Zur Information: Patchwork wird teurer

  • Fairerweise möchten wir allen, die Patchwork gerade testen, die Möglichkeit geben, noch zum alten Preis eine Lizenz zu erwerben.


    Patchwork war bisher nur im Preis nicht erwachsen. Ab dem 1.4. ziehen wir den nach, wenn auch moderat. Patchwork wurde mit 10.000 Stunden Entwicklung in über zwei Jahren zum mächtigsten Programm für Autoren. Es ist nicht nur ein Schreibprogramm, sondern vereint weitere Tools unter seinem Dach und die auch noch in optimaler Synergie: von der Timeline über Mindmapping, Recherche- und Orgatool bis zum Drehbuch- und Blogmodul. Das sind üblicherweise weitere kostenpflichtige Programme. Zusätzlich hat Patchwork jede Menge Features, die andere auch nicht haben. Für die Leistung wäre laut Fachleuten ein Preis von 500,- Euro mehr als angemessen. Wir wollen aber, dass Schreiben nicht einem eiltären Klientel vorbehalten ist, sondern dass sich jeder dieses Handwerkzeug leisten kann.


    Die Philosophie mit kostenlosen Updates während der aktuellen Versionsreihe 1.nn bleibt aufrecht. Das gilt sowohl für alle bestehenden Lizenznehmer als auch die ab nun neu dazukommenden!


    Näheres auf der Patchwork-Seite: http://www.autorenprogramm.com/


    Viele Grüße
    Martin

    Versuchen Sie nicht, mir zu helfen. Viel zu viele Menschen haben mich schon als ihr Hobby verwendet.
    Jojo Moyes in ›Eine Handvoll Worte‹

  • Schön, Martin, dich auch mal hier wieder zu treffen.


    Es wäre schön, wenn du den zukünftigen Preis gleich mal genannt hättest. ;)


    Ein herzlichen Gruß nach Klagenfurt
    Linda

    "Gedanken sind nicht stets parat. Man schreibt auch, wenn man keine hat."
    Wilhelm Busch


    1b77a8_88c5d454086d4dc0aa5b3ec41b1c4391~mv2.jpg


    meine Homepage: lindacuir.de

  • Hallo Martin,


    durch deinen Post bin ich jetzt auf Patchwork aufmerksam geworden, nachdem ich mal wieder einige Wochen versucht habe mich mit Papyrus anzufreunden. Eigentlich bin ich ein großer Fan von Scrivener (siehe mein Scrivener-Buch), aber wenn es um die Unterstützung der deutschen Sprache geht, speziell bei der Überarbeitung, führte an Papyrus Autor bisher einfach kein Weg vorbei. Und mit dem »Denkbrett« schien jetzt endlich der Clustering-Modul realisiert worden zu sein, der seit Sommer 2009 (!) für die nächste oder übernächste Version angedacht/angekündigt war. Und die neuen Tabs sind einfach praktisch.


    Dennoch ist es weiterhin nicht besonders einfach, mit PA ein Projekt zu konzipieren, man merkt vorne und hinten, das Papyrus eigentlich ein (rahmenorientiertes!) Schreib- und »DTP«-Program ist, an das die Features für Autoren nachträglich angeflanscht worden sind. Was widersinnig ist, denn Autoren geht es ja zuvorderst um den Inhalt und gerade nicht um die Form. Einen Gliederungsmodus, der den Namen verdient besitzt PA jedenfalls nicht, der sogenannte Navigator ist dafür geeignet im Manuskript zu navigieren und Kapitel und Szenen zu annotieren, aber nicht dafür ein Projekt zu konzipieren oder ernsthaft umzubauen.


    Mit Patchwork scheint es jetzt eine Alternative zu geben, die ähnlich wie Scrivener aus einem Guss neu konzipiert worden ist. Sehr gut, dass du den Duden-Korrektor eingebunden hast, einer der wenigen Gründe, warum ich immer noch regelmäßig PA anwerfe.


    Einen Karteikartenmodus wie bei Scrivener oder die Möglichkeit, mehrere Szenen im Zusammenhang anzuschauen (bei Scrivener dienen dazu die »Scrivenings« und »Collections«) habe ich noch nicht entdeckt, aber ich beschäftige mich auch erst seit gestern mit Patchwork ;).



    :dhoch :dhoch :dhoch



    Ich finde es beeindruckend, was du in kurzer Zeit auf die Beine gestellt hast, eine indiskrete Frage: Was für ein Entwicklungssystem hast du verwendet?


    Edit: [buch]3944165020[/buch]

    3 Mal editiert, zuletzt von christianf ()

  • (...) Eigentlich bin ich ein großer Fan von Scrivener (siehe mein Scrivener-Buch), aber wenn es um die Unterstützung der deutschen Sprache geht, speziell bei der Überarbeitung, führte an Papyrus Autor bisher einfach kein Weg vorbei. Und mit dem »Denkbrett« schien jetzt endlich der Clustering-Modul realisiert worden zu sein, der seit Sommer 2009 (!) für die nächste oder übernächste Version angedacht/angekündigt war. Und die neuen Tabs sind einfach praktisch. (...)

    Dennoch ist es weiterhin nicht besonders einfach, mit PA ein Projekt zu konzipieren, man merkt vorne und hinten, das Papyrus eigentlich ein (rahmenorientiertes!) Schreib- und »DTP«-Program ist, an das die Features für Autoren nachträglich angeflanscht worden sind. (...) Einen Gliederungsmodus, der den Namen verdient besitzt PA jedenfalls nicht, der sogenannte Navigator ist dafür geeignet im Manuskript zu navigieren und Kapitel und Szenen zu annotieren, aber nicht dafür ein Projekt zu konzipieren oder ernsthaft umzubauen.


    Mit Patchwork scheint es jetzt eine Alternative zu geben, die ähnlich wie Scrivener aus einem Guss neu konzipiert worden ist. Sehr gut, dass du den Duden-Korrektor eingebunden hast, einer der wenigen Gründe, warum ich immer noch regelmäßig PA anwerfe. (...)
    Einen Karteikartenmodus wie bei Scrivener oder die Möglichkeit, mehrere Szenen im Zusammenhang anzuschauen (bei Scrivener dienen dazu die »Scrivenings« und »Collections«) habe ich noch nicht entdeckt, aber ich beschäftige mich auch erst seit gestern mit Patchwork ;).

    Um Himmels willen, lieber Christian, wovon sprichst du da? Und wozu braucht man das ganze Zeug? Meinst du es ernst, wenn du sagst: "wenn es um die Unterstützung der deutschen Sprache geht, speziell bei der Überarbeitung, führte an Papyrus Autor bisher einfach kein Weg vorbei." ?


    Wenn ich solche screenshots sehe wie den hier angehängten, werd ich total verrückt. Das soll etwas mit kreativem Schreiben zu tun haben? Ich würde durchdrehen, wenn sowas alles auf meinem Schirm stünde. Da gehört etwas hin, das weitestgehend einem weißen Blatt Papier ähnelt - nichts anderes. Meine Schreibhilfe besteht aus einer eingerichteten Normseite - und fertig. Nach Synonymen suche ich bei Woxikon, das ebenso wie die Duden-Seite nebenbei jederzeit geöffnet ist. Und gut. Ich begreife nicht, was man mit solchen "Autorenprogrammen" anfangen soll. Glaubt jemand, damit könne man bessere Texte abliefern? Aber bitte - wenn´s Spaß macht ...

  • Um Himmels willen, lieber Christian, wovon sprichst du da? Und wozu braucht man das ganze Zeug? Meinst du es ernst, wenn du sagst: "wenn es um die Unterstützung der deutschen Sprache geht, speziell bei der Überarbeitung, führte an Papyrus Autor bisher einfach kein Weg vorbei." ?

    Wenn man eine solche Unterstützung haben möchte ;)


    Man kann die Überarbeitung mit Bleistift und Ausdruck machen oder sich bei der Auffindung von Schwachstellen ein bisschen helfen lassen ;)


    Was die Herangehensweise angeht: Manche schreiben einfach los (vielleicht sogar mit einem einfachen Texteditor), andere planen Figuren und Abläufe mit Bleistift und Papier oder am Rechner. Bei Letzterem helfen halt solche Autorenprogramme. Vor allen Dingen dabei, die ganzen Informationen dann auch zusammenzuhalten.

  • Hallo Christian,


    es freut mich, wenn dich Patchwork anspricht.


    Ich hatte selbst mit Papyrus eine Weile gearbeitet - genauer: es entstand Lachhspringen damit - kenne das Programm also ganz gut, war sogar einige Monate in der Testerriege. Aber unter anderem auch die von dir erwähnten Punkte (angeflanscht, Navigator) waren schließlich Anlass, selbst etwas zu machen. Bei über 30 Jahren Praxis in Programmierung, Organisation und Usability irgendwie naheliegend. Und dabei gleich zu deiner Frage: Patchwork ist mit Delphi programmiert. Ganz bewusst achte ich darauf, bis XP hinunter kompatibel zu bleiben, verzichte dafür sogar auf das eine oder andere mögliche optische Goodie. Zwar ist die Zeit von 27 Monaten für die Entwicklung sehr kurz, aber das soll nicht darüber hinwegtäuschn, dass rund 10.000 Stunden drin stecken. Sicher war und ist hilfreich, dass ich Delphi im Schlaf spreche.


    Mehrere Szenen parallel kannst du über Hauptmenü > 'Ansicht' > 'Andere Kapitel parallel anzeigen' anzeigen lassen und über diese Funktion auch in der Bearbeitung switchen.
    Trotzdem: Wenn dir irgendetwas praktisches einfällt, das Patchwork nicht hat - kann ja sein - dann bin ich immer aufgeschlossen dafür.


    Viele Grüße
    Martin

    Versuchen Sie nicht, mir zu helfen. Viel zu viele Menschen haben mich schon als ihr Hobby verwendet.
    Jojo Moyes in ›Eine Handvoll Worte‹

  • Hallo Didi,

    Um Himmels willen, lieber Christian, wovon sprichst du da? Und wozu braucht man das ganze Zeug? Meinst du es ernst, wenn du sagst: "wenn es um die Unterstützung der deutschen Sprache geht, speziell bei der Überarbeitung, führte an Papyrus Autor bisher einfach kein Weg vorbei." ?


    Wenn ich solche screenshots sehe wie den hier angehängten, werd ich total verrückt. Das soll etwas mit kreativem Schreiben zu tun haben? Ich würde durchdrehen, wenn sowas alles auf meinem Schirm stünde. Da gehört etwas hin, das weitestgehend einem weißen Blatt Papier ähnelt - nichts anderes. Meine Schreibhilfe besteht aus einer eingerichteten Normseite - und fertig. Nach Synonymen suche ich bei Woxikon, das ebenso wie die Duden-Seite nebenbei jederzeit geöffnet ist. Und gut. Ich begreife nicht, was man mit solchen "Autorenprogrammen" anfangen soll. Glaubt jemand, damit könne man bessere Texte abliefern? Aber bitte - wenn´s Spaß macht ...

    ha ha, wenn ich so einen kleinen Bildschirm hätte, wie dein Screenshot ist, dann würde ich auch durchdrehen :)


    Genau das, was du anschneidest, ist ja die Herausforderung bei so einem Programm: Jeder hat andere Gewohnheiten und eine unterschiedliche Vorgeschichte. Für Leute mit deinen Wünschen gibt es dehslab einerseits einen Vollbildmodus



    oder, noch purer, den puritischen Modus.



    Auf diese Weise kannst du auf minimalistisch runterschalten, hast aber auf Knopfdruck von Figuren über Schauplätze bis zu Timelines und Kreativboard alles dabei. Zurückschalten ist einfach, hinaufschalten geht aber überhaupt nicht. Ist wie bei einem Auto: Wenn du mal weiter fährst und überholen willst, bist du auch froh, nicht in einem Fiat Panda zu sitzen.


    Viele Grüße
    Martin


    P.S.: Komisch, Bilderlink zeigt nichts. Also hier einen zum puristischen Modus. Okay, verlinken geht auch nicht. Auf der Patchworkseite halt.

    Versuchen Sie nicht, mir zu helfen. Viel zu viele Menschen haben mich schon als ihr Hobby verwendet.
    Jojo Moyes in ›Eine Handvoll Worte‹

  • Trotzdem: Wenn dir irgendetwas praktisches einfällt, das Patchwork nicht hat - kann ja sein - dann bin ich immer aufgeschlossen dafür.

    Wie gesagt, ich schaue mir Patchwork (Patchword wäre auch nett gewesen ;)) gerade erst an. Spontan fehlen mir die Klemmbrettnotizen von PA und die Karteikartenansicht der Kapitel- und Szenensynopsen auf der Pinnwand von Scrivener. Gerne auch als Baum (was Scrivener nicht kann). Ein sicherer Backupmechanismus, mit dem man zerschossenen Text oder verlorene Szenen wiederbekommt, wäre auch nützlich. Ach ja, Tabs, mit denen man verschiedene Textstellen gleichzeitig in Bearbeitung haben kann. Sind ja auch beim Programmieren praktisch ;)


    Zitat

    Sicher war und ist hilfreich, dass ich Delphi im Schlaf spreche.

    Delphi hatte ich jetzt wirklich nicht erwartet. Wahrscheinlich mit einem Haufen 3rd-Party-Libraries :)


  • Wie gesagt, ich schaue mir Patchwork (Patchword wäre auch nett gewesen ;)) gerade erst an. Spontan fehlen mir die Klemmbrettnotizen von PA und die Karteikartenansicht der Kapitel- und Szenensynopsen auf der Pinnwand von Scrivener. Gerne auch als Baum (was Scrivener nicht kann). Ein sicherer Backupmechanismus, mit dem man zerschossenen Text oder verlorene Szenen wiederbekommt, wäre auch nützlich. Ach ja, Tabs, mit denen man verschiedene Textstellen gleichzeitig in Bearbeitung haben kann. Sind ja auch beim Programmieren praktisch ;)


    Delphi hatte ich jetzt wirklich nicht erwartet. Wahrscheinlich mit einem Haufen 3rd-Party-Libraries :)

    Ja natürlich Delphi, ist das ultimative Entwicklungstool: bis zum Assembler möglich, aber eben auch Komponentenbibliotheken. Also den Ehrgiz, alles in C äh ... Pacal direkt zu schreiben, hätte ich jetzt nicht. Abgesehen davon, dass ich gerne vor 2030 fertigwerdn wollte :D


    Ja,Patchword wäre auch eine nette Idee! Als ITler kommt mir da allerdingas automatisch die Assoziation, dass damit Words gepatcht werden sollen. Vielleicht schlecht für manches Autorenego.


    Notizen: Kontextmenü (re. Maustaste) Schreibfenster > 'Erledigungspunkt beim Cursor einfügen' und dann Hauptmenü > 'Ansicht' > 'Erledigungen'


    Pinnwand: Kreativboard (kannst du dir auch in Kork herrichten - der Mensch ist ein Gewohnheitstier :)


    Backup gesamt: Hauptmenü > 'Datei' > 'Gesamtes Projekt sichern' und dann Hauptmenü > 'Datei' > 'Komprimiertes Projekt öffnen'
    Backup szenenbezogen: Kontextmenü (re. Maustaste) Schreibfenster > 'Werkzeuge' > 'Vorläufer-Versionen ansehen'


    Szenen gleichzeitig: Kontextmenü (re. Maustaste) Schreibfenster > 'Werkzeuge' > 'Andere Kapitel parallel anzeigen'

    Versuchen Sie nicht, mir zu helfen. Viel zu viele Menschen haben mich schon als ihr Hobby verwendet.
    Jojo Moyes in ›Eine Handvoll Worte‹

  • Pinnwand: Kreativboard (kannst du dir auch in Kork herrichten - der Mensch ist ein Gewohnheitstier :)


    Ganz kurz (muss weg), das ist nicht das selbe. Ich meine automatische Anzeige des "Pitch" aller Kapitel nebeneinaner auf Karteikarten, die dann auch umgeordnet werden können - mit Rückwirkung auf das Outline/die Struktur ...


  • Ganz kurz (muss weg), das ist nicht das selbe. Ich meine automatische Anzeige des "Pitch" aller Kapitel nebeneinaner auf Karteikarten, die dann auch umgeordnet werden können - mit Rückwirkung auf das Outline/die Struktur ...

    Damit hast du recht, wenn man das Kreativboard nachträglich anlegt. Macht man es vorher, wie es gedacht ist, dann entstehn daraus die Szenen. Und die bleiben mit den Textelementn auch verbunden, d.h. wenn du was im Pitch änderst, dann ist es auch im Kreativboard geändert vice versa. Wirklich anders die nicht vorhandene automatische Sortierung. Das ist aber eine Idee, ich glaube nicht, dass das so schwieig ist. Und ist es nicht dasselbe wie bei Scrivener, keine Frage, denn die Szenen werden nur auf Wunsch generiert.


    Danke für die interessante Diskussion, schön, mit einem Profi zu plaudern! Freue mich auf mehr, Patchwork kann dadurch nur gewinnen!


    Viele Grüße
    Martin

    Versuchen Sie nicht, mir zu helfen. Viel zu viele Menschen haben mich schon als ihr Hobby verwendet.
    Jojo Moyes in ›Eine Handvoll Worte‹

  • Hallo Christian,

    ... Das ist aber eine Idee, ich glaube nicht, dass das so schwieig ist ...

    So, ist erledigt :-)


    Nun kann man einfach im Kreativboard die Szenen hinziehen, wohin man will und er sortiert sie automatisch nach dieser neuen Reihenfolge links in der Kapitelübersicht.


    Der Vorteil beim Kreativboard ist, dass man das nun (auch) kann, aber nicht muss. Man kann Szenen, Figuren, Schauplätze und Gegenstände beliebig platzieren, kann Szenen und Figuren mit Schauplätzen umrahmen, beliebige viele Kreativboard-Instanzen mit unterschiedlichen Zwecken haben. Bis zur Genealogie geht da alles. Aber das wirst du eh noch entdecken. Hast du übrigens schon welche der Video-Clips angesehen?


    Viele Grüße und ein schönes Wochenende
    Martin

    Versuchen Sie nicht, mir zu helfen. Viel zu viele Menschen haben mich schon als ihr Hobby verwendet.
    Jojo Moyes in ›Eine Handvoll Worte‹

  • Ich gehe mal davon aus, dass Patchwork immer noch kein plattformübergreifendes Tool ist, also nur für Windows verfügbar. Linux- und Mac-Anwender können also getrost daran vorbei sehen.


    Horst-Dieter

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Hallo Horst-Dieter,


    getrost drüberwegschauen würde ich nicht sagen.


    Wir gehen einen anderen Weg, der weniger fehleriwahrscheinlich bzw. -intensiv ist und zwar über PlayOnMac (bzw. PlayOnLinux). Damit laufen die Programme sauber auf Mac bzw. Linux. Auch Große wie Photoshop laufen so. Ich sollte nur einmal Zeit haben, mich eine Woche lang dem Thema zu widmen, die Packages herzurichten, dann wäre das abgehakt. Kurz anprobiert hab ichs mal, sieht witzig aus, wenn Patchwork statt der Windows-Buttons rechts oben links oben die Ampel hat.


    Wir haben auch einige Anwender, die mit einer virtuellen Maschine arbeiten und sehr zufrieden damit sind. Das ist, für alle, die es nicht wissen, nicht Bootcamp, wo man zum Wechsel neustarten muss, sondern bei kaum verminderter Leistung parallel arbeitet. Gute Basis dabei ist Windows XP.


    Bis dato war es mir einfach mal wichtig, alles umzusetzen, was sich ergab - so wie Christians Impuls gerade vorhin. Aber jetzt ist wohl wirklich der Plafond an Sinnvollem erreicht. Also endlich wieder schreiben und eben diese beiden Packages herrichten.


    Übrigens haben wir sogar Anwender, die sich ein Windows-Notebook kauften, um mit Patchwork arbeiten zu können.


    Viele Grüße
    Martin

    Versuchen Sie nicht, mir zu helfen. Viel zu viele Menschen haben mich schon als ihr Hobby verwendet.
    Jojo Moyes in ›Eine Handvoll Worte‹

  • Beim - oberflächlichen - surfen der Seiten war auch das dann konkret meine Frage, nicht für Mac?, nirgends erwähnt, nur anhand der Screenshots kann man sich einen Reim machen.


    Ich finde die Arbeit beachtlich, selbst ungetestet, aber Martin, vereinfache diese Präsentation, entschlacke sie und mache sie gradlinig. Viele Bögen will ich als potentieller Kunde gar nicht gehen, auch diese charmante Begründung für eine Preiserhöhung, mir ist das zu privat, um Vertrauen zu fassen. Sicherlich kommt auch die Grafik wieder, sie erinnert ein bißchen an meine erste Homepage, auf die ich sehr stolz war, aber irgendwie, wenn man sie heute sehen würde, das hat die Zeit weggefegt. Fehlen nur noch die Gifs, ... Heißt nicht, daß das wieder en vogue sein kann, aber dann muß da gradliniger, geballter Inhalt rein.
    Persönliches sollte dem gerne angegliederten Blog vorbehalten sein.

    Es ist kein Verheimlichen, dass Patchwork derzeit nicht direkt auf dem Mac läuft. Ich werde es nur nicht betonen, wenn nur rund ein, zwei Wochen Arbeit dafür nötig sind. Dachte auch schon, viel früher dazuzukommen, nur waren es immer wieder sauspannende Sachen, die mich mehr reizten.


    Bezüglich des Stils kann ich verstehen, dass er wem nicht gefällt - ist ja bei jedem Stil so - oder, wie du sagst, zu privat ist. Genau das Private scheint aber etwas zu sein was unsere Anwender mögen und was uns offenbar auch positiv vom Mitbewerb abgrenzt. So vermute ich jedenfalls, da es mittlerweile doch ein paar Hundert Anwender sind, von denen wir häufig Mails mit dem Inhalt bekommen, wie du ihn unter 'Team' nachlesen kannst. Ich bin nun mal nicht der Typ, der mit dem Strom schwimmen mag - man schaue nur mal auf unsere Weltsituation, die das nicht eben rühmliche Ergebnis ist. Die ist für mich kein Anreiz, es nachzumachen. Ich gehe sogar so weit, zu behaupten, dass genau diese ängstliche Skepsis vor dem Andersartigen ein Grundproblem unserer Gesellschaft ist. Hautnah beobachtbar derzeit daran, was die vielen wandenden Leute bei den meisten an Emotionen bewirken.


    Herzliche Grüße
    Martin

    Versuchen Sie nicht, mir zu helfen. Viel zu viele Menschen haben mich schon als ihr Hobby verwendet.
    Jojo Moyes in ›Eine Handvoll Worte‹


  • Wir haben auch einige Anwender, die mit einer virtuellen Maschine arbeiten und sehr zufrieden damit sind. Das ist, für alle, die es nicht wissen, nicht Bootcamp, wo man zum Wechsel neustarten muss, sondern bei kaum verminderter Leistung parallel arbeitet. Gute Basis dabei ist Windows XP.


    Ich habe eine Zeitlang mit Parallels gearbeitet. Diese VM ist stabil und teilweise auch witzig, weil man mit beiden Betriebssystemen gleichzeitig arbeiten kann. Mit Windows XP würde ich auch unter Parallels und auf dem Mac nicht mehr arbeiten. Sicherheitshalber! Ich habe aber keine Lust, auf Dauer mit zwei Betriebssystemen zu arbeiten und das geht vielen so.


    Zitat


    Übrigens haben wir sogar Anwender, die sich ein Windows-Notebook kauften, um mit Patchwork arbeiten zu können.
    Martin


    Ich schreibe auch ohne Autorensoftware, zur Not genügt ein einfacher Editor. Deshalb sehe ich überhaupt keinen Grund, vom Mac zum PC zu wechseln und auf die vielen positiven Unterschiede, die ich auf dem Mac genieße, zu verzichten. Kürzere Texte schreibe ich ausschließlich mit Bean, einer einfachen - kostenfreien - Textverarbeitung, die schön übersichtlich ist und wenig Schnickschnack bietet. Längere Projekte mit Word (vor allem wenn ich im Team arbeite) und Papyrus. Letzteres habe ich für meine Verhältnisse eingerichtet (reduziert angepasste Stilanalyse). Außerdem ist es, ähnlich wie bei Christian, der Duden Korrektor, der mich motiviert. Viele Features nutze ich nicht, weil ich beim Schreiben von Texten nicht mit dem Programm herumbasteln will. Ich will Schreiben. Mehr nicht.


    Horst-Dieter

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Viele Features nutze ich nicht, weil ich beim Schreiben von Texten nicht mit dem Programm herumbasteln will. Ich will Schreiben. Mehr nicht.

    Danke, Horst-Dieter. Das musste an dieser Stelle mal gesagt werden. Wohlgemerkt: Ich gönne allen IT-Freaks ihren Spaß an diesem ganzen Scheiß, auch, dass geschäftstüchtige Leute damit Geld von Verwirrten gezahlt bekommen, die dem Irrtum unterliegen, unter Verwendung solcher Programme zu besseren Schriftstellern zu avancieren. Aber mir geht´s wie dir: Ich.Will.Nur.Schreiben.

  • Martin: Ich bin jetzt ein paar Tage unterwegs. Gibt es eine PDF-Dokumentation (oder etwas ähnliche Transportables), die ich unterwegs auf dem Androiden lesen kann?

    Einmal editiert, zuletzt von christianf ()

  • Danke, Horst-Dieter. Das musste an dieser Stelle mal gesagt werden. Wohlgemerkt: Ich gönne allen IT-Freaks ihren Spaß an diesem ganzen Scheiß, auch, dass geschäftstüchtige Leute damit Geld von Verwirrten gezahlt bekommen, die dem Irrtum unterliegen, unter Verwendung solcher Programme zu besseren Schriftstellern zu avancieren.

    Das ist doch etwas überspitzt formuliert. Ich (und viele andere) möchte eben eine Software, die meine Arbeitsweise möglichst weitgehend auf dem Rechner abbildet, damit man sich nicht mit tausenden von Zetteln, Exceltabellen, Tapetenrollen etc. herumschlagen muss. Letztlich bilden Autorenprogramme nur gängige Arbeitsmethoden auf dem Rechner nach.