Nicht nur im Ländle, sondern republikweit sind viele Leute derzeit "auf Arbeit".
Das ist Ossi-Deutsch. Die sagen auch "jetze", wo der Ruhri "getzt" sagt.
No ?
Nicht nur im Ländle, sondern republikweit sind viele Leute derzeit "auf Arbeit".
Das ist Ossi-Deutsch. Die sagen auch "jetze", wo der Ruhri "getzt" sagt.
No ?
Nö. Auffe Aabeit bisse auch im Pott. Woll?
. Nö. Auffe Aabeit bisse auch im Pott. Woll?
Stimmt, aber der Ossi sagt "auf Arbeit" oder "auf Arbet" - jedenfalls ohne Artikel, der ja in "auffe" steckt. Und im Ruhrpott sagense "getz", datt t sparen se sich. Tut mir leid, aba ick kenn se beede: komme ausm Pott und lebe in Ossiland.
Nö. Auffe Aabeit bisse auch im Pott. Woll?
"Getzt" sagt man, wenn man sich "fein" ausdrücken will und denkt, dass "j" berlinerisch ist: jenommen, jejangen etc. Dann sagt man sogar "Gesus" statt "Jesus".
Mit "No" (offenes, kurzes o, auch als u) meine ich dieses schreckliche sächsische Anhängsel.
Wollnich?
Ein klares "gell" oder "gelle" finde ich nett, aber irgendwo da unten im Süden machen sie daraus ein "gä".
Nichts gegen alte Dialekte, aber diese schlampigen Restbestände oder das auch bei offiziellen Anlässen verweigertes Hochdeutsch mag ich nun mal nicht.
Wah?
…
"Getzt" sagt man, wenn man sich "fein" ausdrücken will und denkt, dass "j" berlinerisch ist: jenommen, jejangen etc. Dann sagt man sogar "Gesus" statt "Jesus".
…
Die Variante mit einem "t", wie cosmea sie angibt, also getz findet sich so im Sprick, der sich ja inzwischen weitgehend für die Schreibweise des Ruhrdeutschen durchgesetzt hat.
Ich habe über sein Buch
ASIN/ISBN: 3837501515 |
hier im Forum ja schon berichtet.
Damit sind ja inzwischen auch schon Klassiker übersetzt worden
ASIN/ISBN: 3770422503 |