wasn da los in köln?

  • Danke für den Link, Alexandra. Jetzt fühle ich mich nicht mehr ganz so einsam mit meiner Denke inmitten all der Multi-Kulti-Utopisten unserer Tage.
    Anbei, nicht nur Juden denken mittlerweile ans Auswandern, was ihnen auch niemand verübeln kann, bei der Antisemitenquote, die Tag für Tag ins Land strömt. Offen gestanden, auch ich freunde mich zunehmend mit diesem Gedanken an. 8-)

    Einmal editiert, zuletzt von Teiresias ()

  • Sagt mal, lest ihr überhaupt noch, was ihr da in tollwütiger Facebookmanier verlinkt?


    Ein 1989 geborener Bubi -redlich bemüht in seinem Pamphlet gebildet zu wirken- kommt von Estland nach Deutschland, will nach Israel auswandern und erklärt rotwangig die Welt. Ich lache mich schlapp. Außer dem, was er aus den Geschichtsbüchern abgeschrieben hat, gibt er nur strunzdumme, aufwieglerische Hypothesen von sich.


    Zitat


    Es ist aber sicher, nicht nur wahrscheinlich, dass jeder Sozialstaat bei einer Zuwanderung ohne absehbares Ende nach einigen, wenigen Jahren bankrott gehen wird. Beamtengehälter, Pensionen, Sozialleistungen werden schlicht nicht mehr gezahlt werden können, weil kein Geld mehr da ist, und auch niemand einem Staat Geld leihen wird für ein Projekt, dass ein Fass ohne Boden ist. Um darauf zu kommen braucht man keine klugen Theorien über die Natur des Menschen, dafür reicht Arithmetik auf Grundschulniveau. Klingt logisch, ja sogar trivial? Finde ich auch.


    Nein, das klingt einfach nur idiotisch.


    Und mit welch einer Ignoranz er Wasser predigt und Wein säuft. Selbstverständlich nimmt er für sich in Anspruch überall willkommen zu sein.

  • warum regst du dich so auf, nifll? seine meinung ist eine meinung. wir sollten einander zuhören. sagte ich schon mal. im übrigen habe ich einen migrationshintergrund wie er und lese den artikel deswegen wahrscheinlich anders als du.

  • jede meinung macht stimmung. deine auch.

    Einmal editiert, zuletzt von Alexandra ()

  • Ich finde das ganz super: Wir machen jetzt eine Rangliste auf, wer hier zuerst Angst hat, wer dann kommt und danach. Ganz oben stehen die Frauen – die müssen quasi vor allem Angst haben. Die Juden dürfen dann Angst haben vor den Arabern, Türken und Persern, den ganzen Moslems. Und wenn dann ein türkisch-stämmiger Schauspieler sagt, er habe zum ersten Mal auch Angst, und zwar vor sich als frauenschützend gerierenden Rassisten, dann sagt man ihm: Stell Dich hinten an. Du stehst unten auf der Leiter.


    So lassen sich die Bevölkerungsgruppen hervorragend gegeneinander ausspielen. Mich erinnert diese Herangehensweise an eine Szene im Film „How to Make Love to a Negro Without Getting Tired“. In einer Bar baut ein Mann Gläser aufeinander und stellt die Gesellschaf dar: Oben der weiße Mann, darunter die weiße Frau, dann der schwarze Mann und ganz unten die schwarze Frau. Ist übrigens eine ironische Szene.


    Wer sich dieser Tage einsam fühlt unter lauter Multi-Kulti-Utopisten, der – hüstel – hat eine andere Wirklichkeitswahrnehmung als ich.


    Im gedruckten „Spiegel“ dieser Woche steht übrigens ein Interview („Spiegel-Gespräch“) mit Navid Kermani. Darin sagt er u. a.: „Dass ich keine Frau begrapsche, ist jedenfalls nicht nur meiner deutschen Sozialisation geschuldet.“

    Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten. (William Somerset Maugham)

  • grabschen oder begrabschen ist definitiv die falsche vokabel, wenn es um straftaten geht wie in köln geschehen. das sollten männer endlich mal kapieren und zwar alle!

  • Vielen Dank, Nifl und Alexander, sehr klug und wahr.


    @Alexandra
    Leider ist "Begrapschen" keine Straftat in Deutschland. Damit es um sexuelle Nötigung oder so etwas geht, muss LEIDER sehr viel mehr passieren, als dass man am Po oder am Busen angefasst wird. Ein einfaches Nein der Frau oder gar ein Weinen reichen übrigens auch nicht aus (gestern in der heute-show thematisiert), es muss Gewalt im Spiel sein, also ein körperliches Zwingen, damit das strafrechtlich relevant ist. Es gab auch schwerere Übergriffe in Köln, aber sogar die dürften nicht zu Verurteilungen führen, solange keine Vergewaltigung stattfand. Außer es gibt auf einmal ein "Lex specialis Nordafrikae".


    All diese Frauenversteher und Feministen, die jetzt aus ihren Löchern kommen, instrumentalisieren das Leid von Frauen und missbrauchen die Opfer der Silvesternacht auf widerwärtige Art und Weise. Damit meine ich natürlich nicht dich, Alexandra. Auch ich bin empört über die Übergriffe an Silvester und habe jetzt mehr Angst als vorher im öffentlichen Raum. Aber wir sind intelligente Menschen und dürfen nicht verallgemeinern und müssen dem Rassisten in uns immer, immer wieder auf die Finger schauen.

  • @Alexandra
    Leider ist "Begrapschen" keine Straftat in Deutschland. Damit es um sexuelle Nötigung oder so etwas geht, muss LEIDER sehr viel mehr passieren, als dass man am Po oder am Busen angefasst wird. Ein einfaches Nein der Frau oder gar ein Weinen reichen übrigens auch nicht aus (gestern in der heute-show thematisiert), es muss Gewalt im Spiel sein, also ein körperliches Zwingen, damit das strafrechtlich relevant ist. Es gab auch schwerere Übergriffe in Köln, aber sogar die dürften nicht zu Verurteilungen führen, solange keine Vergewaltigung stattfand. Außer es gibt auf einmal ein "Lex specialis Nordafrikae".


    spar dir solche erklärungen mir gegenüber, heike. was glaubst du denn, von welchem planeten ich komme?
    sprache schafft wirklichkeit. und wenn männer meinen, sie könnten mit dem begriff begrabschen davon ablenken, dass es sich in wahrheit um sexuelle übergriffe handelt, dann werde ich ihnen das niemals durchgehen lassen, bis sie es kapiert haben. im übrigen soll das strafgesetzbuch ja jetzt stringenter gefasst werden. mda muss frau sich ja glatt bei den köln-tätern bedanken.

  • Zitat

    Die Juden dürfen dann Angst haben vor den Arabern, Türken und Persern, den ganzen Moslems


    http://www.faz.net/aktuell/pol…luechtlinge-13846554.html


    Man könnte den Juden auch einfach zugestehen, dass sie auf diesem Gebiet ein kleines bisschen mehr Ahnung haben, als der durchschnittliche Bundesbürger. Immerhin existiert Israel seit Jahrzehnten mit muslimischen Nachbarländern.


    Hier ist Antisemitismus verpönt, aus guten Gründen. Dennoch existiert er. Wie wird das erst in anderen Ländern sein, wo es eine solche Geschichte nicht gab? Hitler hat schon in der Türkei einen viel besseren Ruf als hierzulande, in anderen muslimischen Ländern ist es genauso.

  • Zitat

    All diese Frauenversteher und Feministen, die jetzt aus ihren Löchern
    kommen, instrumentalisieren das Leid von Frauen und missbrauchen die
    Opfer der Silvesternacht auf widerwärtige Art und Weise.

    Selbstverständlich tun sie das. Aber manchmal sind die falschen Mitstreiter immer noch besser als gar keine.

  • Hitler hat schon in der Türkei einen viel besseren Ruf als hierzulande, in anderen muslimischen Ländern ist es genauso.


    vor einiger zeit bin ich taxi gefahren. ja. leider! der fahrer war ein deutscher mit pakistanischen wurzeln, wie er mir unaufgefordert mitteilte. er blubberte mich voll. als er mir erklärte, dass es keine gaskammern gegeben habe, war ich zum glück am fahrziel angekommen. deutschland anno 2015.

  • Nach einer aktuellen Umfrage des Doha-Institutes träumen rund 85% aller "Arabischstämmigen" von der Vernichtung der Juden. Schaufeln wir weiterhin jährlich rund eine Million muslimischer Zuwanderer nach Deutschland und Österreich, (alle anderen entwickelten Länder haben ja mittlerweile so gut wie dicht gemacht) dann befinden sich demnach rund 850.000 potentielle Antisemiten darunter. Und die sollten, geht es nach Merkel und Faymann, gerecht über Europa aufgeteilt werden. Was für ein Geschenk! Wer könnte dazu schon Nein sagen? 8-)

    Einmal editiert, zuletzt von Teiresias ()

  • Selbstverständlich tun sie das. Aber manchmal sind die falschen Mitstreiter immer noch besser als gar keine.

    Nein, danke.


    Und wenn hier jetzt solche Worte fallen, dass Menschen ins Land "geschaufelt" werden, als wären es keine Menschen, sondern vielleicht Dreck, dann steige ich aus der Diskussion aus.
    Teiresias, Sie haben 5 Beiträge geschrieben und nur in diesem Fred? Vielleicht stellen Sie sich im Vestibül einmal vor und erzählen etwas darüber, was Sie an unserem Forum interessiert und was Sie sonst noch beitragen könnten?

  • dass europa und damit auch deutschland eine moralische verpflichtung hat zu helfen, steht für mich außer frage. und dass es auch eine politische verpflichtung gibt dito. denn europa schafft ebenfalls fakten, die dazu führen, dass sich menschen auf den weg zu uns machen. stichworte: völlig irre handelsgeschäfte, die z. b. die märkte in afrika kaputt machen. verschwendung von ressourcen, wirtschaftswachstum/konsum auf kosten der ärmsten länder, und damit auch vor allem auch mit blick auf den klimaschutz, u. a. statt teilweise fragwürdige entwicklungshilfe zu leisten, die heilen soll, was vorher kaputt gemacht worden ist, muss europa "vernünftige" politik vorantreiben und selbst umsetzen. vernünftig in anführungsstrichen, weil das ein unbestimmter begriff ist, unter dem jeder was anderes versteht. hab jetzt aber keinen nerv das für mich auszuformulieren. das ist das eine. das andere ist der gelebte islam mit all seinen internen problemen, z. b. die blutigen differenzen zwischen schiieten und sunniten, und natürlich der herrschaftsanspruch der muslimischen männer und die frauenverachtende haltung der muslime, männer wie frauen, die sich auf den konservativ ausgelegten koran berufen. ich habe es selbst erlebt, wie es ist als ungläubige angesehen zu werden. ätzend so was. in hamburg gibt es eine große gemeinde exil-iranerInnen. ich bin mit einigen befreundet. sie finden klare worte und verstehen nicht, warum deutschland sich in 2 lager zu spalten scheint, statt das grundgesetz als maß aller dinge einzufordern von allen (!), die hier leben und leben wollen. es gibt kein islamisches land, in dem die gesetze des koran nicht gelten. außer der türkei (und die arbeitet aktuell auch daran). der islam gehört nicht zu deutschland, weil nicht vereinbar mit dem grundgesetz. muslime, die das anerkennen, sind willkommen. gewalt in der erziehung der kinder ist übrigens üblich so wie in deutschland zu meiner kindheit (inzwischen gibt es § 1631 (2) bgb! immerhin.) die anderen sollen bitte zusehen, dass sie ihre probleme selbst und in ihren ländern lösen. ich vertrauen inzwischen nur noch den kritischen stimmen, aus islamischen herkunftsländern. diese menschen wissen, wovon sie reden und wir sollten nicht meinen, es besser zu wissen.


    moin :kaffeepc

  • in den aufnahmelagern ist es sicher furchtbar. das bezweifle ich nicht! vor allem für frauen ohne männlichen schutz. ich glaube aber auch nicht, dass es absicht ist. vielmehr wird von den mitarbeiterInnen alles verlangt. ich möchte da nicht arbeiten müssen, nicht unter den rahmenbedingungen. trotzdem, krieg ist was anderes oder nicht? warum gehen sie zurück in den krieg? ich verstehe das nicht und ich muss sagen, okay, unter kriegsflüchtlingen verstehe ich was anderes.
    http://www.spiegel.de/video/fl…n-irak-video-1643969.html

  • Ich frage mich, was die Dame die letzten 30 Jahre getrieben hat. Mit Migranten scheint sie wenig zu tun gehabt zu haben.


    Wer mit dem martialischen Gehabe der Security nicht klarkommt, ist in einer Flüchtlingseinrichtung fehl am Platz. Was sollen die denn sonst tun, um sich Respekt zu verschaffen, Socken stricken?


    Zudem halte ich es für selten naiv, den Frauen auf diese Weise helfen zu wollen. Sie sind nicht im Geringsten im bundesrepublikanischen Alltag angekommen. wie sollen sie dann einer Sozialarbeiterin vertrauen, bzw. so etwas wie Kinderschutz kennen?


    Vielleicht würde ihr die Arbeit in einem Frauenhaus mehr liegen, da werden auch Leute gesucht. Es müssen nicht immer Flüchtlinge sein, es gibt auch so genügend Problemfelder, in denen man sich engagieren kann.