Tom Hillenbrand – Montecrypto

    • Herausgeber : KiWi-Paperback; 1. Edition (4. März 2021)
    • Sprache : Deutsch
    • Broschiert : 448 Seiten
    • ISBN-10 : 3462001574
    • ISBN-13 : 978-3462001570


    ASIN/ISBN: 3462001574



    Biografie:

    Tom Hillenbrand studierte Europapolitik und war Ressortleiter bei Spiegel Online. Seine Krimis um den Luxemburger Koch Xavier Kieffer ("Teufelsfrucht", "Rotes Gold", "Letzte Ernte", "Tödliche Oliven", "Gefährliche Empfehlungen", "Bittere Schokolade") sind Bestseller.

    Für seine Scifi-Thriller "Drohnenland" und "Hologrammatica" wurde Hillenbrand mit dem Friedrich-Glauser-Preis, dem Kurd-Laßwitz-Preis, dem Bremer Krimipreis sowie dem Deutschen Science-Fiction-Preis ausgezeichnet. Er lebt in München. Mehr Infos unter tomhillenbrand.de



    Inhaltsangabe:

    Wer das Geld hat, hat die Macht.

    Sein Geld hat der spleenige Start-up-Unternehmer Gregory Hollister größtenteils in der Kryptowährung Bitcoin angelegt. Als er bei einem Unfall ums Leben kommt, beginnt die Suche nach seinem Privatvermögen. Das hat der paranoide Kalifornier gut versteckt. Wo befindet sich der digitale Schatz, den die Medien bereits Montecrypto nennen? Hollisters Schwester beauftragt den Privatdetektiv Ed Dante, das verschwundene Geld aufzuspüren. Dante recherchiert und stellt bald fest, dass etliche Personen hinter Montecrypto her sind. Das ist angesichts der kolportierten Summe von mehreren Milliarden Dollar nicht weiter verwunderlich – aber die anderen Interessenten sind keine gewöhnlichen Schatzsucher. Warum interessieren sich ausländische Geheimdienste, das FBI und die Mafia für den Schatz? Dante erkennt, dass Hollisters Vermächtnis aus mehr besteht als aus einem Haufen digitaler Münzen. Möglicherweise ist Montecrypto der Schlüssel zu einem immensen Finanzskandal, der die gesamte Weltwirtschaft in den Abgrund reißen könnte. Wird es Dante gelingen, das Geheimnis von Montecrypto zu lüften, bevor der digitale Schatz in die falschen Hände gerät? Eine weltweite Suche beginnt, die von Los Angeles über New York und Frankfurt bis nach Zug führt, ins sogenannte »Crypto Valley« der Schweiz.


    »Montecrypto« ist ein raffinierter literarischer Thriller über die neue internationale Finanzwirtschaft. Wer hat in Zukunft das Geld? Und wer die Macht? Hochspannend und aktuell: Tom Hillenbrand erweist sich mit diesem Buch als Meister des politischen Spannungsromans.


    Meine Kritik:

    Privatdetektiv Ed Dante erhält den Auftrag, das versteckte Vermögen des verstorbenen Bitcoin-Millionärs Gregory Hollister aufzuspüren. Doch kaum hat er mit den Nachforschungen begonnen, meldet sich Hollister mit vor seinem Tod aufgezeichneten Videobotschaften und stachelt die ganze Welt zu einer Schnitzeljagd rund um den Globus an. Wer seine Rätselbotschaften knacken kann, dem winkt ein sagenumworbener Bitcoin-Schatz. Auf einmal kann sich Dante vor Konkurrenten kaum retten und hat alle Hände voll zu tun, mit den anderen Schatzsuchern Schritt zu halten.

    Anfangs dachte ich, bei „Montecryto“ würde es sich um den dritten Teil der „Hologrammatica“-Reihe handeln. Doch trotz des futuristischen Themas spielt Tom Hillenbrands neuster Thriller im Hier und Jetzt und zeigt deutlich aus, wie futuristisch es auch heutzutage bereits zugeht. Mehr noch: sein „Montecrypto“ ist ein nahezu perfekter Roman mit spannender Handlung und einer Spur Humor. Die gängigen Klischees hat er dabei nahezu komplett umschifft. Selbst die vielen theoretischen Erklärungen über zum Beispiel Cryptomining werden interessant verpackt. Es macht Spaß, der Geschichte zu folgen und in sie einzutauchen. Hier stimmt einfach alles.