Guten Abend Freunde,
in diesem Forum wird ja immer wieder über Kunst und Künstler diskutiert, was nicht verwunderlich ist, da alle Mitglieder dieses Forums (bis auf mich, ich bin Berater) Künstler sind.
Nun verhält es sich mit Künstlern ja leider so, dass viele arm, verkannt, krank, bisexuell, androgyn, misogyn, körperlich klein oder komplett verrrückt sind.
Denken wir hier nur an die bekanntesten Vertreter dieser Spezies: Beethoven (Alkoholiker), Woody Allen (zu klein), Heinrich Böll (Kettenraucher), Picasso (sexuell unzuverlässig), Charles Bukowski (hässlich), Ingeborg Bachmann (Hermaphrodit), de Chirico (zu groß), Georg Büchner (tuberkulös), Thomas Mann (bürgerlich), Ray Charles (blind), Beaudelaire (hemmungslos), Franz Schubert (syphillitisch), Jean Genet (verbrecherisch), Steven Spielberg (stinkreich), Julio Iglesias (schleimig) und Paris Hilton (überintelligent).
Endlich, nach Jahrmillionen und zum ersten Mal seit dem Australopithecus Africanus und dem Homo Ergaster, erreicht uns aber heute eine gute Nachricht:
Künstler sind zwar reif für die Klappse - aber sie sind dafür, und das ist die große Entschädigung, sexuell weit attraktiver als der Durchschnittsmensch.
Ah ... das tut gut, was?
Herausgefunden haben diese Grundwahrheit britische Forscher von zwei der führenden Universitäten der Welt mit Verfahren aus dem Bereich der empirischen Soziologie, die an Komplexität der allgemeinen Relativitätstheorie in nichts nachstehen. Hier ein Ausschnitt:
Das Ergebnis: Je kreativer ein Teilnehmer war, desto ausgeprägter waren seine schizotypen Charaktereigenschaften - und desto reger war sein Liebesleben. So hatten die kreativsten Künstler beispielsweise im Schnitt bereits deutlich mehr Partner gehabt als ihre unkreativen Altersgenossen. Das galt sowohl für die befragten Frauen als auch für die Männer, schreiben die Forscher. Offenbar ist Kreativität demnach ein entscheidender Faktor bei der Partnerwahl und wiegt die Nachteile, die durch die größere Anfälligkeit für Schizophrenie entstehen, mehr als auf.
Das berühmte Darwinsche Paradoxon, das letzte große Rätsel der Menschheit, nachdem der Fermatsche Satz schon seit einigen Jahren bewiesen ist, haben die beiden Forscher gleich - gewissermaßen mit der linken Hand - mitgelöst.
Lest diesen Artikel - hier kommt Trost und Stärkung nach so vielen Jahren der Entbehrung.
Warum die Anfälligkeit für Geisteskrankheiten sexy macht
Leider lassen diese brillanten Einsichten der Briten im Umkehrschluss auch eher ernüchternde Erkenntnisse zu: Wer nicht viele Bettpartner hatte, ist a) normal und b) kein Künstler. Nun fragt Euch also selbst ...