Kann mir mal einer erklären, wozu Kurzgeschichten da sein sollen? Bitte?

  • Zitat

    Aber baltischer Hochadel?


    Können wir uns auf den lettischen Kleinadel einigen?


    Horst-Dieter


    Ach nee,


    ich hab mich ja schon wieder geirrt. Das mit dem baltischen Adel war Eduard Graf Keyserling. Dickens war das mit dem arabischen (eigentlich türkischen/kaukasischen) Klein- bis Mitteladel ("Der kleine Mameluk"). :D


    Herzlichst


    Wolf P.

    "NOW is the happiest time of your life." Daevid Allen ( :gitarre )

  • @ Tom:


    Hallo Tom,


    Zitat

    Um zu erfahren, wozu Kurzgeschichten da sein sollen, muss man einfach mal ein paar gute lesen, dann weiß man's.


    KLingt plausibel. Zugegeben, außerhalb von Schule habe ich mich nicht sehr mit Kurzgeschichten befasst. Und da lag der Fokus woanders ...


    "Schüler! Die Merkmale runterbeten! Aber fix, sonst gibt's zwei Kurzgeschichten von Wolfdietrich Schnurre zum Lesen als Hausaufgabe auf!" -


    "Bitte, ich tu alles für Sie, aber bitte kein Schnurre!"


    Gruß,
    Sabrina Saskia

    "Die Literatur hat ihren eigenen Wahrheitsgrund." Jan Drees

  • Zitat

    Original von Saskia


    "Bitte, ich tu alles für Sie, aber bitte kein Schnurre!"



    Sabrina Saskia


    Schnurre ist gut - vorausgesetzt man muss ihn nicht für die Schule lesen

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Nein. Das ist wahr. Die Art der Deutschlehrer, jeden kreativen Impuls im Keim zu ersticken, um ihren Unterricht ducrhzusetzen, hat schon so manchen Gedanken in mir ums Aufgeschriebenwerden gebracht. Wohlweißlich wusste ich mich zu wehren. Ich habe dann halt immer anhand Duden oder eines berühmten Textes belegt, wann der Lehrer mit seinen Regeln Recht hatte und wann nicht. Das fand der dann irgendwie ... rebellisch und hat doof geschaut, war aber fortan immer nett zu mir. Hätte man mich gefragt, was für einen Lehrer ich gern gehabt hätte und was für Texte dieser im Unterricht lesen sollte ... Nun, schreiben sollte er zumindest und Terry Pratchet sollte er auch toll finden. :) Natürlich habe ich einen so liberalen und schulkritischen Lehrer bis heute nicht gefunden


    ... Dafür wurde ich ständig gefragt, ob ich nicht in die bilinguale Klasse wechseln wolle, da dort nur Englisch gesprochen wurde (leider erst, als ich gar nicht mehr einsteigen konnte) oder ob ich nicht an Literaturworkshops teilnehmen wolle, die ein Verein in Arsnberg, in dem auch Lehrer saßen, bezahlen würde. Oder ob ich Bock hätte, Lateinnachhilfe zu gaben. Jaahh ... Die Lehrer wussten, wie man mich richtig bei Stange hält ...
    Wollten die mich loswerden?


    Gruß,
    Sabrina Saskia

    "Die Literatur hat ihren eigenen Wahrheitsgrund." Jan Drees

  • Zitat

    Original von Saskia
    Wollten die mich loswerden?


    Ohne die Deutschlehrer jetzt alle zu kennen, tippe ich einfach mal auf JA.

    "Der erfolgreiche Abschluss infamer Aktionen steigert Ihren Bekanntheitsgrad, was für Ihren Feldzug zur absoluten Weltherrschaft unglaublich wichtig ist." (aus dem Benutzerhandbuch des PC-Spiels Evil Genius)

  • Zitat

    Original von Tom
    Um zu erfahren, wozu Kurzgeschichten da sein sollen, muss man einfach mal ein paar gute lesen, dann weiß man's.


    Das ist die eine Möglichkeit - einfach lesen. Was Tom jedoch (bewusst?) verschweigt, sind die erheblichen Gefahren des Lesens, insbesondere des Lesens von Kurzgeschichten.


    So ist z. B. Cornelia B. aus Mettmann beim Lesen von Kurzgeschichten aus ihrem Hochbett gefallen, ein Sturz, bei dem sie sich das Schambein und den linken Oberschenkelhalsknochen brach. Ihre eben erst in Moldawien eingesetzten brandneuen Silikontitten barsten und überschwemmten ihr Blut mit bulgarischem Billig-Silikon, es kam zu einer Blutvergiftung. Cornelia B. blieb nur noch ein Ausweg: Selbstmord durch Verbrennen - oder eben ein Porno-Karriere! (Sie entschied sich für die Porno-Laufbahn).


    Das ist der Grund, warum der ADAC, Ökotest und der DGB sowohl vor dem Lesen von Kurzgeschichten als auch vor kosmetischen Operationen in der Dritten Welt (Österreich, Tschechien, Moldawien, Nordkorea) warnen.


    Fazit: Es geht auch ohne Kurzgeschichten, was man auch daran sieht, daß 92% aller Migranten, die Ehrenmorde begehen, dies ohne vorherige Lektüre von Kurzgeschichten schaffen. Also: Es geht doch!


  • TJW ist ein bisschen hinter dem Mond. Hier jetzt die Gefahren des Lesens anzusprechen ist etwa so, als würde er vor den Gefahren der Pest warnen. Weiß er denn nicht, dass hier schon längst eine Anti-Lesetherapie aufgezeigt wurde? Kann er aber nachholen. Hier geht's lang zu Endlich Nichtleser

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    Emanuel von Bodmann


  • Die Gefahren des Lesens:


    Da habe ich auch Gedanken. Z.B., wenn man lesesüchtig ist, kanns sein, dass man sich ohne Buch umbringt!


    Ansonsten würde ich da einfach die gute alte Autorenweisheit anführen, dass man bei Kurzgeschichten, die aus keinem Plot, keinen Personen und keinen Dialogen bestehen, Brechreiz bekommen könnte. Und bei uns passiert das ja bekannterweise schneller als bei Nichtautoren. :D
    Warum diese seltsamen Kurzgeschichten? Um die Jungautoren, die keinen eigenen Stil haben, weiter zu verwirren? Oder die Leute im Altersheim zu erfreuen?


    Gruß,
    Sabrina Saskia

    "Die Literatur hat ihren eigenen Wahrheitsgrund." Jan Drees

    2 Mal editiert, zuletzt von Saskia ()

  • Zitat

    Original von Saskia


    Ansonsten würde ich da einfach die gute alte Autorenweisheit anführen, dass man bei Kurzgeschichten, die aus keinem Plot, keinen Personen und keinen Dialogen bestehen, Brechreiz bekommen könnte. Und bei uns passiert das ja bekannterweise schneller als bei Nichtautoren. :D
    Warum diese seltsamen Kurzgeschichten? Um die Jungautoren, die keinen eigenen Stil haben, weiter zu verwirren? Oder die Leute im Altersheim zu erfreuen?


    Gruß,
    Sabrina Saskia


    Gute alte Autorenweisheit? Was'n'das?


    Kurzgeschichten ohne Plot können funktionieren, zumindest dann, wenn man den Plot nicht zu eng sieht - gerade habe ich eine von David Foster Wallace gelesen.


    Kurzgeschichten ohne Personen können ebenfalls funktionieren. Die Rolle der Personen übernehmen dann z.B. Tiere.


    Kurzgeschichten ohne Dialoge sind gar nicht so selten. Gutes Erzählen braucht nicht unbedingt einen Dialog. Findet man bei vielen Autoren, etwa auch bei Hemingway.


    Und welche »seltsamen Kurzgeschichten« meinst du? Kannst du mal ein paar Beispiele geben?


    neugierige Grüße


    Horst-Dieter

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    Emanuel von Bodmann


  • Hallo Horst-Dieter!


    Ich bin entzückt! Kurzgeschichten ohne Plot, ohne Dialoge und ohne Personen können funktionieren! Dann fang ich mal an, meine ganzen schemalose Ideen zu echt guten schemalosen, anti-opportunistischen Geschichten zu verarbeiten!


    Im Ernst. Meine Bezeichnung "seltsame Geschichten" sollte ausdrücken, dass ich bei manchen Geschichten den Eindruck habe, es handle sich irgendwie im routinemäßig hingeklatschte Romanausschnitte, in denen ein Autor zum zehnten Mal eine schon vielfach verarbeitete einzige Idee kopiert. Da habe ich das Gefühl, dass der Autor sich nicht die Mühe gemacht hat, ein eigenständiges Kunsterk zu schreiben, bezeichne ich sie als "seltsam".


    Das ist für mich jedenfalls ein Fehler, der eine gewisse Ungeübtheit kennzeichnet ...


    Gruß,
    Sabrina Saskia

    "Die Literatur hat ihren eigenen Wahrheitsgrund." Jan Drees

  • Zitat

    Original von Saskia
    Hallo Horst-Dieter!


    Ich bin entzückt! Kurzgeschichten ohne Plot, ohne Dialoge und ohne Personen können funktionieren! Dann fang ich mal an, meine ganzen schemalose Ideen zu echt guten schemalosen, anti-opportunistischen Geschichten zu verarbeiten!


    Ich schrieb: können funktionieren. Wenn ausreichend Können vorhanden ist. Es spricht nichts dagegen, dass du das versuchst. Aber sag nicht, ich hätte dir dazu geraten. Mitnichten!


    Zitat


    Im Ernst. Meine Bezeichnung "seltsame Geschichten" sollte ausdrücken, dass ich bei manchen Geschichten den Eindruck habe, es handle sich irgendwie im routinemäßig hingeklatschte Romanausschnitte, in denen ein Autor zum zehnten Mal eine schon vielfach verarbeitete einzige Idee kopiert. Da habe ich das Gefühl, dass der Autor sich nicht die Mühe gemacht hat, ein eigenständiges Kunsterk zu schreiben, bezeichne ich sie als "seltsam".


    Was es ausdrücken soll, habe ich schon verstanden. Allein, es lässt mich ratlos zurück. Wen meinst du? Von welchen Geschichten sprichst du. Beispiele wären hilfreich


    Nach-wie-vor-neugierige-Grüße


    Horst-Dieter

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    Emanuel von Bodmann


  • Zitat

    Ich schrieb: können funktionieren. Wenn ausreichend Können vorhanden ist.


    Ich habe nicht gesagt, dass es funktionieren muss.


    Zitat

    Beispiele wären hilfreich


    Als ich "Das Brot" von Wolfgang Borchert gelesen habe, dachte ich nicht unbedingt, die Geschichte sei schlecht, aber ich fand, für das Ausmaß an Aussage waren einfach zu wenig zeilen vorhanden. Ehrlich gesagt hätte ich gern weitergelesen. Was für den Autor per se ja nicht schlecht ist, jedoch für eine Kurzgeschichte doch irgendwie kein Kompliment. :-/

    "Die Literatur hat ihren eigenen Wahrheitsgrund." Jan Drees

  • Zitat

    Original von Saskia


    Als ich "Das Brot" von Wolfgang Borchert gelesen habe, dachte ich nicht unbedingt, die Geschichte sei schlecht, aber ich fand, für das Ausmaß an Aussage waren einfach zu wenig zeilen vorhanden. Ehrlich gesagt hätte ich gern weitergelesen. Was für den Autor per se ja nicht schlecht ist, jedoch für eine Kurzgeschichte doch irgendwie kein Kompliment. :-/


    Borchert als Negativbeispiele? Meine liebe Saskia, da bist du ganz schnell draußen vor der Tür.


    Borchert ist ein Meister der Kurzgeschichte, einer der ganz großen


    Horst-Dieter

    BLOG: Welt der Fabeln


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    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Na ja, ich hätte wohl hinzufügen sollen, dass ich Borchert in der Schule lesen MUSSTE. - Und da ich der Ansicht bin, dass man selbst in der Schule nichts müssen SOLLTE, empfand ich jeden gelesenen Text als Folter, die sich drastisch steigerte, je besser der Text -- denn umso schmerzhafter wurde er dann in der Schule durchgenommen.


    Zudem weiß ich eigentlich kaum Negativbeispiele, denn alle Geschichten, die ich kenne und nicht vergessen habe, sind zu Recht nicht aus meinem Gedächtnis verschwunden. Horst-Dieter, ich kann deine Frage nicht beantworten.


    Gruß,
    Sabrina Saskia

    "Die Literatur hat ihren eigenen Wahrheitsgrund." Jan Drees

  • vielleicht ist hier alles schon vergessen oder zumindest in der erinnerung getrübt, dann würde ich diejenigen die ich gleich ansprechen will bitten, sich ihre und deren andere beiträge noch mal durchzulesen, wie ich es eben auch getan habe.
    Der Betreff in dem nach dem sinn einer kurzgeschichte gefragt wird hat mich stak stutzig und neugierig gemacht. und als ich mich nun endlich gaaanz durchgefressen habe, kann ich sagen, das mir nur einige wenige beiträge wirklich gefallen haben... viele haben sich schließlich mit nem ganz anderen thema befasst...


    Saskia.. du trauerst um den Zwang im Deutschunterricht, über die Doktrin der Lehrer, welche sich an ihrem Interpretationsschlüssel festhalten und deshalb aus einer Interpretation eine Litanei machen. Du bemängelst den Vorsatz etwas tun zu MÜSSEN.... und fragst ernsthaft nach einer REGELUNG, einer VORGABE für Kurzgeschichten???
    Du betest sogar angebliche "alte Autorenweisheiten" herunter und willst darüber fachkompetentes wissen suggerieren... aber mal ehrlich, worum geht es denn, wenn man Autor sein will? Darum das man seine eigenen Ideen zu Papier bringt. Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen mit der Idee überfordert, die deiner aussage zu grunde liegt. Man soll also ein Grundschema entwerfen, beibehalten... und das soll dann auch noch jeder lesen können?
    Totaler Humbug, wenn du mich fragst.
    Horst-Dieter gefällt mir hier am besten... und Tom... Kurzgeschichten sind einfach da, um gelesen zu werden. WAS das nun für kleine Geschichten sind, welchen Sinn sie beinhalten, welche Form sie besitzen... is doch alles Schnuppe!
    Das was drin stecken muss ist doch ganz klar... dein Geist. Dein Stift. Deine Wörter. Deine Gedanken. Egal aus welcher Personenperspektive gedacht, es sind DEINE Gedanken. So kann es gar nicht zu der von dir bemängelten Dopplung kommen, die Kurzgeschichten zu kopierten Idee macht.
    Wenn du eine Idee hast, einen Roman sogar, zu dem du eine kleine Geschichte verfassen kannst, egal welcher Form, dann schreib sie doch einfach.
    Ich kann dein Betteln um Normen und dein Ablehnen von Normabfragungen im Deutschunterricht nicht auseinanderhalten. Schuldige, aber das ist Heuchelei...


    So, fertig mit dem all zu kritischen Text. Das war aber nötig, um die Diskussion noch mal in Gang zu bringen...


    Und im zweiten Schulsssatz steht folgendes: Warum werden hier tatsächlich Beispiele aufgeführt, von tollen Autoren, die mal was geschrieben haben, ohne aber dabei zu erwähnen, was daran nun so besonders war? Macht ihr euch noch Gedanken um eine Antwort, oder wollt ihr nur nen "link" legen, um zeit zu sparen....?


    grüße Quixottel (mal sehen was für Beinamen ich mir noch erwerben werde... )

  • Hallo Quixotttel,


    :bruell wenigstens wissen alle, wenn ich was geschrieben habe, was ich sagen will, auch wenn es ihnen vielleicht nicht gefällt, was ich sage, aber das liegt auch daran, dass sie es nicht verstehen oder mit einem Ohr ganz woanders sind, während sie so tun, als würden sie zuhören.


    Wenn du bei mir Balsam für deine Seele suchst, wirst du keinen finden ... und genau das ärgert dich, stimmt's? Weil das, was ich sage, dich in keinster Weise zufriedenstellt ...


    Sorry, aber Frustschreibern gehe ich seit neuestem aus dem Weg.


    Komm wieder, wenn du glücklich bist. :bruell


    Herzlicher Gruß,
    Sabrina Saskia

    "Die Literatur hat ihren eigenen Wahrheitsgrund." Jan Drees

  • aha, mein erster Beiname ist geschaffen.. ich bin Mr. Unglücklich.


    Is nur leider ne fundamental Fehleinschätzung.


    Hör mal... ich wollte hier genau solche Beiträge wie er von dir gerade kam nicht unbedingt haben.. ich dachte hier könnte man es noch mal mit einer Diskussion versuchen, aber das wird nicht gewollt, sondern abgeblockt in dem du Tiefenpsychologisch in meinen Text eintauchst und anscheinend die Wörter Zwang und Doktrin für die Betrachtung zu rate ziehst...
    Hier gehts zu keinstem Teil darum wie es in meinem kleinen Herzen aussieht, oder ob ich gerade die Welt auffressen will, was durchaus der Fall ist, aber das is ne Metapher, die ich hier unter keinen Umständen plausibel erklären könnte... nur so viel: entstammt einem Gedicht, behandelt das Reisen, ist durchdrungen von Endorphinen den darauf folgenden wohligen gefühlen...


    Hier ging es irgendwann mal um Kurzgeschichten und deren Sinn. Du selbst hast welche geschrieben, schienst denen aber nichts abringen zu können. Es klingt zumindest so. Aber das kann doch nicht richtig sein. Was hast du denn bei den Geschichten gedacht? Was war denn deren Auslöser? Wie kamst du auf die Geschichte, auf die Idee? Es gibt doch immer noch die Kausalität... und eben jene versuchst du doch hier in diesem Thread zu ergründen. Warum fangen wir denn nicht da noch mal an?
    Wenn ich ne Kurzgeschichte verfasse, dann habe ich dabei einen Grundgedanken. Das kann die Aussage sein, die Handlungsweise des Protagonisten (falls es den gibt) und vielleicht ne metapher. Vielleicht will ich auch nur ne kleine Posse drauß machen udn versuche es mit Übertreibung, die im letzten Satz in sich zusammenstürzt. Es gibt so unglaublich viel was man mit Kurzgeschichten machen kann. Meine besitzen kein Grundkonzept, kein geeintes und geeichtes Schema.. sie kommen einfach, denn in dem Moment in dem ich sie schreibe, brauche ich sie einfach. Das wofür könnte eine exorbitant wichtige Grundlage für den Sinn des Lebens der Kurzgeschichte sein.
    Bisher entstanden einige aus Mails heraus, in denen es um bestimmte Dinge ging, die ich in den Geschichten aufbrühte, persiflierte oder aber weiterverwendete. Kurz gesagt, sie galten einzig dem Sinn jemanden zu unterhalten.
    Das kann nicht das gesamte Spektrum sein, aber es ist immerhin ein Teil davon. Wie viele andere Teile es noch gibt, um das gesamte kontinuierliche Spektrum zu erhalten kann dir vermutlich niemand sagen, egal wie viele ernsthafte Studien er dazu angestellt hat... worum es bei den Geschichten geht ist doch noch immer dein eigener kleiner Geist, der es schafft der Geschichte ihren Charme zu verleihen.


    Wenn es schon um nichts in einer Geschichte geht, dann doch wenigstens darum: das sie Charme hat.


    So.. ist dieser beitrag angenehmer gewesen?
    wenn immer noch nicht, kann ich ruhig noch den lolly rausholen und dir den mund voll honig schmieren, den bauch pinseln ... aber belassen wir es erst einmal bei wörtern. Meinste nicht auch?
    Grüße


    p.s. da bin ich schon wieder. ich hoffe das genügt dich meines glücklichen moments zu überzeugen...
    :P