Gründe fürs Lesen gesucht

  • Also, das Thema, warum, wer, was oder wie schreibt hatten wir schon.


    Was mich interessiert ist, aus welchen Gründen und wie ihr lest.
    (Es gab eine Zeit, da konnte ich nicht mehr zum Vergnügen lesen, hat sich aber wieder gelegt).


    Geht ihr auf die Suche nach ähnlicher Literatur, mit dem Blick (des potenteillen Lesers, Lektors oder eines Autors, der sich an anderen Texten prüft) auf Stil und Konstruktion der Geschichte, wenn ihr beispielsweise gerade selbst ein Thema für euch auserkoren habt ?


    Danke im Voraus und
    LGG

  • Hallo Gerda


    Wir sprechen über privates Lesen, oder? Wenn ja, ich lese meist aus reinem Vergnügen. Und zwar querbeet. Ich habe zwar meine Lieblingsautoren, von denen ich quasi alles kaufe/lese, aber meistens bin ich für alles offen ... ehm, was Bücher anbelangt. :D


    Ausgewählt werden die nach:


    Vergnügen


      - Klappentext und 1., 2. Seite (durchzogene Erfahrungen / Klappentext stimmt nicht immer mit Inhalt überein = Enttäuschung)
      - Vorschläge und Besprechungen in Foren (gute Erfahrungen), Zeitschriften (mässige Erfahrungen) und Werbe-Prospekten (schlechte Erfahrungen)
      - private Tipps (gute Erfahrungen)
      - Klassiker (um mich zu bilden ;))


    Recherche


      - Feind :D ... Quatsch, Autoren mit ähnlichen Themen (bei denen schaue ich dann auch richtig genau auf den Text, wie sie was tun und mit welchen Mitteln etc.)
      - Bücher übers Handwerk (gute bis schlechte Erfahrungen)
      - Bücher über Themen/Zeiten/Lebensbedingungen, die in meinen Geschichten vorkommen. Wobei ich sagen muss, dass ich mehr und mehr davon wegkomme... Internet ist halt praktisch, schnell und jederzeit zur Hand.


    Gruss
    Margot

  • Momentan lese ich in drei Büchern, je nach Lust und Laune:


    - "Die Gabe der Jungfrau" von Deana Zinßmeister, Historienroman, weil ich die Autorin persönlich kenne, auf deren Autorenlesung ich war, und mich das Vorgelesene neugierig gemacht hat


    - "Der Schwimmer" von John Cheever, Stories, da habe ich einen Artikel darüber in der Zeitung gelesen, in dem der Mann "Großmeister der Short Story" genannt wird, und mich interessiert wie ein Groß-Meister an die Sache rangeht


    - "Der Meister und Margarita" von Michail Bulgakow, Roman (phantastische Erzählung), nach Empfehlung eines Arbeitskollegen, der aus der Ukaine stammt.

  • Zitat

    Original von Margot
    Hallo Gerda


    Wir sprechen über privates Lesen, oder? Wenn ja, ich lese meist aus reinem Vergnügen. Und zwar querbeet. Ich habe zwar meine Lieblingsautoren, von denen ich quasi alles kaufe/lese, aber meistens bin ich für alles offen ... ehm, was Bücher anbelangt. :D


    Sehe ich genauso. Wenn ich lese, dann meist zum Vergnügen. Recherchen und Hintergrundinfos braucht man natürlich auch immer. Meist versuche ich da das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden und lese Romane zu ähnlichen Themen, wie ich sie gerade schreibe. So sehe ich, welche Schwerpunkte die anderen Autoren genutzt haben, kann evtl aus ihren Fehlern lernen und/oder finde heraus, in welche Richtung ich meine Geschichte nicht steuern lassen sollte.

  • Ich lese ...
    - weil es Spaß macht.
    - mir guttut, wenn Streß war, kann ich mich wunderbar dadurch entspannen.
    - es herrlich ist, sich in eine ganz andere Welt zu träumen.
    - ich gute Geschichten liebe.
    - es wundervolle Romantik in Büchern gibt.


    Mein Beuteschema sind dabei Liebesromane, besonders historische Liebesromane, gerne aber auch paranormale und zeitgenössische. Die muss ich nicht suchen, da ich weiß, wo ich sie finde; bei CORA kaufe ich geradezu blind alles, was interessant klingt oder ich nur die Autorin mag, weil ich da weiß, ich bekomme keine Ich-Form, der Schreibstil ist schön und es sind keine Tippfehler drin. Letztere vermiesen mir nämlich auch das schönste Buch. Ich bleibe da beim Lesen dann immer hängen.


    Ich achte natürlich sehr auf den Stil und auch, wie weit andere Autorinnen zum Beispiel in Bezug auf den tortured hero gehen, wie sie Romantik und Funken zwischen den Figuren reinbringen, usw. Aber dabei genieße ich das Lesen dennoch immer sehr.

  • Hallo in die Runde,


    vielen Dank schon mal.


    Ich möchte noch ein wenig sammeln ...


    @ Stefanie ... bei mir ist eher das Schreiben wie Atmen und das Lesen zusätzlicher Sauerstoff ;-)