Liebe schreibende Menschen,
ihr könnt mir helfen, ich weiß es. Ich mache mir Gedanken über die Erzählperspektive. TWJ hat drüben im neuesten BT-Thread geschrieben:
ZitatEin allwissender Erzähler ist heute fast nicht mehr möglich, wenn überhaupt, dann nur in satirischen Romanen.
Warum, wieso, seit wann? :dumm Ich richte die Frage an dich, Thomas, und an alle anderen, weil ich mir einen Austausch über die Problematik der Erzählperspektive insgesamt erhoffe. Für mich ist das nämlich ein noch nicht ausgestandenes Thema. Ich habe die "Befürchtung", dass ich in meinem Romanbeginn auch zu einem allwissenden Erzähler tendiere, und manchmal finde ich sowas auch ganz unterhaltsam. Ich mag diesen Bruch zwischen Innenansicht und Außenperspektive. Besonders klasse finde ich es allerdings, wenn im Laufe eines Romans eine der ProtagonistInnen als UrheberIn des Romans selbst benannt wird. So wie z.B. bei, ähm, Der menschliche Makel von Philip Roth, das fällt mir gerade dazu ein.
Also, welche Gedanken habt ihr zur Erzählperspektive? Wie habt ihr das für euch gelöst?
Sonntagabendgrüße
Berit
PS: Hab gerade was gefunden, worin ich jetzt erstmal schmökern werde: http://www.teachsam.de/deutsch…rukt/erzpers/erzpers0.htm