramatik erreichte mit diesem Text ihren Höhepunkt; die sehr ergreifende und technisch einwandfrei erzählte Geschichte des türkischen Vaters, der für den Sohn eines reichen Mannes ins Gefängnis geht, um dafür Geld zu bekommen, mit dem er für ein besseres Leben seiner Familie sorgen will, traf alle Anwesenden mitten ins Herz. Mete trug sehr charmant und understatementmäßig vor. Von diesem Autor wird man sicher noch hören.
    Es folgte die Lokalmatadorin und Veranstalterin Silke Porath mit einer ausgesprochen hübschen erotischen Kurzgeschichte, wobei sich ihre Ohren trotz entsprechender Ankündigung nicht rot verfärbten. Den Abschluß bildeten Ummenhofer und Rieckhoff, die mit ihren Schwarzwald-Krimis offenbar Helden in dieser Gegend sind, und die gekonnt und wohleinstudiert im Wechsel lasen. Der Abend endete um kurz nach halb zwölf - also nach viereinhalb Stunden! Die erschöpften Autoren nahmen den Applaus dankend entgegen, um sich anschließend im "Bonne Auberge" noch einen auf die Lampe zu gießen.


    Diese zweite LangeLeseNacht war noch besser organisiert als die erste. Es hat großen Spaß gemacht, obwohl einige der Vorträge m.E. vieeeeel zu lang waren (Nessa, Monika, Erkan, Wolfgang) und das Publikum etwas bedächtiger reagierte als im Vorjahr. Dank nochmals an Silke für die Einladung. :anbet :anbet

  • Also, ob der bereits ausführlichen Vorberichter, nur meine Impressionen ohne Anspruch auf irgendeine Vollständigkeit. Aber vorab sollte eines gesagt sein: Obwohl das ganze Unternehmen irgendwie in Extreme ging (Anreise, Lesungslänge, kurze Nacht ohne Wecker (gut, dass ich meinen Männe dabei hatte, der wacht immer rechtzeitig auf - wehe, es denkt jetzt irgendjemand etwas Zweideutiges :colts), heute todmüde zur Arbeit, auf der ich gerade für meine nächsten drei Jahre Geld Antrag schreibe - fand ich's toll. Unbedingt wiederholenswert (vielleicht nächstes Mal doch eher mit dem Flugzeug wie Tom und seine Frau???)!


    Impression 1:Spaichingen ist einfach eine Kleinstadt. Auch um kurz vor 18 Uhr - oder gerade deshalb wie in einem Cafe bewiesen - gibt's nix als Döner. Wenigstens war der Laden erträglich, sogar ganz gut, wie Mario (mein Männe) und Michael Höfler bezeugen können.


    Impression 2: Wetter hielt sich top trotz schlechtem Wetterbericht und der Vorfreude aller norddeutschen Bekannten/Freunde, die sich schon vorab die Hände darüber rieben, dass im "Schönes-Wetter-Loch" Deutschland Regen fallen sollte, während in Norddeutschland Sonne zu erwarten war. Meine Eltern, die an diesem Wochenende auch irgendwo in der Gegend waren, bestätigten mir, dass das Wetter sich auch am Sonntag hielt, wovon wir nicht mehr viel mitbekommen haben.


    Impression 3: Spaichingen ist verdammt weit weg von Kiel. Eigentlich sollte dies Impression 1 sein, wenn man nach meinem Po geht, der noch immer von der langen Bahnfahrt und der fast so langen Lesung schmerzt (ab halb 11 konnte ich nicht mehr auf dem Stuhl sitzen - aber was blieb mir übrig, als eben dies zu tun?).


    Impression 4: die wichtigste. Lesung super. Tom will ich gar nicht erwähnen, den kennen wir ja schon aus Marburg (habe mich wieder schiefgelacht - oder war`s der Stuhl???). Monikas Vortrag fand ich auch sehr gut, obwohl die 2 so unterschiedlichen Texte sicher ein RIsiko waren. Silkes - apropos Bekleidung: Sah gar nicht nach 7-jähriger Tochter aus :D - Text hat mir gut gefallen und von Michael reden wir mal gar nicht erst - von mir noch weniger, war froh, das Podest heil zu erklimmen und den Abend zu überstehen. Aber mein "Heldentext" war, wie offenbar bei Tom auch, Erkan, der das Risiko eingegangen ist, einen ernsten Text zu lesen. Auch wenn er vielleicht zu lang war (ehrlich gesagt habe ich das gar nicht bemerkt) - der Text fesselte und hinterließ einen tiefen Eindruck.


    Impression 5: Super-Organisation, wunderschönes Ambiente in dem Saal, irritiert haben mich nur bei jedem Gang vor die Tür (ja, als Raucher leidet man halt noch mehr als andere) die "Soldaten" im Eingang. Vielleicht war die Lesung extrem lang, aber als eine der Organisatoren der immerhin drai Kieler 24-STunden-Lesungen schreckt mich das nun gar nicht.


    Impression 6: Spaichingen ist wirklich verdammt weit weg. Was wir vor allem auf dem Rückweg erleben mussten. Und die angeblich 100 km von Stutgart nach Spaichingen (auf der Karte sah es höchstens nach der Hälfte aus) brauchen mit dem Zug (zumindest mit denen, mit denen wir gefahren sind) eine Stunde und vierzig Minuten 8o). Auf dem Rückweg allerdings ob irgendeines Defektes am Zug 20 Minuten länger, woraufhin wir unseren Anschlusszug verpasst haben (will gar nicht reden von Zugbindung und derlei prosaischem Kram). Das brachte uns immerhin anderthalb nette Stunden in einem sonnigen Stuttgart und ein paar Wiedersehensfreuden meinerseits ob dieser netten Stadt. Dann ab in den ICE nach Hamburg, wo wir zu allem Unglück unseren neuen Anschlusszug auch noch verpassten und statt dessen 40 Minuten später erst in einen völlig überfüllten Regionalzug steigen konnten - wobei das Stehen für 30 Minuten das geringste Übel war nach diesem sitzbetonten Wochenende.


    Impression 7: Wenn man's nicht schon mal gemacht hat, muss man unbedingt nach Spaichingen zur Langen LeseNacht!


    Vielen Dank, Silke, für dieses zwar furchtbar anstrengende, aber irgendwie auch mysteriöserweise entspannende Wochenende, das meine Lebensgeister für den Frühling wieder geweckt hat!
    :anbet:anbet:anbet


    Grüße,
    Karen

  • Zitat

    Original von Karen
    (gut, dass ich meinen Männe dabei hatte, der wacht immer rechtzeitig auf - wehe, es denkt jetzt irgendjemand etwas Zweideutiges :colts),


    Ich hätte mir überhaupt nichts dabei gedacht. Ist doch selbstverständlich - Männer wachen immer rechtzeitig auf und sind auch immer passend zur Stelle.


    Nur nach deiner Bemerkung und den Colts mache ich mir jetzt zwei-, drei- und vierdeutige Gedanken :(


    Zitat

    Silkes - apropos Bekleidung: Sah gar nicht nach 7-jähriger Tochter aus :D


    Ich habe ja Silke noch nicht in eigener Kleidung gesehen, aber in der Kleidung ihrer 7-jährigen- Tochter :baby … wann stellt ihr hier ENDLICH Bilder von der Lesenacht rein? (Oder wars zum Fotografieren zu dunkel)?


    Horst-Dieter

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • liebe alle,


    danke für eure langen berichte. ich kann dem leider nicht viele neue gedanken hinzufügen außer den, dass ich gestern gesehen habe, dass ich mit germanwings für ca. 30 euro von dresden nach stuttgart hätte fliegen können statt 7 stunden mit dem zug zu fahren. naja, nächstes mal..


    ja, das publikum war dieses jahr etwas reservierter, dafür gab es jedoch sehr nettes persönliches lob und man hat mehr bücher gekauft, zumindest kam's mir so vor.


    @ silke: tausend dank für die einladung und wieder tolle organisation. ich fürchte fast ich hatte mich noch gar nicht richtig bedankt.


    @ tom:

    Zitat

    Tom es leider versäumte, den Getränkeaushang eines Restaurants zu fotografieren, auf dem zu lesen war: "Getränke (Alkohol frei)".


    schade, das hätte ich für mein manuskript "häppchen wieder den guten geschmack" brauchen können.


    einige grüße,
    michael

  • Zitat

    Original von Michael Höfler
    "häppchen wieder den guten geschmack"



    (Für die Nachwelt gerettet von Iris Beckmesser) :rofl

  • Ein paar Fotos von mir sind im Album. Die aus der zweiten Reihe mit Blitz und Zoom geschossenen Bilder sind naturgemäß etwas körnig und unscharf. :P