Angeregt durch eine der besten Kurzgeschichten, die ich seit langem gelesen habe, (Verfasserin, unser Forenmitglied Katla), bestellte ich mir heute dieses Buch von Antoine Volodine.
Ich habe bisher weder von ihm gehört noch etwas gelesen. Dieser russisch/französische Autor sprengt sämtliche Normen des Erzählens, seine Werke sind inhaltlich meist zutiefst dystopisch, beschreiben finsterste Realitäten, Parallelwelten, wechseln die Erzählperspektive ebenso wie sie räumlich und zeitlich kaum festlegbar sind. Dennoch verliert sich nie der Bezug zu unserer Realität.
Zitat aus Deutschlandfunk-Kultur: "Der Fiktionalisierungsgrad seiner Texte ist so hoch und komplex, dass man ihn kaum auf eine nacherzählbare Story herunterbrechen kann."
Ich freue mich auf das Buch und erwarte ein rätselhaftes, literarisches Kaleidoskop. Ganz ähnlich der Story von Katla.
Wenn ich diesem hochkomplexen Werk gewachsen sein sollte, werde ich mich an einer Rezension versuchen. Die Betonung liegt dabei auf versuchen!