Huhu. Nachdem sich Jutta und Berit schon über dieses wahre telefonat gestern amüsiert haben, hier an alle mit Grüßen von Monika
Hier ist Frau Schmidt.
Ich: Ja?
Wir haben ein Geschäft "Schlafkultur" und machen nächste Woche ein Event.
Ich: Aha.
Sie haben doch einen Gedichtband geschrieben?
Ich : keine Gedichte. Kurzgeschichten.
Sie: Ja die Frau Pfaff von der NW, hat begeistert erzählt, Ihr Gedichtband erscheine.
Ich: keine Gedichte
Sie: Ja, wir suchen Bettgeschichten
Ich: Wie?
Sie: Ja, wir haben bis nach Mitternacht auf, würden Sie ihre Bettgedichte lesen?
Ich: Kurzgeschichten.
Sie: Ja, die Frau Pfaff ist so begeistert von ihnen. Können Sie sich vorstellen, auf einem Bett zu lesen? Wir laden die ganze überörtliche Presse ein.
Ich: Kann ich mir vorstellen.
Sie: Ja, schicken Sie schnell was über sich.
Ich: ich bin diese Woche nicht da. Und dann: Sprechen Sie dann doch bitte das Honorar durch- für eine Stunde.
STILLE.
Sie: Aha.
PAUSE.
Sie: Aber das ist doch Werbung für Sie.
Ich: 250 Euro.
Sie: Kriegen sie denn auch im Theater Geld?
Ich: Aber ja.
Sie: Da muss ich erst fragen.
Ich: Fragen Sie und schicken Sie mir Ihre Unterlagen, dann schicke ich meine. Das mach ich doch gern. Aber das sind keine witzigen Geschichten.
Sie: Fröhliche Gedichte?
Ich: Nein. Geschichten. Sie sind schon melancholisch.
PAUSE. wahrscheinlich wusste sie nicht, was das ist.
Sie: Ich spreche mit der Geschäftsleitung über das Honorar. Aber das ist doch Werbung... ich rufe Sie Donnerstagmorgen an, wenn es Ihnen Recht ist.
Ich: Ist mir Recht, bis Donnerstag!