Urteil gegen Upload.net

  • Einerseits gut, andererseits nur jenes Tröpfchen auf dem heißen Mineralbrocken. Davon abgesehen ist das leider ein Hase-und-Igel-Rennen - das eine "Geschäftsmodell" wird möglicherweise von der Justiz erfolgreich torpediert, aber das nächste steht schon in den Startlöchern. Und gegen gut abgesicherte "Dienste", die mit Servern in schwer erreichbaren Ländern arbeiten, gibt's noch kein übermäßig wirksames Kraut.


    Zwei Dinge wären meiner Meinung nach viel wichtiger: Erstens die Sensibilisierung der "Nutzer" für die Schadhaftigkeit ihres Tuns - und zweitens ein paar Musterprozesse eben gegen die "Konsumenten". Dem gemeinen Downloader ist herzlich egal, ob "sein" Portal vorübergehend schließen oder ob er sich ein neues suchen muss. Erst, wenn er auch zur Kasse gebeten wird, trifft ihn das.

  • Zwei Dinge wären meiner Meinung nach viel wichtiger: Erstens die Sensibilisierung der "Nutzer" für die Schadhaftigkeit ihres Tuns - und zweitens ein paar Musterprozesse eben gegen die "Konsumenten". Dem gemeinen Downloader ist herzlich egal, ob "sein" Portal vorübergehend schließen oder ob er sich ein neues suchen muss. Erst, wenn er auch zur Kasse gebeten wird, trifft ihn das.


    Das halte ich für die wirksamste Sache. Sensibilisieren kann man mit Engelszungen, die Leute gucken einen nur blöd an oder beschimpfen einen gleich.


    Und mal ehrlich: Wer von Euch hier hat keine unrechtmäßig erworbenen Ebooks, Filme, Songs oder so bei sich auf dem Rechner oder einem anderen Speichermedium?


    Ich kann mich immerhin rühmen, nur drei Filme zu haben, die mir geschenkt wurden. Zwei davon werde ich mir bei Gelegenheit noch kaufen und ein anderer ist nicht mehr zu kriegen. Also kann ich mal mit Steinen auf andere werfen. :evil

  • Zitat

    Wer von Euch hier hat keine unrechtmäßig erworbenen Ebooks, Filme, Songs oder so bei sich auf dem Rechner oder einem anderen Speichermedium?


    Äh. Ich. Ganz ehrlich.


    Zitat

    Ich kann mich immerhin rühmen, nur drei Filme zu haben, die mir geschenkt wurden.


    Aha. "Nur" drei. Wenn "nur" ein Zehntel der Bevölkerung so denkt, sind bereits 24 Millionen "geschenkte" Filme im Umlauf. Und verschenken kann man ohnehin nur, was einem legal gehört.
    Nichts für ungut.

  • Und mal ehrlich: Wer von Euch hier hat keine unrechtmäßig erworbenen Ebooks, Filme, Songs oder so bei sich auf dem Rechner oder einem anderen Speichermedium?


    Ich.

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    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann